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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Luzid Träumen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 12:51
@ Topic

Es gibt einige Aspekte die hier eine Rolle spielen, der Titel war schon mit bedacht gewählt. Komme ich nun mal auf einen zu sprechen, im Traum sind wir Gott des Traumes, wir haben im Grunde die Möglichkeit der Allmacht vor allem wenn wir luzid träumen.

Welche Moralvorstellung können wir den an einen Gott der unseren Welt haben, einem allmächtigen Wessen das uns mit samt der Welt erträumt, wenn wir so denken das wir selber uns frei von jeder Moral in unseren Träumen dem Geschaffen gegenüber verhalten?

Wenn wir oft fragen, warum lässt Gott das zu, schauen wir immer von unten nach oben, wie ist die Sicht denn nun von oben nach unten?

Wir sagen, ist doch egal, sind doch eh nur wir, warum bedenken haben.

Zum letzten muss ich bemerken, das ich die Frage nur mal rein von der Rhetorik stelle, was Leid ist und warum es diese in der Welt geben muss, beantworte ich mir selber zumindest anders, und habe das ja in einem Thread auch beschrieben.



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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 12:57
Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden!



Gabriel


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 14:58
Ich glaube nicht an Gott. Aber der Unterschied liegt halt darin das Träume, Träume sind. Niemand kommt dadurch zu schaden. Die realen Lebewesen allerdings sind fähig schmerzen zu empfinden.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 15:52
Oo...ich kenne Leute, die von Prügeleien geträumt haben und ihrer Bettnachbarin die Nase blau gehauen haben...wenn das kein Schaden durch´s Träumen ist, was dann?;)


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 16:08
@ The.Secret & Topic

Ich glaube nicht an Gott.

Das tut dabei wenig zur Sache, denn das bedeutet ja nicht, dass es keinen gibt. Davon abgesehen ist es auch eine Frage, wie man Gott definiert.

Du solltest nicht grundsätzlich ausschließen, dass es nichts wie einen Gott gibt, die Möglichkeit sollte zu mindest doch offen sein. Beweisen kann man weder das eine noch das andere.


Aber der Unterschied liegt halt darin, dass Träume eben Träume sind. Niemand kommt dadurch zu schaden. Die realen Lebewesen allerdings sind fähig Schmerzen zu empfinden.

Auch hier spielen die Vorstellungen und die Bilder welche wir uns von der Welt gemacht haben eine große Rolle.

Es ist eine bestimmte Art der Betrachtung, welche einem Überzeugungen gibt. Reale Lebewesen sind auch nur eine Vorstellung, wir definieren die Welt, glauben das Dinge so sind wie wir sie erkennen. Das kann aber recht einfach in Zweifel gezogen werden, ich habe das schon unzählige male hier gezeigt.

Wir sind es, welche das was ist in Dinge zerlegen und Grenzen erschaffen, diese Grenzen sind aber eben nicht real, nicht in der Welt. Auch wenn es uns schwer fällt das zu akzeptieren, es ist so. Das was wir als „Lebewesen“ bezeichnen ist nicht wirklich etwas Eigenständiges und klar von der Welt abgegrenztes.

Es gibt einen ständigen Zufluss so wie Abfluss von Teilchen, man könnte wenn dann nur die Form selber als ein Ding definieren.

Das Wasser ist nicht der Fluss.

Es ist also somit möglich, die Welt auch so zu betrachten, das die Dinge welche wir glauben, als reale eigenständige und Abgegrenzte Dinge existieren, aus einem anderen Blickwinkel nur auch nichts weiter sind als Träume, nur Vorstellungen.

Ich habe wenn ich luzid träume sehr interessante Experimente gestartet.

Ich weiß dass ich träume, alles was ich sehe und erfahre bin ich. Nun treffe ich im Traum auf jemand. Nun fange ich an, im Traum mit dieser Person zu philosophieren, ich erkläre ihr zum Beispiel, dass es ein Traum ist, dass es mein Traum ist, dass sie nicht real ist, und dass sie von mir geträumt wird.

