Europa - Wann wird es Normalität bzgl. der Juden geben?
05.03.2007 um 16:40Vorbemerkung:
Da es hier im Forum eine starke politische Tendenz gibt bitte ich alle,meinen Beitrag erstmal ruhig bis zum Schluß zu lesen und dann erst zuantworten.
Ich möchte das ganze peinliche Spiel mal von einer ganz anderenSeite beleuchten, aber nicht, ohne einen kleinen geschichtlichen Bogen fürs bessereVerständnis zu schlagen:
Wir alle wissen, grob gesagt, daß die Juden ihreVerstreuung in alle Welt "Diaspora" nennen. Auslöser dieser erzwungenen Vertreibungsollen die Römer gewesen sein. Ich selbst glaube nicht daran, da die eigentliche, großeAuswanderungswelle erst stattfand, nachdem die Römer bereits abgezogen waren und derIslam schon erstarkte und zudem im damaligen Judäa/Galiläa (der Antike) nach wie vorJuden lebten und die Juden, welche bereits zu Zeiten des römischen Imperiums ihre Heimatverliessen keinesfalls überall totgeschlagen wurden sondern auch die gut ausgebautenVerkehrswege und die Möglichkeiten eines solchen TOLERANTEN Großreichs nutzten um Handelzu betreiben etc. So etwa sollen ja auch Jesus-Jünger bereits kurz nach dessen Todbereits nach Gallien (Frankreich) und Britannien gereist sein.
Die erste gewaltsameLandnahme durch Juden in Europa erfolgte dann im Rücken der Mauren welche die Westgotenin Spanien schlugen und ihre Kalifate errichteten.
Man muß, um das nächste Kapitelaufzuschlagen, allerdings vorweg sagen, daß es, zumindest nach dem Erstarken desjudäo-christlichen Glaubens in Europa den Juden unter christlichen Herrschern deutlichschlechter erging als unter den toleranteren Moslems, was traurige Höhepunkte während derZeit der Kreuzzüge erlebte. Damals wurden in Europa, im deutschen Reich und im "heiligenLand" u.a. unzählige Juden niedergemacht. Wobei der Kaiser allerdings auch jüdischeGemeinden unter seinen persönlichen Schutz stellte. Später als die Europäer Spanienzurückeroberten gings den Juden auch schon wieder dreckig: Zwangstaufe, Flucht oderTod.
Wie es weiterging wissen wir alle. Nach schweren Ausschreitungen gegen Juden inOsteuropa im 19. Jhd. kam als negativer Höhepunkt der zweite Weltkrieg mit seinenweitreichenden Folgen.
Das war jetzt stark verkürzt aber ich möchte eigentlichauch auf Folgendes hinaus:
Was ich nicht verstehe:
1. Das große Ziel der in alleWelt verstreuten Juden hieß 2.000 Jahre lang JERUSALEM. Während der zwei JahrtausendeDiaspora hatten sie sich keineswegs aufgelöst oder wurden vollständig assimiliert. ImGegenteil: "Nächstes Jahr in Jerusalem!" war ihr Gruß über eine so lange Zeit hinweg. Undnach dem 2. WK war es endlich soweit: Sie hatten Jerusalem wieder. Wieso sind sie dannnicht alle hosianna-schreiend auf dem schnellsten Wege dorthin? Ich meine, wenn ichzweitausend Jahre lang totgeschlagen, verbrannt, verhöhnt, gefoltert, ausgerottet etc.etc. und mein Besitz und mein Viertel bereits zum X.-Male niedergebrannt und mein Glaubenverboten wird, dann kenne ich doch wenn ich endlich wieder ein eigenes Land habe keinHalten mehr- oder? Ich verstehe ohnehin nicht, wie es sie zB im Mittelalter nachJudenprogromen in Europa bei denen ganze Gemeinden ausgerottet wurden wieder genau dahinzurückzog wo ihre Todfeinde waren. Spätestens nach dem 2. WK konnte auch kein Geldmangelvorgeschoben werden. Was war/ist es also? Liebe zur (neuen) Heimat? Kaum, denn, soweitich weiß, haben sich Juden auch erst im Zuge der Nationalerstarkung der europäischenVölker im 19. Jhd. stärker mit dem jeweiligen "Gast"-Volk/Land identifiziert, siehe 2.(Kaiser)Reich, also ein sehr kurzer Zeitraum verglichen mit den zweitausend JahrenGesamt-"Diaspora".
