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03.03.2008 um 18:10
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
Alter, tanze...
Alter, tanze, trotz den Jahren!
Welche Freude, wenn es heißt:
Alter, du bist alt an Haaren,
Blühend aber ist dein Geist!
@ Anahid....werde mich doch nicht sorgen müssen, du junger Hüpfer*
@ elfenpfad..ach ja...wie immer (lächel)
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03.03.2008 um 18:15
Ach ja, ihr Lieben....man glaubt es nicht...aber es ist längst nicht so furchtbar wie ich dachte
Das Alter
Ewig fliegt man nicht als Falter,
eines Tages kommt das Alter.
Aus dem Falter wird die Falte,
aus dem Schucki wird die Alte.
Aus dem Jüngling wird der Greis,
ewig ist nur der Verschleiss.
Gestern noch mit flotten Flügeln,
heute sind die Runzeln da.
Da hilft kein kosmetisch bügeln,
da hilft keine AOK.
Wer mit flinkem Fuss gewippt hat,
schlurft nun - mit knarrendem Gelenk.
Und Du merkst auf einmal deutlich:
Man ist älter als man denkt.
Auf des Lebens grüner Wiese
ist das duft'ge Gras gemäht,
abseits jeder Jugendkriese
lebt man funkstill und Diät.
Soll man flennen nun und jammern,
weil man nun mehr ausgeschirrt,
soll man sich an früher klammern,
weil man täglich klammer wird?
Ist in dieser engen Runde
auch die Welt nicht mehr so bunt,
Freundchen auch die Abendstunde
hat noch manchmal Gold im Mund.
Sei vor'm Alter nicht so feige,
ändre einfach dein Pogramm.
Spielt man nicht mehr erste Geige,
blässt man eben auf dem Kamm.
( Autor unbekannt )
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03.03.2008 um 18:21
Old MacDonald had a farm, E-I-E-I-O ......:d:D
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03.03.2008 um 18:55
^^ @ Krungt Gibts bei dir Gnadenbrot ??
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03.03.2008 um 18:56
.....he have some Chicks:D
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03.03.2008 um 19:31
Ich glaube, man sollte auch nicht ununterbrochen auf das Datum auf der Geburtsurkunde starren und sich einreden, dass man sich auch so fühlen müßte, wie es da steht...Meine Güte, es gibt junge Leute, die sind so langweilig und unbeweglich, dass einem alles vergehen könnte!
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03.03.2008 um 19:40
Auch das kann manchmal nicht von Vorteil sein...bei mir zum Beispiel ;)
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04.03.2008 um 08:38
Man ist so alt, wie man sich fühlt. Morgens um 5:45 h beispielsweise fühle ich mich mindestens wie 120.
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04.03.2008 um 09:02
stimmt es, dass schicksalsschläge einen schneller ältern lassen?
ich bin der meinung, auf jeden fall.
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04.03.2008 um 09:09
Also, ich habe alle Tiefschläge meines Lebens eigentlich recht gut weggesteckt. Vergleiche ich mich optisch mit Männern meines Alters, komme ich, zumindest nach eigenem Empfinden, noch immer recht gut weg. Was geistige Regsamkeit angeht, allemal.
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04.03.2008 um 09:12
aber während du tief/schicksalsschläge erlitten hast, kamst du dir da nicht alt und ausgelaugt vor?
bei meiner nichte, habe ich gesehen, dass sie innerhalb von tagen etliche graue haare bekam weil ihr sohn verunglückte.
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04.03.2008 um 09:23
Ach, die Haare.
Schau mein Profil an.
Aber im Gegensatz zu vielen Geschlechtsgenossen habe ich noch welche.
Na ja, während einer Katastrophe und unmittelbar danach fühlt man sich natürlich alt, überfordert, krank, nutzlos und was weiss ich noch alles. Aber das bleibt glücklicherweise nicht. Jedenfalls nicht bei mir. Dann wäre ich ja schon als Kind ein Greis gewesen.
Ich habe jeden Schicksalsschlag als Herausforderung begriffen, der es sich zu stellen gilt. Wie dem Leben überhaupt. Davor kann man nicht weglaufen. Da muss man durch, und je härter die Abschnitte waren, die man überwunden hat, desto leichter fallen einem die nächsten. Zumindest bei mir ist es so.
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04.03.2008 um 09:29
schick, schick, door's, du bist nicht zufällig der bruder vin richard gere oder wie heißt der richtig?
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04.03.2008 um 14:24
Es hängt auch viel von der inneren Einstellung ab! Ich kenne jüngere Leute, die geistig sowie körperlich regelrecht freiwillig alt sind, weil sie unbeweglich und langweilig sind
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04.03.2008 um 18:41
Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern.
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04.03.2008 um 18:43
du klingst sehr weise samnang.
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04.03.2008 um 18:46
Ein alter Mann geht vorüber
Ich war einmal ein Kind. Genau wie ihr.
Ich war ein Mann. Und jetzt bin ich ein Greis.
Die Zeit verging. Ich bin noch immer hier
Und möchte gern vergessen, was ich weiß.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Nun bin ich mürbe.
Wer lange lebt, hat eines Tags genug.
Ich hätte nichts dagegen, wenn ich stürbe.
Ich bin so müde. Andre nennen's klug.
Ach, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ich war einmal ein Kind, wie ihr es seid.
Ich war einmal ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit...
Ich könnte euch verschiedenes erzählen,
Was nicht in euren Lesebüchern steht.
Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen,
Sind immer die, um die sich alles dreht.
Wir hatten Krieg. Wir sahen, wie er war.
Wir litten Not und sah'n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Ich hab' ein paar der Lügner gut gekannt.
Ja, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ums Eintrittsgeld tut's mir noch heute leid.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit...
Wir hofften. Doch die Hoffnung war vermessen.
Und die Vernunft blieb wie ein Stern entfernt.
Die nach uns kamen, hatten schnell vergessen.
Die nach uns kamen, hatten nichts gelernt.
Sie hatten Krieg. Sie sahen, wie er war.
Sie litten Not und sah'n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Die großen Lügen werden nie erkannt.
Und nun kommt ihr. Ich kann euch nichts vererben:
Macht, was ihr wollt. Doch merkt euch dieses Wort:
Vernunft muß sich ein jeder selbst erwerben,
Und nur die Dummheit pflanzt sich gratis fort.
Die Welt besteht aus Neid. Und Streit. Und Leid.
Und meistens ist es schade um die Zeit.
Erich Kästner
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