Nun wird es spannend, denn es scheint Stufen der Macht über den eigenen Traum zu geben. In der Regel ist es so, das die Personen mich nur recht fragend ansehen oder mir auch nicht glauben, aber eine hat über einen großen Teil von Bewusstheit verfügt.

Sie sagte mir, das ich mir nicht so sicher sein sollte, das es mein Traum sei, und ich sie träume, denn es könnte ja auch sein, das es ihr Traum ist, und ich von ihr geträumt werde.

Im Grunde ist das egal, wenn wir beide eh eines sind, aber es wirft doch Fragen auf. Dann wurde mir erklärt, das nur wenn ich nicht träume, also mir nicht der Existenz dieser Person bewusst bin, es nicht heißen muss das diese gerade nicht existiert.

Denn es gibt viele Dinge in mir, die sind, auch wenn ich mir dessen gerade nicht bewusst bin. Es kann somit also sein, das ich die Personen nicht immer erschaffe, sondern mir nur deren Existenz bewusst werde.

Etwas gerade nicht zu sehen, heißt nicht dass es nicht da ist.

Des Weiteren, kann man auch nicht einfach im Traum egal wie luzid er auch ist, beliebig in eine andere Person springen. Man kann nicht einfach mit den Augen des Gegenübers sehen.

Die Traumwelt besitzt eine gewisse Festigkeit, es bedarf schon einiges an Konzentration und Willenskraft Einfluss zu nehmen. Es gibt Dinge die ganz einfach zu verändern sind, andere können selbst mit größter Anstrengung fast nicht beeinflusst werden.

Wir sind uns der Welt und ihrer Beschaffenheit oft einfach zu sicher, aber wir glauben auch im Grunde nur, dass es so und so ist.

Es schadet nicht, wenn man hin und wieder sich gestattet die eigene Sicherheit und Überzeugung in Frage zu stellen und auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.



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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:18
nocheinPoet,

Du wirst Dich erinnern, dass wir beide diese Diskussion schon mal führten, und ich würde gerne an diese anknüpfen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir sind es, welche das was ist in Dinge zerlegen und Grenzen erschaffen, diese Grenzen sind aber eben nicht real, nicht in der Welt. Auch wenn es uns schwer fällt das zu akzeptieren, es ist so. Das was wir als „Lebewesen“ bezeichnen ist nicht wirklich etwas Eigenständiges und klar von der Welt abgegrenztes.
Vollständigerweise müssten wir sagen, dass ALLES nicht so ganz real ist, dennoch ist es. Somit sind diese Grenzen, die ja selbst erschaffen sind ebenso nicht real und doch existent.
Man kann sie sich zwar wegdenken, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass sie dennoch da sind.

Ein Beispiel dafür ist der Berühmte 500Eu-Schein den ich mir in meiner Tasche zwar durchaus denken kann, er dann aber noch lange nicht tatsächlich in meiner Tasche ist.

Die Grenzen sind da, obwohl sie nicht da sind. Es sind verdichtete Bewusstseinselemente die Notwendig sind für das Leben.
Ohne diese Gränzen gäbe es kein Leben.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:33
@ navigato

Die Bilder der Welt sind nicht die Welt, sie erschaffen auch diese nicht, sie sind das erkennen.

Solange wir beim Thema bleiben können wir hier gerne gewisse Dinge erörtern, geht es darüber hinaus, greife bitte den entsprechenden Thread heraus und schreibe mir dort.



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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:34
hier geht es ja nicht um einen normalen traum, sondern um einen luziden.
bei den einen kann ich nicht's machen, ich träume und kann es nicht lenken...
bei den anderen kann ich wenn ich will aufwachen, ich kann über's wasser gehen, wenn ich im traum verfolgt werde den verfolger zum tier werden lassen.
ich könnte töten, foltern, quälen, aber da ich das verabscheue, würde ich es nicht in meinem traum zulassen, was andere machen und wie sie dann danach zurecht kommen, ist deren sache.
ja, es gibt für mich grenzen beim luzid-träumen, auf jeden fall.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:49
Das tut dabei wenig zur Sache, denn das bedeutet ja nicht, dass es keinen gibt. Davon abgesehen ist es auch eine Frage, wie man Gott definiert.

