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Seinen Geist für Neues öffnen
09.10.2008 um 00:48Allegorie, Metapher nennt es wie ihr wollt.
Jedenfalls habe ich diesen Text gelesen und mir geht die Symbolik nicht mehr wirklich aus dem Kopf.
Ich frage mich wie weit der Mensch in der Lage ist seinen Geist für Neues zu öffnen.
Wie leicht oder auch schwer der Mensch etwas annehmen kann, was sein Denken vielleicht nicht wirklich greifen kann. Sei es kulturell, sozial, weltlich oder auch religiöser Natur.
Wenn Jemand oder auch mehrere mit etwas auf euch zukommt/ zukommen, ihr Denken oder ihre Ansichten mit ihren Worten erzählen / erklären.
Wie geht Jemand damit um
Ich glaube jeder von euch kennt Plato und erst recht Sokrates aus der Antike.
Sokrates erzählt eine Geschichte von Plato, die im etwa so geht.
Eine Allegorie über Menschen, die in einer Höhle gefangen sind und immer nur auf deren Wand statt nach draußen ins Licht der Sonne blicken können. Ein Feuer im Hintergrund wirft auf die Höhlenwand Schatten von Menschen, die Schiffe, Statuen und Abbildungen von Tieren vorbeitragen. Für die Gefangenen sind die Schatten an der Wand die Wirklichkeit.
Sie tun ihr Bestes, sie zu verstehen und einander zu beschreiben. Infolge ihrer begrenzten Sicht sehen sie jedoch nur eine Illusion.
Sokrates stellt sich dann eine Person vor. Die aus der Höhle geholt wird und der man die Welt draußen zeigt. Das ist zunächst schmerzhaft und schwierig.
Sobald ihre Augen sich jedoch dem Licht angepasst haben, beginnt sie die Wirklichkeit statt der Schatten zu sehen. Schließlich kann sie sogar die Sonne sehen und begreift sie als Quelle allen Lebens und allen Guten auf der Welt.
Sokrates sagt dann folgendes: “Wenn dieser nunmehr aufgeklärte Mensch in die Höhle zurückkehrt und versucht, seinen Mitmenschen die umfassendere Wirklichkeit zu erklären, wird er Probleme haben. Vor allem wenn seine Augen sich wieder der Dunkelheit anpassen. Es wird so scheinen, als verfüge er nun über minderes, statt größeres Wissen, weil er hinauf ins Licht gegangen war.“
Es würde bei ihnen der Brauch sein, wie Sokrates sagt: “…diejenigen unter sich auszuzeichnen, die die vorbeihuschenden Schatten am schnellsten erkennen und sagen können, welche von ihnen vorher einzeln und welche zusammen vorbeikamen. Diese Höhlenbewohner würden dann den Ruf haben am besten Schlussfolgerungen über die Zukunft ziehen zu können“.
Einen Rückkehrer aus der Oberwelt würde es schwer fallen, die Schatten zu analysieren, teils weil er das Licht gesehen, teils weil er sich noch nicht wieder an die Dunkelheit gewöhnt hat.
…und wenn er sich mit den Gefangenen, die niemals aus der Höhle herausgekommen sind, darin messen müsste, die Schatten zu erkennen, während seine Sicht noch getrübt ist….,
würde er da nicht lächerlich wirken?
Die anderen würden sagen, er sei nach oben gegangen und dann ohne Augen wieder zurückgekehrt; dass es besser sei, gar nicht auf den Gedanken zu kommen, nach oben zu steigen; und wenn jemand versuchen sollte, einen anderen zu befreien und ihn nach oben zum Licht zu führen, dann sollte man einfach den Missetäter fangen und umbringen
Für die Gefangenen in der Höhle war die weitere Umwelt stets greifbar. Sie wurde nicht dadurch geschaffen , dass man sich umdrehte und nach oben zum Licht ging; vielmehr gestattete das ihnen nur, sie vollständiger wahrzunehmen.
Ursprünglich waren sie angekettet und konnten nicht fort, um die neue Wirklichkeit zu sehen, Nachdem jedoch einer von ihnen einmal diesen Weg gegangen war, entschieden sie sich dafür Weiterhin in die Dunkelheit zu starren “ Ihm hat es ja nichts gebracht“ pflegten sie zu sagen.
Natürlich geht das noch etwas in die Tiefe, aber um meine Frage zu verstehen, glaube ich reicht diese Ausführung.
Also noch mal meine Frage (n).
..Ich frage mich wie weit der Mensch in der Lage ist seinen Geist für Neues zu öffnen.
Wie leicht oder auch schwer der Mensch etwas annehmen kann, was sein Denken vielleicht nicht wirklich greifen kann. Sei es kulturell, sozial, weltlich oder auch religiöser Natur.
Wenn Jemand oder auch mehrere mit etwas auf euch zukommt/ zukommen, ihr Denken oder ihre Ansichten mit ihren Worten erzählen / erklären.
Wie geht Jemand damit um …
Lieben Dank für euer geduldiges lesen der post.
