Link: www.klinikum-krefeld.de (extern) (Archiv-Version vom 03.05.2005)Ich hatte schon ca. 10 Vollnarkosen und das in einem Zeitraum von ca. 15 Jahren. Heutige Narkoseverfahren sind eigendlich ganz gut und individuell abstimmbar. Wichtig für den Anästhesisten ist es aber auch, dass man ehrliche Angaben zum Konsum von Zigaretten, Alkohol, oder auch zu Medikamenten macht, die man regelmässig oder früher mal eingenommen hat (selbiges gild für Drogen) !
Z.B. benötigt ein Raucher eine etwas andere Zusammensetzung der Narkose, als jemand der nicht raucht, hat was damit zu tun, wie man auf die einzelnen Wirkstoffe der Narkosemittel reagiert, sprich anspricht.
Wurde eigendlich jedesmal gut und umfassend vom Anästhesisten aufgeklärt, hatte aber dennoch immer etwas Angst. Als mir die erste Spritze (enthält das Schlafmittel und soviel ich weiss ist da auch schon eine Muskelrelaxans mit drin) gesetzt wurde, wurde mir langsam mulmig zumute, die Ärzte hörte ich noch ne ganze Weile reden und mir wurde richtig schummrig in der Birne. Bei ein paar der Vollnarkosen sollte ich langsam zählen...eins...zwei...drei...plopp und ich war wie ausgeschaltet !
Hab alle eigendlich gut verkraftet, nur bei ein paar hatte ich danach nen Brummschädel, als ich wieder aufgewacht bin und zu Anfang hatte ich dann etwas Probleme mit dem Blutdruck, der zu niedrig war. Fehler bei der Anästhesie gab´s bei mir nie und ich denke auch, dass solche Schauermärchen wie aufwachen während der Narkose häufig hochgespielt wurden, denn normalerweise haben die einen ja unter Kontrolle und überprüfen die Fitalwerte ganz genau. Hab mal noch nen Link zu den gängisten Narkoseverfahren mit reingebastelt da können sich Interessierte mal einwenig schlau machen, was für Arten der Narkose heute eingesetzt werden.
Lg Sis
Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
Sis