Gefährliche Raupe
16.06.2007 um 21:03Ich bin mir nicht so sicher ob dieses Thema hier rein passt aber ich versuche es mal?!!
Es gibt jetzt eine gefährliche Raupe, die ja auch zu uns kommen soll.
Die Symptome reichen von lokalen Hautausschlägen und Quaddeln am ganzen Körper bis hin zu Schwindel, Fieber und Asthma: Die Brennhaare der Eichenprozessionsspinner-Raupe stellen für Menschen, die mit ihnen in Kontakt kommen, eine akute gesundheitliche Gefährdung dar.
Die sehr feinen Brennhaare, welche ein Eiweißgift enthalten, können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen. Diese äußert sich nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in punktuellen Hautrötungen, leichten Schwellungen, starkem Juckreiz und Brennen. Die Raupenhaare brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Da die alten Larvenhäute nach der Häutung in den Nestern bleiben, besitzen diese ebenfalls eine hohe Konzentration an Brennhaaren.
Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, stellen eine anhaltende Gefahrenquelle dar. Da die Raupenhaare eine lange Haltbarkeit besitzen, reichern sie sich über mehrere Jahre in der Umgebung, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher) an.
Für den Menschen gefährlich sind die Haare des 3. Larvenstadiums des Eichenprozessionsspinners. Sie halten sich auch an den Kleidern und Schuhen und lösen bei Berührungen stets neue allergische Reaktionen aus.
Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Die Hautreaktionen halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an. Meist sind alle Hautbereiche betroffen, welche nicht bedeckt waren.
Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut, die durch das Einatmen der Haare hervorgerufen werden, können zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.
Vorsichtsmaßnahmen:
* Befallene Areale meiden.
* Sofortiger Kleiderwechsel und Duschbad nach Kontakt mit Raupenhaaren.
* Bekämpfung der Nester nur durch Fachleute (etwa Feuerwehr) vornehmen.
Quelle: Donauwörther Zeitung
Was haltet ihr von dieser "Killer-Raupe"?
Es gibt jetzt eine gefährliche Raupe, die ja auch zu uns kommen soll.
Die Symptome reichen von lokalen Hautausschlägen und Quaddeln am ganzen Körper bis hin zu Schwindel, Fieber und Asthma: Die Brennhaare der Eichenprozessionsspinner-Raupe stellen für Menschen, die mit ihnen in Kontakt kommen, eine akute gesundheitliche Gefährdung dar.
Die sehr feinen Brennhaare, welche ein Eiweißgift enthalten, können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen. Diese äußert sich nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in punktuellen Hautrötungen, leichten Schwellungen, starkem Juckreiz und Brennen. Die Raupenhaare brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Da die alten Larvenhäute nach der Häutung in den Nestern bleiben, besitzen diese ebenfalls eine hohe Konzentration an Brennhaaren.
Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, stellen eine anhaltende Gefahrenquelle dar. Da die Raupenhaare eine lange Haltbarkeit besitzen, reichern sie sich über mehrere Jahre in der Umgebung, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher) an.
Für den Menschen gefährlich sind die Haare des 3. Larvenstadiums des Eichenprozessionsspinners. Sie halten sich auch an den Kleidern und Schuhen und lösen bei Berührungen stets neue allergische Reaktionen aus.
Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Die Hautreaktionen halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an. Meist sind alle Hautbereiche betroffen, welche nicht bedeckt waren.
Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut, die durch das Einatmen der Haare hervorgerufen werden, können zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.
Vorsichtsmaßnahmen:
* Befallene Areale meiden.
* Sofortiger Kleiderwechsel und Duschbad nach Kontakt mit Raupenhaaren.
* Bekämpfung der Nester nur durch Fachleute (etwa Feuerwehr) vornehmen.
Quelle: Donauwörther Zeitung
Was haltet ihr von dieser "Killer-Raupe"?