Absolute Beginners

"War in beiden Fällen nicht der Fall, treibende Kräfte waren eher dieAusländerbehörde
und die Bank.
Und zwischendurch habe ich mein Leben alsalleinerziehender Vater auch
ganz gut über die Runden gebracht."

Erfreulich,so sind wir uns also einig, dass
du keinen drängenden natürlichen Zwängen unterstelltwarst und somit eine Ehe nicht
brauchst. Wenn die treibenden Kräfte politischer Naturwaren, kann zumindest in deinem
Fall auch von diesem schwammigen Argument der Liebeabgesehen werden, das gelegentlich in
solchen Diskussionen in den Raum geworfen wird.
Ein anderes Motiv für eine
langjährige Partnerschaft könnte das gesicherteSexleben sein, viele Menschen verlieren
völlig den Verstand, wenn es um Vaginas undPenise geht.

"Was für Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man von einer Beziehung sprechen kann?"

Keine am besten. Meiner Auffassung nach. Egal ob nun freundschaftlich oderpartnerschaftlich. Keine Regeln, keine Erwartungen. So können keine Regeln gebrochenwerden und nicht erfüllte Erwartungen auch nicht enttäuscht werden.

Dass daseinfach ist in unserer Gesellschaft, will ich aber nicht behaupten. :D

Na, eine Beziehung ohne Regeln, zwischen wem auch immer, muss mir erst noch mal einerzeigen. Selbst in meinen chaotischsten WGs gab's Abwasch- und Einkaufspläne (an die sichkeien Sau hielt).

Bedingslos aus dem Grunde, weil die Freiheit des/der Partners/in respektiert werdensollte.

"keien Sau" hält sich an die Rechtschreibung.
"Keine Sau" natürlich. Grunz!

Einverstanden, aber kann man dann überhaupt noch von einer Beziehung sprechen? Wo istdann der Zweck und Sinn dieser Angelegenheit?

Mein letzter Beitrag ging an sarasvati23. Wieso zur Hölle gibt es hier eineZitat-Funktion?

"Einverstanden, aber kann man dann überhaupt noch von einer Beziehung sprechen? Wo istdann der Zweck und Sinn dieser Angelegenheit?"

Wenn es sich um zweieigenständige Individuen handelt, wieso nicht. Liebe, Vertrauen, Treue, etc. sollten dannautomatisch einhergehen, aber von der Illusion dass eine Beziehung ewig hält, sollte mansich trennen, meiner Meinung nach.

Was ist dann der Zweck einer Beziehung als solche?
Permanente Zweisamkeit?

@Patient:
Allein machen sie Dich ein?
Viele Dinge lassen sich gemeinsam besserertragen?
Zwei Köpfe denken mehr als einer, vier Hände schaffen mehr als zwei?
Geteiltes Leid ist halbes Leid?
Im Team intim?

Permanente Zweisamkeitist sicherlich nicht Sinn und Zweck einer Beziehung, jedenfalls nicht für mich.Glücklicherweise gibt's ja auch noch Jobs, die dafür sorgen, dass man sich lange Zeitnicht sieht, so dass man nicht wie ein autistischer siamesíscher Zwilling zusammen hängt,isoliert von der Umwelt.
Man lebt ja üblicherweise nicht zweisam auf einer einsamenInsel.
Hast Du erst mal Kinder, dann ist es ohnehin aus mit der Zweisamkeit - mitallen Vor- und Nachteilen, die dies mit sich bringt. Dreisamkeit, Viersamkeit oder mehrbringt jede Menge neue Betriebsamkeit ins Leben.

also ich kanns nich verstehen....ganz ehrlich....wie soll denn das gehen das man bis 20keine beziehung führt bzw. keinen richtigen partner findet?.....sind diese leutzvielleicht zu schüchtern? oda haben kein richtig selbstbewusstsein...

ichmein...kann doch echt nich schwer sein jemanden zu finden....naja viel verpassen dieseAB's eh nit....einiges ersparen sie sich....aber die schönsten dinge haben sie natürlichnoch nit erlebt.....das is vielleicht das traurige.....naja....deren sache
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Was gibt´s denn daran nicht zu verstehen? Hat halt nicht jederdas Glück, dass der Mensch, in den man sich verliebt, ebensolche Gefühle für einen hegt.
Wenn du Pech hast, verliebst du dich dein Leben lang in die "Falschen". Geht mir auchso...entweder die Frau ist gebunden oder hat generell kein Interesse an mir.
Oderbeides.
Und wenn du dir dann zu Schade bist, dir als "Notlösung" irgendjemand zunehmen, die du vielleicht, wenn du die Wahl hättest, nicht mal mit der Kneifzangeanfassen würdest, dann bleibst du halt alleine.