2. Das heutige Europa (besonders die BRD) tut nun wieder, alshätte seit je her eine Bereicherung der europäischen Kultur durch die Judenstattgefunden. Da werden irgendwelche Städtl in Polen und der Ukraine hochgehalten vondenen und deren Einwohnern Staufenberg noch mit größter Verachtung berichtete,Klezmer-Musik an jeder Ecke, jiddische Worte finden Einzug in der Presse, es wirdgelobhudelt und gesondert und gepreist und geehrt auf Teufel komm raus, Gesetze erlassen,Milliarden überwiesen und Begriffe kreiert und ich habe manchmal das Gefühl, die Judenselbst (also zumindest die meisten) wollen das garnicht. Eben diese verlogene Politikgenau der Länder die sie vor ein paar Jahrzehnten auf dem Scheiterhaufen sehen wolltenund heute nicht hoch genug loben können machen den Juden welche heute noch in europa sindein normales Leben unmöglich. Wann wird die jüdische Mehrheit geschlossen gegen dieseSonderbehandlung angehen?
Wie lange wollen sie das verkrampfte, peinliche Ritual nochertragen bzw. mitspielen?
Kann es ihnen recht sein, heutzutage als priviligierteSonderschicht im "Land der Täter" zu leben und sich dadurch wieder Gerüchte und Zornaufzuladen?
Wann wird man sagen können: Er ist zB Deutscher, mit jüdischem Glauben?Und nicht mehr: Er ist Jude und wir müßen ihn mit Samthandschuhen anfassen und in eineSonderrolle drängen? wer will das denn noch worklich? Das kann doch nur eine Minderheitan Pressefritzen und Politikern sein?
Also zusammenfasst:
- Wenn dasjüdische Volk sein Leben 2.000 Jahre lang, von der Zeit der römischen Besatzung an alsFlucht und Vertreibung versteht, wieso fand diese dann nicht ein Ende nachdem man ja dasZiel, daß gelobte Land mit der heiligen Stadt wiederzuerlangen erreicht hatte?
-Wenn sich angeblich alle sosehr nach der Normalität und Selbstverständlichkeit einesjüdischen Lebens in Europa sehnen, nämlich Juden wie die europäischen Völker und vorallem deren Regierende, wieso wird dann alles dafür getan, eben das zu verhindern?
Da es hier im Forum eine starke politische Tendenz gibt bitte ich alle,meinen Beitrag erstmal ruhig bis zum Schluß zu lesen und dann erst zuantworten.
Ich möchte das ganze peinliche Spiel mal von einer ganz anderenSeite beleuchten, aber nicht, ohne einen kleinen geschichtlichen Bogen fürs bessereVerständnis zu schlagen:
Wir alle wissen, grob gesagt, daß die Juden ihreVerstreuung in alle Welt "Diaspora" nennen. Auslöser dieser erzwungenen Vertreibungsollen die Römer gewesen sein. Ich selbst glaube nicht daran, da die eigentliche, großeAuswanderungswelle erst stattfand, nachdem die Römer bereits abgezogen waren und derIslam schon erstarkte und zudem im damaligen Judäa/Galiläa (der Antike) nach wie vorJuden lebten und die Juden, welche bereits zu Zeiten des römischen Imperiums ihre Heimatverliessen keinesfalls überall totgeschlagen wurden sondern auch die gut ausgebautenVerkehrswege und die Möglichkeiten eines solchen TOLERANTEN Großreichs nutzten um Handelzu betreiben etc. So etwa sollen ja auch Jesus-Jünger bereits kurz nach dessen Todbereits nach Gallien (Frankreich) und Britannien gereist sein.
Die erste gewaltsameLandnahme durch Juden in Europa erfolgte dann im Rücken der Mauren welche die Westgotenin Spanien schlugen und ihre Kalifate errichteten.
Man muß, um das nächste Kapitelaufzuschlagen, allerdings vorweg sagen, daß es, zumindest nach dem Erstarken desjudäo-christlichen Glaubens in Europa den Juden unter christlichen Herrschern deutlichschlechter erging als unter den toleranteren Moslems, was traurige Höhepunkte während derZeit der Kreuzzüge erlebte. Damals wurden in Europa, im deutschen Reich und im "heiligenLand" u.a. unzählige Juden niedergemacht. Wobei der Kaiser allerdings auch jüdischeGemeinden unter seinen persönlichen Schutz stellte. Später als die Europäer Spanienzurückeroberten gings den Juden auch schon wieder dreckig: Zwangstaufe, Flucht oderTod.
