Das Böse

Ich wollte eigentlich nur mal eure Meinung darüber lesen wer daran glaubt, das das böse nur in uns Menschen steckt, oder ob es einen höhere Macht dafür geben kann !?!?

Steckt es in uns drin, wenn ja, woher lernen wir es ?
Ist es unser Umfeld was uns lehrt in unseren Augen böse zu werden ?

Steckt es nicht in uns drin, wenn ja, woher wissen wir es ?
Gibt es außerbiblische Beweise die dafür sprechen ?



Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

Ich glaube es liegt in der Natur des Menschen misstrauisch zu sein, kommt wahrscheinlich noch von unseren Zeiten als Höhlenbewohner als wir noch nicht jedem anderen Stamm trauen konnten.
Aus Misstrauen bildet sich dann irgendeinmal der Hass, das Böse.

Je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich das ich nichts weiss. - A.Einstein
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Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen um zu verstehen...

Dito

U haffi see wi flop,
But wi solid as a Rock,
Could no haffi hold wi back,
But wi headin to the TOP!!!!

Ich muss challenger recht geben, aber ich denke auch das das "böse" also hass, gewalt und sowas auch durch medien in uns eingebrannt werden durch z.b.
durch gewaltfilme, horrorfilme usw.

Jahrhunderte haben wir gewartet doch nun sind wir zurückgekehrt, stärker als je zuvor, um den Frieden zu bringen.

"böse" ist für mich mehr ein ausbleibendes guten.
So wie Schatten nicht ohne Licht sein können, ist auch böses vom guten abhängig.
Für mich existiert keine Macht, die das böde lenkt oder es erschafft, es hervorruft.
Ich glaube, dass dort wo Liebe,...fehlt platz wird für das was sich dieses gute mit gewalt holen will...
das sind mal meine ersten Gedanken dazu...

@Challenger

"Aus Misstrauen bildet sich dann irgendeinmal der Hass"

Misstrauen setze ich nicht mit Haß gleich.Selbst Tiere die Mißtrauisch sind verfallen einmal ihrer Neugier, wie der Mensch auch.
Was hat das mit Haß zu tun ??

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

Ich sag nur eins....in jedem von uns steckt das böse "Arschloch"... ;)

Woher es kommt? Kp...ich denke es is einfach da...es gibt immer zu der guten Seite auch die Schlechte.
Is wie bei Ying und Yang.....das Eine geht nicht ohne das Andre.


Lg Jibril ^^

Bin wieder daaa!!! ;)

@SamaelCrowley

Ich setze ja Misstrauen auch nicht mit Hass gleich. Ich habe lediglich erwähnt dass er sich aus dem Misstrauen entwickeln könnte.
Bei Tieren ist das nicht oder nur sehr selten der Fall.
Beim Menschen hingegen passiert das häufiger.


Je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich das ich nichts weiss. - A.Einstein
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Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen um zu verstehen...

@Challenger

Also müßte das Gefühl des bösen in jedem Menschen dominieren ... nach deiner Aussage.


Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

Nein nicht unbedingt, es ist einfach vorhanden aber es muss nicht die dominierende Macht sein.

Je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich das ich nichts weiss. - A.Einstein
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Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen um zu verstehen...

Auf die Feinheiten kommt es also an.
Na da könnte man jedes Gefühl gleichsetzen.

Da aber kein Mensch jedes Gefühl gleichzeitig zeigen kann (einfach unmöglich) muß doch etwas dominieren was man zu diesem Zeitpunkt zum Ausdruck bringt.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

Ich denke dass die dominierenden Gefühle immer abwechseln.
Man ist ja schliesslich nicht immer gut gelaunt, genausowenig wie man immer schlecht drauf ist. Man spricht ja auch vom Wechselbad der Gefühle.

Je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich das ich nichts weiss. - A.Einstein
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Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen um zu verstehen...

Ich weiß nicht ob es in uns, bzw in manchen von uns drin steckt, oder wer dafür zuständig ist.
Aber nicht jeder ist böse.
Oder viele sind auf verschiedene Arten und Weisen böse.
Einige können ohne mit der Wimper zu zucken Menschen den Hals durchschneiden, andere können nichtmals Blut sehen.

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

>>Aber nicht jeder ist böse.<<

Aber in jedem steckt das Böse!
Nur kann der eine es nicht kompensieren, der andere aber schon.
Ich denke, dass es auch etwas mit unserer Selbstfindung (in der ja auch Erziehung, das Weltbild etc. einfließen), zu tuen hat.

Aber das "Böse" hat sich im laufe der Jahrtausende mit der Veränderung der Gesellschaftstypen entwickelt, wie Challenger ja schon sagte.

Das, was vorbestimmt ist, wird immer seinen Weg finden.

@joybeat

um böse zu sein muss man nicht zwingendermaßen Blut sehen können.

Auch Menschen, die auf den ersten Blick so wahnsinnig gut scheinen, können böse sein oder böses tun, ob absichtlich oder unbewusst, das sei mal dahingestellt.

Denn wie bereits hier erwähnt wurde, Böses ist das Gegenteil von Gut, wie Dunkelheit zu Licht. Ohne das eine gibt es das andere nicht.

Die Zukunft wirst du nie erleben, denn in dem Moment da du meinst die Zukunft zu erleben ist diese bereits lebhafte Gegenwart um sich dann in unnahbare Vergangenheit zu wandeln.
--------------
Mit unserem Leben bezahlen wir, dass wir leben.

