Schamanismus

Hallo!

Also, ich hab jetzt mal ein Buch gelesen, da ging es nebenbei auch umeine Schamanin. (Vielleicht kennt ihr das Buch, es heißt "Die Krypta")

Ich habzwar vorher auch schon etwas darüber gewusst, aber jetzt interessiere ich mich noch mehrdarüber.

Ich finde es faszinierend, dass man mit der Natur so verbunden ist undjeder ein Krafttier hat, etc.

Mich würde jetzt interessieren, was ihr darüberdenkt - vielleicht haltet ihr es ja für blödsinn.

oder wisst ihr, wie manvielleicht alleine draufkommt, war für ein krafttier man hat oder ob man selberschamanismus ausüben kann, auch wenn man vielleicht eigentlich nicht dafür bestimmtist...

schreibt einfach mal, was euch dazu einfällt!!

lg,
ketchup

Ich denke tief in sich zu gehen ist das Geheimnis.

erörter das mal genauer

Kaum jemand weiß, was in ihm steckt. Das entlädt sich oft in Stresssituationen oder beieinem Wut-Ausbruch.

Ich glaube auch, dass wenn man sich ein paar Tage in freienNatur aufhält, man fasziniert ist von dieser Ruhe und Schönheit die die Natur ausstrahltund man von jetzt an alles gibt, um diese Schönheit zu erhalten.

Ich halte es nicht für blödsinn, ist eine sehr Interessante Sache, wenn du dich dafürinteressierst kann ich dir das Buch "Visuelle Magie" von Jan Fries empfehlen worin es umsThema Magie geht, mit dem Hauptaugenmerk aber um Schamanismus, hier ist mal der AmazonLink zum Buch, da steht ne ausführliche Beschreibung bei...

http://www.amazon.de/gp/product/3901134069/302-4725129-6122405?v=glance&n=299956

Ich kenne mich leider nicht so mit Schamanismus aus, habe nur ein paar Bücher gelesenweil ich es sehr Interessant finde, habe mich aber nicht so praktisch damit beschäftigt.

aha, danke!

kennt jemand von euch einen schamanen?

Nein, leider nicht persönlich.

Also selber Schamanismus praktizieren dürfte uns ziemlich abgestumpftenZivilisationsmenschen doch recht schwer fallen. Nur die Natur zu lieben reicht da leidernicht aus und in den Städten kann man es sowieso vergessen.
Theoretisch finde ichaber Schamanismus schon sehr faszinierend, vor allem, weil es praktisch über die ganzeWelt verteilt war. Nord und Südamerika, Sibierien, Asien, sogar die alten Kelten undGermanen in unserer Gegend praktizierten schamanistische Kulte.

Wenn dufundierten Lesestoff dazu suchst kann ich nur die Literaturseite von Christian Rätsch empfehlen, einem anerkannten Forscher auf diesem Gebiet.Dort unter "Schamanismus" findet man einige interessante Sachen.

Sehrunterhaltsam, wenn auch nicht so sehr Schamanismus als Fakt behandelnd, also mehr Romanals Report sind natürlch auch die Bücher von Carlos Castaneda.

Es gibt da auch noch den Modernen Schamanismus, der vorallem in der Schweiz auchausgebildet wird: KLICK (Archiv-Version vom 13.06.2006)

Allerdings ist dieser Praktizierung natürlich nur ein sehr geringer, dazu an diemoderne etwas angepasster Teil des Schamanismus...

Generell gehört zumSchamanismus nicht nur das Wissen über Ritualle, Heilkunde und Religion, sondern auch zumTeil über Philosophie, Mathematik und Architektur. Da muss man auch wieder unterscheidenvorallem zwischen Indianisch(-Nomadischem) Schamanismus (Naturvölker, wie die Hobi) undkulturell-philosophischen Schamanismus (Inka, Maya) ...

Allerdings weiß ich jetznet die Fachausdrücke für die Richtungen.... jede Kultur hatt zwar die gleichenSchamanistischen Grundsätze, jedoch abhängig von der kulturellen Entwicklung und demÖkosystem unterscheiden sich die Schamanen.

Ich denke, daß es der Magie ziemlich latte is ob Du Dich nun Magier, Krieger oderSchamane nennst. Wichtig ist nur Dein Bezug zu dem, was zwischen den Zeilen schwingt -auf "der anderen Seite".
Und ob Du nun Deinem Krafttier begegnest oder eineGottesvision erlebst ist doch nur kulturabhängig, oder etwa nicht?
Deswegen würde ichpersönlich auch Abstand von Schamanenreisen nehmen, das wäre für mich einfach zuaufgesetzt - ich bin nunmal Europäer. Und es gibt ganz andere - für mich naheliegendere -Wege sich mit Magie zu beschäftigen...

Diese Welt hat keinerlei Magie, alles was dagegen spricht ist nicht mehr, als einverzweifelter Hilfeschrei aus der Grauzone des Seins. Wie gerne wir doch alle in denMysterien schwimmen, uns an heidnischen und okkulten Sagen nähren...

Schweig, Mammon!

