Verlorene Freunde

Da hat das Säbelzahnhörnchen schon recht:)

JEDER Verlust den man selbst zu verschulden hat ist ein Geschenk !
JEDER genommeneFreund ist eine Strafe !
ALLES was kam, wird wieder gehen müssen.
ALLES wasbleiben wird, ist eine kleine Erinnerung.



PS: Scheiss Thema macht michwieder depri -_-

Dass wir "abschreiben" die Freunde, wo sie doch noch unter uns sind, daß wir verlorengeben, was nicht verloren ist, wenn wir es denn ändern können.

Wer einmalmein Freund ist/war, hat einen sicheren Platz in meinem Herzen und diese Personen werdenauch nie in Vergessenheit geraten.
Aber es gibt Diskrepanzen, die nicht überwundenwerden können und welche eine Freundschaft einfach nicht überstehen. So schmerzvoll dasauch ist^^



Das Wort der Sünde ist Beschränkung. | Ich binvollkommen, da ich nicht bin.
*Diskordier schwimmen nicht gegen den Strom, sieklettern aus dem Fluss.*

Ich glaube, dass es sich erst am Ende des Lebens herausstellt wer ein Freund ist / war.

"Ich glaube, dass es sich erst am Ende des Lebens herausstellt wer ein Freund ist /war."

Oha. Wieso gerade am Ende des Lebens?
Und... Wie handhabst du esdann davor? Sind "Freunde" für dich dann nur Bekanntschaften?



Das Wort der Sünde ist Beschränkung. | Ich bin vollkommen, da ich nicht bin.
*Diskordier schwimmen nicht gegen den Strom, sie klettern aus dem Fluss.*

Bei einigen Menschen weiß ich einfach , dass es Freunde sind. So etwas spürt man. Unddann verlasse ich mich auf dieses Gefühl.
Aber es werden immer einige Irrtümerdarunter sein und im Laufe der Zeit oder eben gegen Ende, werde ich wissen bei wem ichrichtig lag und bei wem nicht.

bei mir ist es auch so. Ich merke meistens sofort, was wahre freunde sind oder woraussich richtig gute freundschaften entwickeln, jedoch hab ich auch schon miterlebt, dassich nach ein paar Wochen oder Monaten das Gegenteil eingetreten ist, wie z. B. amletzten WE. Mein bis dahin bester Freund möchte nichts mehr von mir wissen u hat mir diesper sms von seinem Cousin mitgeteilt... Aber ich werde trotzdem um ihn kämpfen, weil ichdas Gefühl hab, das es sich lohnt u es eine Bereicherung für uns beide werden kann.

Aber irgendwann trennt sich halt die Spreu vom Weizen.

w-i-r hat aber auch recht mit der behauptung, das man erst am ende des lebens erkennt,wer echte freunde sind bzw. waren. Wenn ich einen Wunsch frei hätte würde ich gernesehen, wer an meiner beerdigung von meinen "Freunden" alles da ist, denn erst dannerkennt man, wer wirklich für einen da war...

...und daran willst du erkennen, dass die leute deine freunde waren?
das ist aber einbescheidenes kriterium.
es gehören nicht unbedingt große freundschaftliche gefühledazu, um auf eine beerdigung zu gehen...

oh...das is aber ein älterer thread...

Meine Beerdigung ist mir eigentlich schnurz piepe geworden. Dann habe ich auch nichtsmehr davon, wer an meinem Grab steht. Da beweinen sich doch alle eh nur selbst.

Meine Grabkammern werden auch gerade wieder feucht. Das Pipi steigt mir in die Augen.Ich weiß nicht ob ich Freunde verloren habe. Jedenfalls melde ich mich nicht und sie sichauch nicht mehr. Vielleicht auch ganz gut so, wenn mal Funkstille ist. Eigentlich erwarteich da auch nichts mehr. Einen neuen Anfang zu machen ist jedenfalls recht schwierig undauf Verdrängen habe ich irgendwie auch keine Lust mehr. Da könnten nur klare Wortehelfen. Aber wenn ich etwas gesagt habe, dann wußte ja nie irgend jemand, wovon ich rede.Dann werden wir halt unwissend zu Grabe getragen. Vielleicht weiß ich es, wenn ich dieHimmelspforte durchschritten habe. Das bleibt als Trost.

@Maat

Ich wurde in der Vergangenheit auch von manchen nicht verstanden... Auchvon solchen, die mir damals näher standen, als sonst wer... Aber was solls... Heute habeich bessere Freunde, als jemals zuvor und ich bin überzeugt, dass auch du in naherZukunft solche finden wirst, welche dich voll und ganz verstehen und mit dir fühlenkönnen.

Liebe Grüsse
Martin

meine damaligen freunde verlassen war das beste was ich tun konnte. habe meinenfreundeskreis komplett mit einem mal geweckselt,das spiel hatte ich zwei mal,aber dannpasste alles,das jetzt ist seid jahren ein irrer zusammenhalt.

Freunde sollte man testen - dann stellt man fest - das es nur Egoisten waren !
Ausnahmen bestätigen - wie immer die Regeln !

Delon.

Na zur Ehrenrettung meiner Freunde muß ich sagen, daß ich auch nur ein Egoist bin und ,so wie jeder andere wohl auch, gerne ein angenehmes Leben führen möchte. Aber ich hatteirgendwann das Gefühl, daß da irgendetwas total verdreht ist und ich immer wieder alsBuhmann hingestellt werde.
Ich wünsche mir sowie meinem Umfeld Wohlergehen, denn auchdaran, an diesen positiven Gefühlen - kann ich ebenfalls teilhaben. Nur wenn es mirselbst immer und immer wieder schlecht geht, dann ist da irgendwo eine Schieflage. Manwollte mir ja auch schon halbwegs ein schlechtes Gewissen einreden indem man sagte "wasmanche so denken". Na sie scheinen es ja zu wissen. Da frage ich mich dann auch, wasschlimmer ist: Das, was man denkt oder ist das Handeln schlimmer und dieUnaufrichtigkeit. Und darüber würde ich mir wünschen, würden meine Freunde malnachdenken.

