Also, ich würde Liebe mit Lebenslust mehr oder weniger gleichsetzen.
Wer ein offener Mensch ist, der kann viel geben, der fühlt sich wohl in seiner Haut, und dem machen Pleiten nicht so viel aus. Der hat viele Freunde und ist kreativ.
Liebe ist ein subjektives Empfinden, an den Menschen geknüpft - wie es bei Gefühlen halt so ist. Ich persönlich würde mich nicht darauf einlassen, mich als Teil des Systems "Kosmos" zu verstehen, sondern eher als Teil des Systems "Erde", denn das lässt uns unser Selbst besser wahrnehmen. Das Leben an sich ist kein objektives "Ding", es braucht für das Glücklichwerden eine gewisse Delusion, eine Abgrenzung vom Ganzen, damit man Selbstbewusstsein erlangt. Aber jeder seines Weges, so wie er glücklich wird.
@taothustra:
Das ist aber kein einfacher Weg. Man muss erstmal sich selbst akzeptieren, das heißt, sein Idealbild von sich selbst aufgeben. Und, ja es ist (für manche leider) so, dass der Begriff "Liebe" an das menschliche Leben gebunden ist, und dass es das gesunde Menschsein ist, welches Liebe hervorruft. Was genau ich damit sagen will ist, dass z.B. Menschen mit bestimmten Hirnschädigungen anders / nicht mehr / schwächer fühlen, und möglicherweise keine Liebe mehr empfinden können.