@feneyIst immer schwer ohne konkretes Beispiel was genaueres zu sagen.
Man kann sich soviele Situationen ausmalen.
Ich weiss nur das ich soviel Selbstachtung habe zu wissen, wann es wirklich an
der Zeit ist zu gehen. Und dann gehe ich halt. Das ist alles. Ich schreibe das auch nur, weil ich selbst schonmal so einen Entschluss fassen musste und er hat den Freundschaften, die wirklich welche waren, auch keinen Abbruch getan.
Wenn ich irgendeinen Job in nem Betrieb habe, wo das Klima ständig mies ist und die Luft knistert, warum sollte ich dort bleiben, auch wenn prima Kollegen dort sind. Man verkompliziert eine Lage manchmal unnötig, und wenn man realisiert, das bestimmte Umstände oder Beziehungen einen festgefahren haben oder ähnliches, tut sich dann auch was.
Aber wie gesagt, sone Gruppendynamiken sind manchmal auch ziemlich verzwickt, also wenns um Faustregeln geht muss ich da passen.
Was du wohl anscheinend ansprichst würde ich eher als Herausforderung für mehr Gelassenheit sehen.
Manche "Granaten" lassen sich ja auch mit ein wenig Wortwitz entschärfen, jeder handhabt Situationen wohl auf eigene Art.
Die Mehrheit scheint darauf zu setzen, die Aufmerksamkeit einfach woanders hinzulenken, oder sich nicht in bestimmte Stimmungen ziehen zu lassen bzw. sich in wilden Projektionen zu verlieren. Verständlich find ich.
@ Warhead
Kann ich in etwa nachvollziehen, was du andeutest. Ist auch nicht so einfach bei dieser Vielschichtigkeit Konfusionen zu vermeiden. Allein der Begriff "Demut" wird auch oft mit Unterwürfigkeit gleichgesetzt.
An dieser Minderwertigkeits-Sache ist durchaus was dran. Einerseits werden Menschen kleingemacht und unten gehalten, andererseits über alles andere erhoben und quasi gekrönt.
Irgendwann fängt man wohl selbst an so zu denken und sich entsprechend
zu identifizieren. Wenn das zu Komplexen führt würde es mich zumindest nicht wundern.