Der Mensch ist vom "besessen".
Das Böse existiert für sich und nistet sich bei Menschen ein , welche dafür empfänglich sind.
Trauer, Wut und Hass sind die Kanäle des Bösen. Durch sie dringen sie in den Menschen ein und versuchen seiner Herr zu werden.
Das Böse ernährt sich gleich einem Parasiten vom Mensch und existiert durch ihn und vermehrt sich.

Der Mensch ist vom Bösem ( <- fehlte , sorry ! ) "besessen".
Das Böse existiert für sich und nistet sich bei Menschen ein , welche dafür empfänglich sind.
Trauer, Wut und Hass sind die Kanäle des Bösen. Durch sie dringen sie in den Menschen ein und versuchen seiner Herr zu werden.
Das Böse ernährt sich gleich einem Parasiten vom Mensch und existiert durch ihn und vermehrt sich

@Kyria

war ja nur ein Beispiel mit dem abmurksen und dem Blut.....
es gibt viele Arten Böse zu sein und böses zu tun, aber trotzdem ist nicht jeder dazu fähig...
oder einige sind zu dem einen fähig, andere eher zu dem anderen.

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

@ Samael

Meiner Meinung nach gibt es kein Gut und Böse.

Das habe ich ja in diversen anderen Threads schon breitgetreten ;)


Die Frage ist, wer definiert, was gut und was böse ist???

Gott!? Oder doch der Mensch!?



Wenn es der Mensch ist, der die Normen für diese Begriffe festlegt, dann haben wir schon ein Problem: Das sieht nämlich jeder anders.
Wenn ein Soldat einen Feind im Krieg tötet, dann tut er in den Augen des Gegners etwas böses, denn er hat ja einen seiner Männer getötet.

Der Soldat selbst empfindet den Vorgang des Tötens an sich möglicherweise zwar als abstossend, ist aber dennoch der Ansicht, er tue etwas gutes. Denn schließlich tötet er, um sein Volk zu schützen. Also ist immer der Andere der Böse!

Es gibt immer 2 Seiten der Medaille- was für den einen Gut ist, mag für den anderen das schlechteste und Verachtenswerteste Böse der Welt sein.


Wenn wir das Paradigma der Kirche annehmen, so stellen wir fest, daß auch diese Institution im Laufe der Jahrhunderte ihre Interpretationen von Gut und Böse geändert hat. Vor einigen Jahrhunderten galt Sex als etwas Böses, Schmutziges- als etwas sündhaftes.
Heute sieht man das schon um einiges liberaler. Daß man Dinge wie das Töten als Böse ächtet, kommt daher, daß der Mensch einen "eingebauten" Instinkt zum Leben hin hat- ergo ist das Gegenteil -der Tod (und insbesondere der nicht-natürliche)- als Böse einzustufen.

Die Veranlagung, beispielsweise ein psychopathischer Mörder oder Vergewaltiger zu werden, kommt nicht von einer außenstehenden "Macht", sondern rührt von der Erziehung her, und natürlich auch von diversen Konditionen, Traumata und persönlichen Schlüsselerlebnissen, die sich in der tiefsten Psyche des Menschen versteckt halten, und bei manchem einer Urgewalt gleich hervorbrechen können.


Die Definitionen sind dennoch höchst unterschiedlich. Jemand, der aufgrund der Ausbeutung anderer Menschen reich geworden ist, wird sein Tun wohl kaum als Böse ansehen, da er für sich selbst damit ja eine Menge Gutes erreicht hat- eben den Reichtum. Die Ausgebeuteten selbst werden das aber höchstwahrscheinlich anders sehen...


Es wäre also zunächst die Frage zu klären, was als Gut, und was als Böse gilt?? Und ob es überhaupt legitim ist, sein eigenes Weltbild auch auf andere Menschen zu übertragen...???






Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@joybeat

ich weiß, dass das nur ein Beispiel war. aber dennoch. Meiner Ansicht nach, sind mindestens 99% der Bevölkerung dazu im Stande Böses zu tun. Denn--- allein eine Lüge ist ja zum Beispiel schon etwas Böses, wenn wir es mal wirklich ganz eng sehen.

Die Zukunft wirst du nie erleben, denn in dem Moment da du meinst die Zukunft zu erleben ist diese bereits lebhafte Gegenwart um sich dann in unnahbare Vergangenheit zu wandeln.
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Mit unserem Leben bezahlen wir, dass wir leben.

Ich finde den Ansatz von =_= recht interessant, stelle mir aber weitergehend die Frage, ob wir wirklich noch Böses von Gutem trennen können, da die Grenzen zwischen den beiden Polen doch oftmals sehr verschwommen und zerfliessend sein können, und oft eine eindeutige Bezeichnung des Ist-Zustandes gar nicht mehr möglich ist. Ich habe oft den Eindruck, dass die meisten Menschen einfach zu unterscheiden verlernt haben und sich in vielerlei Hinsicht durchaus nicht der Qualität ihres Handelns bewusst sind. Woher dies kommen mag, ist eine andere Frage und lässt viel Raum zum diskutieren offen; sind äussere Einflüsse schuld, oder doch der Mensch alleine, oder gibt es vielleicht eine Synthese dieser beiden Möglichkeiten? Ich kann mich zumindest persönlich nicht dem Eindruck entziehen, dass die Menschen seit geraumer Zeit insgesamt offener und empfänglicher für Schlechtes sind, als ob das Samenkorn des Bösen, was offensichtlich in einem Jeden steckt, mehr und mehr heranwächst...

Gruss