Alkohol...und der Tag danach...und die Wiederholung

Niurick,

niurick schrieb:Ist das denn unbedingt eine Frage von "entweder...oder...!"?

Grundsätzlich? Gewiss nicht. Es ist viel mehr eine Frage von: "kann ich damit verantwortungsbewusst umgehen?"

elfenpfad schrieb:Bei mir ist das "rigorose Weglassen" die Konsequenz des "verantwortungsbewussten Umgangs".

Das trifft für mich persönlich auf viele andere Dinge zu.
Nicht auf das Genussmittel Alkohol.

Und- die Erfahrung und Prägung spielen eine große Rolle.
Ich wäre die letzte, die gefährdet wäre, dem Alkohol zu verfallen.

Ich habe heute in meinem Zitate Thread eine Aussage eines Indianers zum Thema Alkohol und seine Gefahren und Auswirkungen reingestellt.

gänzlich unkindergartenmässig ;)



Wer sich dafür interessiert, kann es dort nachlesen !

elfenpfad,

gänzlich unkindergartenmässig

Das Zitat vielleicht, Deine Art aber scheinbar trotzdem.
Du bist doch die "Meisterin des C&P", also kopier das Zitat bitte hierher, sonst sehe ich Deinen Beitrag als Spam - und lösche.

"Ich wäre die letzte, die gefährdet wäre, dem Alkohol zu verfallen."

Während meines Zivildienstes in einer Fachklinik für Suchtkranke musste ich feststellen, dass dieser Aberglaube bei den meisten Patienten bis zum finalen Zusammenbruch gehalten hat.

niurick

Dein Wunsch ist mir Befehl ( aber das Kind in mir bleibt ;)



Für heute habe ich eine Aussage über Alkohol von einem Indianer entdeckt, der die Problematik schön aufzeigt :

"Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt.
Ich habe mehr Menschen zerstört als alle Kriege.
Ich habe Millionen von Unfällen verursacht und mehr Heime und Familien zerstört als alle Sturmfluten und Überschwemmungen zusammen.
Ich bin der gemeinste Dieb der Welt.
Ich stehle jedes Jahr Milliarden.
Ich finde meine Opfer sowohl unter den Reichen als auch unter den Armen, unter den Jungen ebenso wie unter den Alten, unter Starken und Schwachen.
Ich bin ruhelos, heimtückisch und unvorhersehbar.
Ich bin überall: Zuhause, auf der Strasse, in der Fabrik, im Büro, auf der See und in der Luft.
Ich bringe Krankheit, Armut und Tod.
Ich gebe nichts und nehme alles.

Ich bin Dein ärgster Feind:
Ich bin der Alkohol"

Doors schrieb:Während meines Zivildienstes in einer Fachklinik für Suchtkranke musste ich feststellen, dass dieser Aberglaube bei den meisten Patienten bis zum finalen Zusammenbruch gehalten hat.

Das mag bei tatsächlich Suchtkranken auch so sein.

Aber nicht bei jemandem, dessen Leben negativ geprägt wurde durch Alkoholikern, deren Vertuschungsaktionen, sowie deren regelmäßiger "Abstürze".

Gar nicht übel.
Aber ich reduziere die Zeilen mal auf eine einzige: Ich gebe nichts und nehme alles.

Merlina,

Das mag bei tatsächlich Suchtkranken auch so sein.

Nuja, wenn Du schreibst: Ich wäre die letzte, die gefährdet wäre, dem Alkohol zu verfallen. , dann glaubst Du doch, dass Du selbst das Risiko eine möglichen Sucht "steuern" kannst.

Wirklich?
Auch nach Schicksalsschlägen? Nach einem völlig veränderten Leben als das, das Du jetzt kennst?

Niurick,

Ich wäre die letzte, die gefährdet wäre, dem Alkohol zu verfallen. , dann glaubst Du doch, dass Du selbst das Risiko eine möglichen Sucht "steuern" kannst.

Nein. Ganz einfach weil ich nicht suchtgefährdet bin und demzufolge auch nichts "steuern" muss.

niurick schrieb:Wirklich?
Auch nach Schicksalsschlägen? Nach einem völlig veränderten Leben als das, das Du jetzt kennst?