Du willst doch nur wieder Gebete und flehendes Bettelnabstauben ;)

:) *wiederzurHöllefahr*

Jim de Korne, "pschedelischer Neoschamanismus"
Daniel Pinchbeck, "Den Kopfaufbrechen"

... magst Du mal lesen ...

auf wunsch (PN) ISBN und verlag


Jedes hat seine Existenz im anderen.

Der Dalai Lama

- Schamanismus
- http://www.allmystery.de/themen/mt10954
- Schamane werden?

etc....... Suchfunktion obenrechts eben.... ;)

je mehr man sich selbst wandelt umso näher kommt man diesen dingen! es ist eineentwicklung, als erstes musst du an dir selber arbeiten, altes aufarbeiten, gedankenumstellen, einen freien reinen geist bekommen...dann bekommst du von alleine einen blickdafür was richtig ist und was nicht! wenn du so weit bist befasse dich mit den elemente,faste, und werde mit der natur eins!

´wieso fasten?

Im Schamanismus braucht man nicht zwingendermassen ein Krafttier.
Es gibtverschiedene Völkerstämme, die sich in ihren schamanistischen Riten unterscheiden,jedoch ist der Schamane immer eine Person mit einer besonderen Verbindung zur geistigenWelt. Die heutigen "Neoschamanen" verbinden die verschiedensten Elemente aus denverschiedenen Kulturen....

Mir selber gefällt das Buch "das Medizinrad - eineAstrologie der Erde"

@ketchup1
Fasten gehört, genauso wie das Schwitzhüttenritual der Indianer, zu einemReinigungsprozess, der deinen Körper und deinen Geist von allem überflüssigem Ballastbefreit....

Schamanismus ist in meinen Augen der Weg des Wissens, das durch Erfahrungen der vielenFacetten des Lebens, durch Rituale und Zeremonien, durch Gebet und Meditation, durchversuche und Ausprobieren erworben wird.
Wissen ist etwas das funktioniert, das diePrüfungen der Zeit besteht, das von innen heraus erfahren wird, anders als der Glaube,der von außen und von anderen an einen Menschen herangetragen wird.
Schamanismus istsomit die älteste Methode, mit der die Menschen versucht ahben, mit der Schöpfung inVerbindung zu treten.
Wir alle stammen aus schamanischen Kulturen ab, er ist unsereureigenste Wurzel.
In den Stammeskulturen ist ein Schamane ein Seelenarzt. Erkümmert sich um die Gesundheit- den Geist - die Gemeinschaft und darum die Vision dessenlebendig zu halten, was das Ziel ist und wie es erreicht werden soll. Die wichtigsteAufgabe des Schamanen ist es, das Volk als Ganzes unter einem Geist zusammen zuhalten,und seine nächste Pflicht ist, jedem Menschen beizustehen, der unter dem verlust derSeele oder seines Geistes leidet oder modern ausgedrückt geistlos ist.
Imschamanischen Verständnis ist Krankheit ein verlust von Kraft. Kraft bedeutet hierEnergie, nicht Macht.
Die Schamanen behaupten, daß die Hauptursache für Krankheitendie Trennung von der natur, von der gemeinschaft oder von unserem Ursprung ist.
Vomschamansichen gesichtspunkt aus verursachen unbewußte, von ihrem Ursprung abgetrennteMenschen Schaden, indem sie ihren Hass, ihre Schlechte Ausstrahlung und ihre negativenGedanken in andere Menschen eindringen. Wir senden den die ganze Zeit Gedanken aus. Wennwir gute Gedanken schicken, dann können sie segnen. wenn wir schlechte Gedanken schicken,können sie verletzen. Im großen Netz des Lebens wird alles von allem beeinflusst. Dieschamanische Arbeit besteht darin, mit den Kräften des Universums eine direkte Verbindungaufzunehmen, um die Trennung von der natur und vom Ursprung zu beenden. Daher kann manauch segen das Schamanismus die Sünden heilt.

Auch die Schamanen wissen um dasMyterium des Karmas, dies ist ein ganz wesentlicher Aspekt in ihrer Philosophie.

Soviel erstmal...
Ich hab mich da mal ne ganze weile damit auchauseinandergesetzt.

Grüße Mystera

Ich kannte einen sibirischen Schamanen, der allerdings in der Zwischenzeit leiderverstorben ist.

Ein bemerkenswerter alter Herr. Er hat es immer verstanden, mitwenigen Worten alles prägnant auf einen Punkt zu bringen. Er war es auch, bei dem ichmehrmals Rückführungen unter Hypnose habe machen lassen, was mich zu der unbedingtenÜberzeugung gebracht hat, dass es "Wiedergeburt" gibt.

Trotz seiner Umsiedlungnach Deutschland hat er es sich nicht nehmen lassen, bis zu seinem Tode in einer winzigenBlockhütte, ohne Strom und Wasser, nur mit Pumpe und Bollerofen, auf dem Grundstückseiner Kinder zu "hausen".

Nie habe ich um den Tod eines Menschen so getrauertwie um dieses Quantum an Güte und Weisheit, was mir da verlorengegangen ist... :(


Gruß pendulum