@ladycariettawarscheinlich fühlt sich der mensch allein und heiratet, obwohlmehr probleme aufkommen können.
und das man gerne eher späterheiratet, hier die fakten:
Spätere Heiraten, brüchigere Ehen
Ergebnisse der neuesten Statistik der Bevölkerungsbewegung in der Schweiz
Wer in der Schweiz heiratet und ein erstes Kind hat, ist in der Regel bereits älterals 30 Jahre. Die Hälfte aller Ehen wird später wieder geschieden, wobei die Scheidungimmer häufiger von beiden Partnern verlangt wird. Die Lebenserwartung sowohl für Männerwie auch für Frauen nimmt weiter zu.
Immer mehr nichteheliche Geburten
2005 wurden hierzulande 72'900 Kinder geboren oder 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr.Seit 2001 ist damit kaum eine Veränderung bei der Zahl der Geburten feststellbar.Auffallend ist aber die stetige Zunahme der nichtehelichen Geburten in der Schweiz: Diesebetrugen 2005 13,7 Prozent. In den letzten 15 Jahren hat ihr Anteil um 7,6 Prozentpunktezugenommen und sich damit fast verdoppelt.
Heiratsalter steigt stetig
Diemeisten Frauen heiraten aber auch heute noch, bevor sie zur Familiengründung schreiten.Deshalb verläuft der Anstieg des durchschnittlichen Alters bei der ersten Heirat undjener bei der ersten Geburt auch weitgehend parallel: 2005 waren Frauen bei der erstenHochzeit im Schnitt 28,7 Jahre alt, während die Männer die 30 schon deutlichüberschritten hatten (2005: 31,0 Jahre; 2004: 30,8 Jahre). Ihr erstes Kind hatten dieFrauen in der Schweiz durchschnittlich mit 29,5 Jahren - auch hier ist der Wert stetig imSteigen begriffen.
Ein Drittel der Heiraten sind Wiederheiraten
Die Zahlder Hochzeiten hat in absoluten Zahlen 2005 wieder leicht zugenommen (+1,7 Prozent).Diese kleine Steigerung unterbricht den seit mehr als zehn Jahren anhaltendenAbwärtstrend. Ausnahmen waren in dieser Beziehung einzig die Jahre 1999 und 2002. In 34,3Prozent der Fälle war es zumindest für einen der Partner eine Wiederheirat nach einerScheidung.
Falls die von den Statistikern beobachteten Trends anhalten, dürfteaber mehr als jede zweite im Jahr 2005 geschlossene Ehe durch eine Scheidung beendetwerden. Im letzten Jahr gab es 18,8 Prozent mehr solche Auflösungen von Ehegemeinschaftenals noch 2004.
Folgen des neuen Scheidungsrechts
Am stärksten zugenommenhat dabei die Zahl der Scheidungen auf gemeinsames Begehren der Partner. Diese machten2005 nicht weniger als 89 Prozent aller Scheidungen aus. Gleichzeitig gab es deutlichmehr Scheidungsfälle auf Klage. Diese Entwicklung ist laut BfS auf das 2004 in Kraftgetretene revidierte Scheidungsrecht zurückzuführen. Dieses reduzierte nämlich die Fristzur Einreichung einer Scheidungsklage von vier auf zwei Jahre nach der Trennung.
Frauen leben weiter länger
Fortgesetzt hat sich 2005 auch die Steigerung derLebenserwartung in der Schweiz. Männer können gegenwärtig damit rechnen, im Schnitt 78,7Jahre als zu werden (2004: 78,6) und Frauen sogar 83,4 Jahre (2004: 83,7). DerUnterschied zwischen den Geschlechtern scheint sich zu stabilisieren. 2005 betrug er noch5,2 Jahren, nachdem er zwischen 1991 und 2004 um zwei Jahre geschrumpft war.
quelle: nzz