Und nun seit Ihr an der reihe.
Lieben Gruß Strolch
Jedenfalls habe ich diesen Text gelesen und mir geht die Symbolik nicht mehr wirklich aus dem Kopf.
Ich frage mich wie weit der Mensch in der Lage ist seinen Geist für Neues zu öffnen.
Wie leicht oder auch schwer der Mensch etwas annehmen kann, was sein Denken vielleicht nicht wirklich greifen kann. Sei es kulturell, sozial, weltlich oder auch religiöser Natur.
Wenn Jemand oder auch mehrere mit etwas auf euch zukommt/ zukommen, ihr Denken oder ihre Ansichten mit ihren Worten erzählen / erklären.
Wie geht Jemand damit um
Ich glaube jeder von euch kennt Plato und erst recht Sokrates aus der Antike.
Sokrates erzählt eine Geschichte von Plato, die im etwa so geht.
Eine Allegorie über Menschen, die in einer Höhle gefangen sind und immer nur auf deren Wand statt nach draußen ins Licht der Sonne blicken können. Ein Feuer im Hintergrund wirft auf die Höhlenwand Schatten von Menschen, die Schiffe, Statuen und Abbildungen von Tieren vorbeitragen. Für die Gefangenen sind die Schatten an der Wand die Wirklichkeit.
Sie tun ihr Bestes, sie zu verstehen und einander zu beschreiben. Infolge ihrer begrenzten Sicht sehen sie jedoch nur eine Illusion.
Sokrates stellt sich dann eine Person vor. Die aus der Höhle geholt wird und der man die Welt draußen zeigt. Das ist zunächst schmerzhaft und schwierig.
Sobald ihre Augen sich jedoch dem Licht angepasst haben, beginnt sie die Wirklichkeit statt der Schatten zu sehen. Schließlich kann sie sogar die Sonne sehen und begreift sie als Quelle allen Lebens und allen Guten auf der Welt.
Sokrates sagt dann folgendes: “Wenn dieser nunmehr aufgeklärte Mensch in die Höhle zurückkehrt und versucht, seinen Mitmenschen die umfassendere Wirklichkeit zu erklären, wird er Probleme haben. Vor allem wenn seine Augen sich wieder der Dunkelheit anpassen. Es wird so scheinen, als verfüge er nun über minderes, statt größeres Wissen, weil er hinauf ins Licht gegangen war.“
Es würde bei ihnen der Brauch sein, wie Sokrates sagt: “…diejenigen unter sich auszuzeichnen, die die vorbeihuschenden Schatten am schnellsten erkennen und sagen können, welche von ihnen vorher einzeln und welche zusammen vorbeikamen. Diese Höhlenbewohner würden dann den Ruf haben am besten Schlussfolgerungen über die Zukunft ziehen zu können“.
Einen Rückkehrer aus der Oberwelt würde es schwer fallen, die Schatten zu analysieren, teils weil er das Licht gesehen, teils weil er sich noch nicht wieder an die Dunkelheit gewöhnt hat.
…und wenn er sich mit den Gefangenen, die niemals aus der Höhle herausgekommen sind, darin messen müsste, die Schatten zu erkennen, während seine Sicht noch getrübt ist….,
würde er da nicht lächerlich wirken?
Die anderen würden sagen, er sei nach oben gegangen und dann ohne Augen wieder zurückgekehrt; dass es besser sei, gar nicht auf den Gedanken zu kommen, nach oben zu steigen; und wenn jemand versuchen sollte, einen anderen zu befreien und ihn nach oben zum Licht zu führen, dann sollte man einfach den Missetäter fangen und umbringen
Für die Gefangenen in der Höhle war die weitere Umwelt stets greifbar. Sie wurde nicht dadurch geschaffen , dass man sich umdrehte und nach oben zum Licht ging; vielmehr gestattete das ihnen nur, sie vollständiger wahrzunehmen.
Ursprünglich waren sie angekettet und konnten nicht fort, um die neue Wirklichkeit zu sehen, Nachdem jedoch einer von ihnen einmal diesen Weg gegangen war, entschieden sie sich dafür Weiterhin in die Dunkelheit zu starren “ Ihm hat es ja nichts gebracht“ pflegten sie zu sagen.
Natürlich geht das noch etwas in die Tiefe, aber um meine Frage zu verstehen, glaube ich reicht diese Ausführung.
Also noch mal meine Frage (n).
..Ich frage mich wie weit der Mensch in der Lage ist seinen Geist für Neues zu öffnen.
Wie leicht oder auch schwer der Mensch etwas annehmen kann, was sein Denken vielleicht nicht wirklich greifen kann. Sei es kulturell, sozial, weltlich oder auch religiöser Natur.
Wenn Jemand oder auch mehrere mit etwas auf euch zukommt/ zukommen, ihr Denken oder ihre Ansichten mit ihren Worten erzählen / erklären.
Wie geht Jemand damit um …
Lieben Dank für euer geduldiges lesen der post.
Und nun seit Ihr an der reihe.
Lieben Gruß Strolch