Und nach einer gewissen Zeitstellt sich auch so eine "rutscht mir doch alle den Buckel runter"-Metalität ein. Dugehts nirgendwo mehr hin, triffts dich mit niemanden mehr, weil du sowieso weißt, dasssich keiner für dich interessiert.
Und je länger du dich eingräbst, desto schwierigerwird es, wieder ein normales gesellschaftliches Leben zu führen.

Für die Partnerwahl/Liebesbeziehung gilt, wie für viele andere Dinge im Leben auch, diealte Boxregel:
Es zählt nicht, wie oft Du zu Boden gehst, sondern wie oft Du wiederaufstehst!

@JackFrost
<"also ich kanns nich verstehen....ganz ehrlich....wie soll denn das gehendas man bis 20 keine beziehung führt bzw. keinen richtigen partner findet?.....sind dieseleutz vielleicht zu schüchtern? oda haben kein richtig selbstbewusstsein... ">

Es kommt doch darauf an, was für Erwartungen oder Ansprüche man hat. Ich hätte michniemals mit einem "durchschnittlichen" Jungen oder Mann zusammentun können, da ich immerschon Interessen und Sichtweisen hatte, die stark vom Mainstream abwichen, undschließlich will man ja mit jemandem zusammensein, mit dem man möglichst viele Interessenteilt, und nicht nur das Bett. Wenn jemand wie ich einen Partner haben will, von dem manverstanden wird und den man versteht, dann kann man sich eben nicht auf dem"Krabbeltisch" was nettes aussuchen, sondern muß geduldig und evtl. ziemlich langewarten.
So wird man dann plötzlich 20 oder noch älter und hat noch keinen...
Aber für mich hat sich das Warten gelohnt, ich bereue es nicht und vermisse auchnichts.

@lucia:
Glücklicherweise gibt's in unserer Gesellschaft ja auch keine Bestimmungendarüber, bis wann wer wenn gefunden haben muss.

Offiziell oder Inoffiziell?

Weder noch!

Ich glaube sowieso, diese ganze Diskussion enspringt nur einem Unverständnis derjenigen,die früh eine Beziehung eingehen gegenüber denjenigen, die das nicht tun.
Ich hab nieein so großes Bedürfnis nach einer Beziehung gehabt, wie das offenbar bei anderen derFall ist, die vielleicht ihren Wert/ ihr Selbstwertgefühl nur daraus schöpfen, ob und mitwievielen und wie gutaussehenden Partnern sie zusammen sind und waren.
Mir war eseinfach nie wichtig, ich hab auch nie nache einem Partner gesucht, mich auch nichtsonderlich danach gesehnt.
Ich glaube, die Menschen lassen sich in unterschiedlichMaß von ihrem Körper, also ihren Trieben, leiten, und das ist bnei mir eher schwachausgeprägt.
Ich hab schon früher festgestellt, daß man die meisten Menschen in 3Kategorien einordnen kann:
Körpermenschen
Gefühls-/ Emotionsmenschen
Geistmenschen.
Erstere streben wegen der körperlichen Aspekte nach Partnerschaft,
die 2. Gruppe wegen der Gefühle,
und die 3. Gruppe, wenn überhaupt, wegenSeelenverwandschaft, also wegen einer Partnerschaft, die eher den Geist befruchtet.
Die beiden ersten Gruppen vertehen die Zurückhaltung und evtl. sogar Gleichgültigkeitgegenüber Sex und Partnerschaft in der 3. Gruppe nicht, halten diese Menschen für nichtnormal.
Meinungen dazu?

Ich hatte meine erste (sexuelle) Beziehung mit 13.
Danach ziemlich viele, vom ONS biszu fünfzehn Jahren Ehe.
Jetzt, da ich mit 52 altersweise (oder altersblödsinnig)zurück blicke, muss ich sagen, ich möchte keine davon missen, so kurz und/oder schlechtsie z. Tl. auch waren. Aus allen Beziehungen habe ich etwas gelernt, von allen Frauenhabe ich etwas gelernt.

Ob und inwieweit Sexualität zu einer Partnerschaft gehört bzw. gehören muss, darüber gibtes sicherlich viele verschiedene Ansichten. Das muss jede/r mit dem/der PartnerInabmachen. Zwischen platonischer Liebe und Sexsucht ist ein breites Spektrum, in das mansich einsortieren mag.

Schön, das von einem Mann zu hören.