Du solltest nicht grundsätzlich ausschließen, dass es nichts wie einen Gott gibt, die Möglichkeit sollte zu mindest doch offen sein. Beweisen kann man weder das eine noch das andere.<<

Ich nehme den Umgangssprachlichen christlichen Gott der die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Ich kann aber auch einen anderen Gott nehmen, wie Allah oder Zeus. Ich glaube das es möglich sein kann dass, das Universum eine Art komplexes Lebewesen darstellt. Ich habe zu dieser erschaffung so meine Theorien aber das ist ein anderes Thema. An einen gezielten Gestalter glaube ich allerdings weniger. Ausschließen kann man nichts. Doch es gibt für mich keinen Grund anzunehmen das es so ist.

>>Es ist eine bestimmte Art der Betrachtung, welche einem Überzeugungen gibt. Reale Lebewesen sind auch nur eine Vorstellung, wir definieren die Welt, glauben das Dinge so sind wie wir sie erkennen. Das kann aber recht einfach in Zweifel gezogen werden, ich habe das schon unzählige male hier gezeigt.

Wir sind es, welche das was ist in Dinge zerlegen und Grenzen erschaffen, diese Grenzen sind aber eben nicht real, nicht in der Welt. Auch wenn es uns schwer fällt das zu akzeptieren, es ist so. Das was wir als „Lebewesen“ bezeichnen ist nicht wirklich etwas Eigenständiges und klar von der Welt abgegrenztes. <<

Alles was einem eigenständigen Willen deviniert ist bezeichne ich als eigenständiges Lebewesen. Glaubst du an eine Seele? Ich schon, deswegen glaube ich daran das alles was einen eigenen Willen hat auch eine eigene Seele hat. Und da ich daran glaube das jedes Lebewesen eine eigene Seele hat, glaube ich auch das es irgendwo auch eigenständig ist. Ein Teil von mir glaubt aber auch nicht an eine Seele. Diesem Teil allerdings ist es sowieso egal was mit Traumgestallten geschieht da sie keinen Körper haben existieren sie auch sowieso nur in meiner Phantasie.

>>Sie sagte mir, das ich mir nicht so sicher sein sollte, das es mein Traum sei, und ich sie träume, denn es könnte ja auch sein, das es ihr Traum ist, und ich von ihr geträumt werde.

Im Grunde ist das egal, wenn wir beide eh eines sind, aber es wirft doch Fragen auf. Dann wurde mir erklärt, das nur wenn ich nicht träume, also mir nicht der Existenz dieser Person bewusst bin, es nicht heißen muss das diese gerade nicht existiert.<<

Es gibt auch Menschen mit einer gespaltenen Persönlichkeit. Sind sie Mörder wenn sie Medikamente dagegen nehmen?
Es gibt gewisse neurologische Störungen die einem auch bei vollstem Bewusstsein an allem zweifeln lassen was existiert. Spätestens wenn man Neuroleptika verschrieben bekommt wird einem aufallen das alles nur Phantasie war. Und somit wird einem klar das es nur dem eigenen Hirn entsprungen ist.

Die Träume sind gefestigt weil unsere Persönlichkeit auch teilweise gefestigt sind. Kaum ein Mensch hat 100% Zugriff auf sich selbst. Ich kann beispielsweise mein Gedächtniss nicht von heute auf Morgen löschen. Die meisten Menschen haben keine vollkommene Selbstbeherrschung. Und viele Dinge entstehen aus dem Unterbewusstsein. Die Traumanalyse ist oft fester Bestandteil mancher psychatrischen Behandlungen. Wenn du immer und immer wieder eine bestimmte Person triffst kann es aus dem Unterbewusstsein kommen.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:49
nocheinPoet,
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Bilder der Welt sind nicht die Welt, sie erschaffen auch diese nicht, sie sind das erkennen.
Das steht doch im Widerspruch zu dem:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir sind es, welche das was ist in Dinge zerlegen und Grenzen erschaffen, diese Grenzen sind aber eben nicht real, nicht in der Welt.
dann schreibst Du
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auch wenn es uns schwer fällt das zu akzeptieren, es ist so. Das was wir als „Lebewesen“ bezeichnen ist nicht wirklich etwas Eigenständiges und klar von der Welt abgegrenztes.
Und ich sehe das eben so, dass das was erkannt werden kann, auch die Welt, oder das Ding ansich IST.
Es gibt nun mal Gesetzmässigkeiten und Grenzen die ganz klar als solche erkannt und benannt werden, und DAS macht die Welt zu dem Was sie ist.
Anders wäre sie nicht die Welt die sie eben ist.
Anders wäre sich bloss eine Idee von einer Idee, also ein Nichts im Nichts. Eine blosse Information die man beliebig Manipulieren könnte. Dies ist aber nicht der Fall.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:50
@kayleigh
Wie schaffst du das eigentlich mit den luciden Träumen? Ich habe es ewig nichtmehr hinbekommen.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 17:53
@Topic

