kayleigh
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Neid und Konkurrenz
12.01.2007 um 13:35Über den Neid wurde schon viel geschrieben und geredet. Nur wenige Themen habenPsychologen und Frauenmagazine, Sozialwissenschaftler und Politiker gleichermaßen mitschöner Regelmäßigkeit beschäftigt. Und zu recht: Wer kennt es nicht, dieses nagende,unangenehme Gefühl, bei anderen etwas zu sehen, das man selbst auch gerne hätte?
Unsere Kulturgeschichte spricht über solche Regungen ein klares Urteil: Neid istetwas Schlechtes. Eine Todsünde sogar, behauptet die klassische Kirchenlehre. Und schonerhebt sich der moralische Zeigefinger: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.Doch gleichzeitig verschaffen sich auch ganz andere Botschaften Gehör: „Geiz ist geil“verkündet die Werbung, der Neid auf das Schnäppchen der anderen soll uns zum Konsumverleiten. Neid als Motor der Volkswirtschaft ?
Die klassischenLexikon-Definitionen setzen meist Neid mit Missgunst gleich. Im Brockhaus heißt es: „Neidist ein gerichtetes, missgünstiges Gefühl gegenüber Einzelnen oder Gruppen wegen einesWertes, dessen Besitz dem Neider nicht gegeben ist.“ Webster’s New-World-Wörterbuchbesagt, Neid sei „das Gefühl der Unzufriedenheit und Feindschaft in Bezug auf Vorteileund den Besitz anderer..., ein ärgerlicher Widerwille auf Jemanden, der etwasWünschenswertes hat.“
Unsere Kulturgeschichte spricht über solche Regungen ein klares Urteil: Neid istetwas Schlechtes. Eine Todsünde sogar, behauptet die klassische Kirchenlehre. Und schonerhebt sich der moralische Zeigefinger: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.Doch gleichzeitig verschaffen sich auch ganz andere Botschaften Gehör: „Geiz ist geil“verkündet die Werbung, der Neid auf das Schnäppchen der anderen soll uns zum Konsumverleiten. Neid als Motor der Volkswirtschaft ?
Die klassischenLexikon-Definitionen setzen meist Neid mit Missgunst gleich. Im Brockhaus heißt es: „Neidist ein gerichtetes, missgünstiges Gefühl gegenüber Einzelnen oder Gruppen wegen einesWertes, dessen Besitz dem Neider nicht gegeben ist.“ Webster’s New-World-Wörterbuchbesagt, Neid sei „das Gefühl der Unzufriedenheit und Feindschaft in Bezug auf Vorteileund den Besitz anderer..., ein ärgerlicher Widerwille auf Jemanden, der etwasWünschenswertes hat.“