Ja. Ich würde mir niemals diese Blöse geben. Ich wäre niemals so schwach, mich einer zerstörerischen Sucht hinzugeben.
Ich kann mit 100%-iger Sicherheit sagen, daß ich niemals dem Alkohol verfallen würde.

Die Gründe und Erfahrungen werde ich hier nicht weiter ausführen.

Gar nicht übel.
Aber ich reduziere die Zeilen mal auf eine einzige: Ich gebe nichts und nehme alles.

Das ist nicht nur "gar nicht übel" sondern sehr bemerkenswerte Aussagen ¨!
Vor allem auch für die überlebend Zahl der Indianer brachte der Alkohol für viele den Zerfall ihrer restlichen Würde ....


Aber NICHTS geben ?
Wie ich schon schrieb : wenn man alkoholische Getränke nicht mag, dann versteh ich Deine Aussage schon.

Auch mögen nicht alle die Wirkung, die ja auch schon ein Glas erreichen kann: Wärmegefühl durch bessere Durchblutung wird aber sicher von allen geschätzt.

Mein Vater wurde erst immer durch ein Glas Wein ein wenig "lockerer" , er war ein sehr ernster Mann, aber hatte Humor. Diesen konnte er aber nur so an "den Mann" bringen

Er hat aber nie zuviel getrunken, so wie andere in der Verwandtschaft

Der Text, ob tatsächlich aus "Indianerfeder" stammend oder von wem auch immer, ist inbesondere unter dem Aspekt des Einsatzes von Alkohol als Waffe gegen die Völker Nordamerikas oder Australiens durch "anständige Christenmenschen" interessant.
Experten sprechen von "Alkoholonialisierung" und schliessen damit auch den heutigen Wachstumsmarkt der internationalen Drogenkonzerne in der sogen. 3. Welt mit ein.
Es hatte schon seine Gründe, dass die aufständischen Kids seinerzeit in Soweto als erstes die Bierbuden ihrer Väter in Brand setzten.

Merlina schrieb:Ich kann mit 100%-iger Sicherheit sagen, daß ich niemals dem Alkohol verfallen würde.

Nichts ist sicher, außer der Tod. ;)

Bukowski,

Bukowski schrieb:Nichts ist sicher, außer der Tod.

Wenn ich etwas mit 100%-iger Sicherheit sage, dann hat das Hand und Fuß.

Na wenn du das sagst wird's schon stimmen. ;)

Merlina schrieb:Wenn ich etwas mit 100%-iger Sicherheit sage, dann hat das Hand und Fuß.

NIEMAND kann sich je 100 % ig sicher sein - das haben schon viele Menschen behauptet - was sich dann als fatalen Irrtum herausgestellt hat.

Ich bin da sehr vorsichtig mit solchen Aussagen .....

elfenpfad schrieb:NIEMAND kann sich je 100 % ig sicher sein - das haben schon viele Menschen behauptet

Ich bin aber nicht viele
Deswegen kann ich das auch behaupten.

elfenpfad schrieb:Ich bin da sehr vorsichtig mit solchen Aussagen .....

Ich nicht. Weil ich das nicht leichtfertig sage, sondern erst wenn ich sicher bin.
Gesunder Menschenverstand. Ganz normal.

Wie kannst du dir da sicher sein?

Bukowski,

Bukowski schrieb:Wie kannst du dir da sicher sein

Ich bin eine sehr starke Persönlichkeit. Deswegen.

Chemikalien sind stärker als jede Persönlichkeit.

Ich will ja auch gar nicht sagen das du suchtgefährdet bist, ich sag' nur das man sich einer Sache eigentlich nie zu 100% sicher sein kann. ;)

Merlina

Ich glaube Dir das schon, dass Du dies nicht leichtfertig sagst ! Und Du hast sicher eine grosse Portion gesunden Menschenverstandes .

Aber auch mein Aussage ist nicht leichtfertig geäussert und auch von gesundem Menschenverstand und Erfahrung geprägt