@Fosolif

Danke. Ich glaube, daß sie vielleicht gar nicht so übel waren. Jederhat halt seine Macken und ich war einem billigen Späßchen auch nie abgeneigt. Vielleichtwurde ihnen ja auch nur etwas falsches erzählt über mich, oder etwas, was sie eigentlicheinen feuchten Dreck angeht, da nur meine ganz eigene Meinung, die ich nie einem anderenwissentlich erzählt habe.

Immer wenn ich darüber rede, dann sehe ich auch immer die Fehler bei mir, denn ich habeauch nicht immer über alles geredet und tue es heute noch nicht, aber das geschieht beimir nicht aus bösem Willen, sondern eher aus der Unfähigkeit heraus über Gefühle zusprechen, weil ich es nie gelernt habe oder weil mir vieles so unangenehm ist oder waroder ich andere nicht gerne verletze, da ich selbst auch nicht gerne verletzt werde. Dasist natürlich dann auch nicht so einfach, mit so einem Menschen umzugehen. Naja,jedenfalls versuche ich immer so gut ich kann fair zu bleiben. Allerdings gelingt dasauch nicht immer.

stellt euch vor....

ihr würdet sehen wie ein auto (nur ein beispiel) auf eurenallerbesten freund zufährt. ihr könnt sein leben nur noch retten wenn ihr ihn wegschubst,dabei jedoch selbst vom auto erfasst werdet. würdet ihr das tun? euer eigenes lebenopfern um das von eurem besten freund zu retten?

ich denke das ist eine harteentscheidung... jedoch hat man in einer solchen situation eh keine zeit zum nachdenken...
hoffen wir das niemals jemand von uns in eine solche situation gerät!!!!

Ich denke,man kann nicht voraussagen was man in so einem Moment tun würde!

>>>stellt euch vor....

ihr würdet sehen wie ein auto (nur einbeispiel) auf euren allerbesten freund zufährt. ihr könnt sein leben nur noch retten wennihr ihn wegschubst, dabei jedoch selbst vom auto erfasst werdet. würdet ihr das tun? euereigenes leben opfern um das von eurem besten freund zu retten?

ich denke dasist eine harte entscheidung... jedoch hat man in einer solchen situation eh keine zeitzum nachdenken...
hoffen wir das niemals jemand von uns in eine solche situationgerät!!!!<<<

So etwas ähnliches ist mir vor knapp einem Jahr passiert.Nur total unerwartet. Wir waren in einer Discothek, kurz vor Weihnachten. Ich war dortmit mehreren Kumpels und meiner damaligen Freundin. Wir wollten alle los, bis auf einen.Aber der meinte, er kommt mit nem Kumpel aus dem Nachbardorf nach Hause. Also sind wirabgehauen... das war so gegen halb 5 Nachts. Ungefähr 4 Stunden später klingelt dasTelefon... meine damalige Freundin dran. Ich noch total im Schlaf: "Ja?Was gibts um dieseUhrzeit?" Ich hör nur geschluchze und sie sagt nur stumpf: "Abba (das war der Spitznamemeines Kumpels) ist tot." Ich war erstmal für 15 Sekunden still. Hab dann nochmalgefragt, was los ist. Als sie das dann wiederholte meinte ich nur, dass ich so etwasüberhaupt nicht witzig finde und hab sie ungefähr noch 18 mal gefragt. Bis ich es dannwirklich realisiert hatte. Ich weiß nicht, ob jemand von euch so etwas schon einmalerlebt hat, aber das ist ein unglaublicher Schmerz, und man will es einfach nichtwahrhaben. Es ist einfach nicht vergleichbar mit dem Tod seiner Großeltern, auch wenndies schon durchaus schmerzhaft sein kann. Aber immerhin hatten die Großeltern ein langesund ausgefülltes Leben. Während mein Freund grad einmal 18 Jahre alt war... so alt wieich. Er ist wohl zu Fuss über die Bahnschienen gelaufen, weil er zu Hause schlafen wollteund nicht beim Kumpel. Hatte dann Kopfhörer auf, und man kann sich vorstellen, wie lautman die nach einem Discobesuch stellen muss, um überhaupt etwas verstehen zu können. Dazuhat es noch geschneit... hat den Zug nicht gehört und die Zugafhrerin hat ihn zu spätbemerkt. Ich konnte nicht mehr. Eine Woche die Schule ausgeszetzt, es ging wirklich nichtanders. Aber das schlimmste war die Beerdigung. Ich kenne seine Familie sehr gut und dasist einfach die letzte Familie, der sowas zustoßen sollte. Ich möchte mich hier jetztnicht ausweinen, aber er war einfach so witzig und dann wars einfach auf einmal vorbei.Muss manchmal immer noch weinen, so wie jetzt gerade. Hätten wir ihn bloß mitgenommen...ich weiß, dass ich nicht Schuld dran bin, aber trotzdem kann ich es nicht wahrhaben, dasses so schnell und einfach ging. Die Todesanzeige immer im Portemonaie dabei und ich kanneuch sagen, ich weiß jetzt, was ich an meinen richtigen Freunden habe. Tschuldigung,wahrscheinlich interessiert es hier eh keinen, aber ich musste das einfach mal wiederloswerden. Danke.