nein darf man nicht. es gibt nur einen. die lüge :)


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 18:02
@sercet
traumtagebuch, traumsybol, meditation, visualisieren, hemisphärensynchronisation, ich gehe nach der monroe technik.
aber auch bei mir klappt das nicht so oft, ich muss mich drauf intensiv vorbereiten.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 18:23
Ich habe mir überlegt Tonbandaufnahmen anzuwenden. Villeicht hilft das?
Bin ich eigentlich der einzige denen Verletzungen im Traum manchmal wirklich Weh tun? Ich habe mal getäumt das ich auf eine Glasscherbe getreten bin und als ich aufgewacht bin habe ich tatsächlich noch so ein seltsames Gefühl an meinem Fuß gehabt.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

02.03.2008 um 19:14
Es gibt ja nun auch kranke Menschen, was ist mit foltern, töten, vergewaltigen?

Gibt es keine Grenzen?

Gut glauben - gut denken - gut handeln.

Zu was zählt man träumen?

Ich glaube, wenn sich jemand an seinen perversen Träumereien erfreut, ist dies durchaus eine Sünde.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

03.03.2008 um 07:07
Träumen darf erlaubt sein...


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

03.03.2008 um 09:56
Keine Macht für Niemand. Nicht mal bei Nemo im Slumberland!


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

03.03.2008 um 15:12
Ich finde das Wort Sünde Interessant ist Zusammenhang mit Träumen!
Ich Träumte viel und alles... Ich habe in meinen Träumen Beschimpft
Gekämpft, Betrogen, Geliebt und mir wurde leit angetan...

Zur Sache, wenn ich von Mord und Totschlag Träume (ob ein lucider Traum oder nicht) [ich mag eh lieber das Wort GlasTraum]
In Träumen tragen alle dinge andere namen und sind auch in ihrer ganzen form von einer anderen Struktur.
Der Tot ist etwas anderes. das Vergewaltigen auch. (was ich laut meines Wissen im Traum noch nie tat)
Genau wie lieben und der gleichen.

Ich empfehle für alle die es Interessiert sich einmal Neil Gaiman und seinen Sandman zur Hand zu nehmen, (findet man oft in der Bücherei in der Comicabteilung)
Nich lachen oder es als Dumm ansehen weil es ein Comic ist (einer mit den Höchsten Literatur Auszeichnungen)
Sondern sehen welche Gedanken sich Gaiman über den Traum an sich machte!


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

03.03.2008 um 15:14
Kann denn Träumen Sünde sein? Da muss man ja schon ein ziemlich fieses Christen-Weltbild ins Gehirn gewaschen bekommen haben.
Die Gedanken sind frei, wir träumen was wir wollen. Ist doch eh bedeutungslos.


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Anarchie im Traum, darf man Gott sein?

03.03.2008 um 17:15
@Doors
von Bedeutungslosigkeit kann man aber bestimmt nicht sprächen, schon allein aus Schul Psychologischen Gesichtspunkten...

Ich denke das es kein Christliches Problem ist.
ich denke jeder an der Macht(gibt immer ausnahmen) hat angst vor dem freien Gedanken des Widerstandes...

Egal das wird nen Thema eher für die Berühmte Flasche Wein...


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