Wie es weiterging wissen wir alle. Nach schweren Ausschreitungen gegen Juden inOsteuropa im 19. Jhd. kam als negativer Höhepunkt der zweite Weltkrieg mit seinenweitreichenden Folgen.
Das war jetzt stark verkürzt aber ich möchte eigentlichauch auf Folgendes hinaus:
Was ich nicht verstehe:
1. Das große Ziel der in alleWelt verstreuten Juden hieß 2.000 Jahre lang JERUSALEM. Während der zwei JahrtausendeDiaspora hatten sie sich keineswegs aufgelöst oder wurden vollständig assimiliert. ImGegenteil: "Nächstes Jahr in Jerusalem!" war ihr Gruß über eine so lange Zeit hinweg. Undnach dem 2. WK war es endlich soweit: Sie hatten Jerusalem wieder. Wieso sind sie dannnicht alle hosianna-schreiend auf dem schnellsten Wege dorthin? Ich meine, wenn ichzweitausend Jahre lang totgeschlagen, verbrannt, verhöhnt, gefoltert, ausgerottet etc.etc. und mein Besitz und mein Viertel bereits zum X.-Male niedergebrannt und mein Glaubenverboten wird, dann kenne ich doch wenn ich endlich wieder ein eigenes Land habe keinHalten mehr- oder? Ich verstehe ohnehin nicht, wie es sie zB im Mittelalter nachJudenprogromen in Europa bei denen ganze Gemeinden ausgerottet wurden wieder genau dahinzurückzog wo ihre Todfeinde waren. Spätestens nach dem 2. WK konnte auch kein Geldmangelvorgeschoben werden. Was war/ist es also? Liebe zur (neuen) Heimat? Kaum, denn, soweitich weiß, haben sich Juden auch erst im Zuge der Nationalerstarkung der europäischenVölker im 19. Jhd. stärker mit dem jeweiligen "Gast"-Volk/Land identifiziert, siehe 2.(Kaiser)Reich, also ein sehr kurzer Zeitraum verglichen mit den zweitausend JahrenGesamt-"Diaspora".
2. Das heutige Europa (besonders die BRD) tut nun wieder, alshätte seit je her eine Bereicherung der europäischen Kultur durch die Judenstattgefunden. Da werden irgendwelche Städtl in Polen und der Ukraine hochgehalten vondenen und deren Einwohnern Staufenberg noch mit größter Verachtung berichtete,Klezmer-Musik an jeder Ecke, jiddische Worte finden Einzug in der Presse, es wirdgelobhudelt und gesondert und gepreist und geehrt auf Teufel komm raus, Gesetze erlassen,Milliarden überwiesen und Begriffe kreiert und ich habe manchmal das Gefühl, die Judenselbst (also zumindest die meisten) wollen das garnicht. Eben diese verlogene Politikgenau der Länder die sie vor ein paar Jahrzehnten auf dem Scheiterhaufen sehen wolltenund heute nicht hoch genug loben können machen den Juden welche heute noch in europa sindein normales Leben unmöglich. Wann wird die jüdische Mehrheit geschlossen gegen dieseSonderbehandlung angehen?
Wie lange wollen sie das verkrampfte, peinliche Ritual nochertragen bzw. mitspielen?
Kann es ihnen recht sein, heutzutage als priviligierteSonderschicht im "Land der Täter" zu leben und sich dadurch wieder Gerüchte und Zornaufzuladen?
Wann wird man sagen können: Er ist zB Deutscher, mit jüdischem Glauben?Und nicht mehr: Er ist Jude und wir müßen ihn mit Samthandschuhen anfassen und in eineSonderrolle drängen? wer will das denn noch worklich? Das kann doch nur eine Minderheitan Pressefritzen und Politikern sein?
Also zusammenfasst:
- Wenn dasjüdische Volk sein Leben 2.000 Jahre lang, von der Zeit der römischen Besatzung an alsFlucht und Vertreibung versteht, wieso fand diese dann nicht ein Ende nachdem man ja dasZiel, daß gelobte Land mit der heiligen Stadt wiederzuerlangen erreicht hatte?
-Wenn sich angeblich alle sosehr nach der Normalität und Selbstverständlichkeit einesjüdischen Lebens in Europa sehnen, nämlich Juden wie die europäischen Völker und vorallem deren Regierende, wieso wird dann alles dafür getan, eben das zu verhindern?