Wie lange kann ein Mensch wach bleiben?

Kc schrieb:Weil Schlafentzug irgendwann definitiv tödlich ist.

JHa genau, "definitiv", dann sollte es ja auch kein Problem sein mal einen der "definitiv" Toden zu bennen? Oder ist das bei solch einem "definitiven" Fall nicht notwendig?

Wobei das "definitiv" schon passt, so kommt es mir nämlich vor. Schlafentzug ist per mündlicher Definition tödlich. Wie die Faktenlage dazu aussieht ist dann nicht mehr interesant.

2 1/2 Tage oder so, dannach wurde mir schwindelig und ich habs wohl mim Kreislauf bekommen.
Wäre da schon fast in der Stadt umgekippt, hab es aber noch nach Hause geschafft.
Hab mir einfach nur Sorgen gemacht und konnte nicht schlafen. Aber gegessen und getrunken hab ich weiterhin normal.

@UffTaTa

Man muss kein Fachmann sein um zu sagen, dass die Nerven bei Schlafentzug degenerieren.

Schlafentzug schadet, weil er verhindert, dass sich Nervenzellen im Gehirn regenerieren können. Das berichteten 2008 Forscher der Universität von Kalifornien nach Versuchen mit Ratten. Vor allem der Mangel des REM-Schlafes wirkte sich negativ auf die Zellen des Gehirns aus. Nervenzellen konnten sich in dieser Zeit schlechter ausbilden und heranreifen.

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/cstuecke/67238/index.html

Wäre aber nett, wenn du deine knallharte "Faktenlage" hier präsentieren könntest, sicher würde dies das dunkle Feld hier erleuchten.

@alle die nicht an der geschichte mit dem japaner glauben!

Ich finde zwar die Seite nicht mehr doch tatsächlich ist ein Japaner bis zu seinem Tod nie eingeschlafen doch war körperlich und geistig fit. Sein Körper (so stand es neben seinem Rekord) war auch dank des gehirn schaden denn er hatte so schnell regenerierbar (er erhollte sich so schnell) das er kein schlaf nötig hatte um sich auszuruhen, er musst sich nur so 30 minuten hinlegen und schon war er wieder fit.

Elf Tage ohne Schlaf
Im Jahre 1965 beschloss Randy Gardner, ein 17-jähriger kalifornischer College-Student, einen neuen Weltrekord im “Nicht-Schlafen” aufzustellen. Seine besten Freunde versuchten ihn in der ersten Zeit wach zu halten. In den letzten neunzig Stunden des Experiments übernahmen der Schlafforscher William Dement und seine Mitarbeiter die Aufsicht. Obwohl sich auch in diesem Versuch Auswirkungen des Schlafmangels zeigten, waren sie doch erstaunlich gering ausgeprägt. Nach vier bis fünf Tagen ohne Schlaf wurde der junge Mann reizbar und misstrauisch, begann über Wachträume zu berichten und zeigte Gedächtnisstörungen. Während eines nächtlichen Spazierganges hatte er eindeutige Wahrnehmungsstörungen.

http://www.gesundheittips.de/wie-lange-kann-man-ohne-schlaf-auskommen/


würde mal sagen, egal wie lang es Mensch aushalten kann: zur Nachahmung nicht zu empfehlen ;)


Auch wenn es immer so schön heisst: wer schläft der sündigt net ^^

Also ne Lehrerin von mir war auch ne Woche in New York und hat nix geschlafen *g* aber danach biste einfach halbtot schon *lach* ausserdem haben dass Galileo-Reporter soweit ich es im Kopf habe mal versucht. Also ich möchte nicht auf meine 7-8 h Schlaf verzichten, mich kannste schon rauchen wenn ich nur 5 h schlafe, ich denke das ist bei jedem individuell

@UffTaTa

Schlafentzug ist nicht nur ,,per mündlicher Definition" tödlich, sondern WISSENSCHAFTLICH NACHGEWIESENERMAßEN ;).


Auch wenn es den Tierfreunden hier nicht gefallen wird: Soweit ich weiß, gab es Tests, bei denen man beispielsweise Hunde ununterbrochen wach hielt, mit Spielen, Musik usw.

Irgendwann, ich weiß nicht, nach wie langer Zeit, sind diese Tiere dann tot umgefallen.

Aus purer Erschöpfung aufgrund des Schlafentzuges.


Glaub mir, irgendwann macht der Körper einfach schlapp, weil er die Ruhephasen des Schlafes dringend notwendig hat.
Etwas meditieren wie meinetwegen Teal c von Star Gate reicht beispielsweise auch nicht als ,,Schlafersatz", weil man auch da nicht völlig abschalten kann, sondern immer, wenn auch nur zu einem kleinen Teil, bewusst wach bleibt.

Der Körper kann sich deshalb nicht so erholen, wie in seinen Schlafphasen.

Was ich noch hinterher schieben möchte:

Wir schlafen ja auch nicht einfach aus Jux und Dollerei, wie man so schön sagt ;).

Die Notwendigkeit des Schlafes ist natürlich bedingt, man braucht diese Zeit zur Ruhe und Regeneration der körperlichen und geistigen Fähigkeiten.

@Kc
Schlafentzug wurde (oder wird) ja auch als Foltermethode eingesetzt, da sie meist irgendwann zu Persönlichkeitsstörungen führt.

Und zu den Tieren ->

Schlafentzug bei Ratten führte bei einem Experiment zum Tod innerhalb von etwa 28 Tagen. Der Tod tritt später ein, wenn nur REM- oder nur NREM-Phasen unterbunden werden.

Quelle Wikipedia - Schlafentzug

Aber ich kenne Schlafentzug auch aus der Psychiatrie, man macht es z.b. bei Depressionen, da es eine aufheiternde Wirkung hat (aber nur eine Nacht begleitet)

@Kc

Kc schrieb:Schlafentzug ist nicht nur ,,per mündlicher Definition" tödlich, sondern WISSENSCHAFTLICH NACHGEWIESENERMAßEN .

Na dann ist es ja sicherlich kein Problem das du mir diesen Nachweis mal nachweist. Du scheinst dich ja ganz toll auszukennen, also zeig mal woher den.

und komm mir bitte nicht mit dem schlechten Wiki-Artikel (das wurde auch schon bemerkt), ne, was handfestes, z.B. eine medizinische Beschreibung WARUM den der Schlafentzug zum Tode führen soll. Das sollte ja eindeutig nachweisbare medizinische Gründe haben, nur weils jeder glaubt stirbt man ja trotzdem nicht so einfach.

Wikipedia: Schlafentzug
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Hilf bitte der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

@UffTaTa

Bei Menschen führt Schlafentzug über einen längeren Zeitraum zu einer Häufung von Sekundenschlaf. Monatelanger Schlafentzug, wie in dem Fall einer genetisch bedingten Schlafstörung, führt zum Tod, Symptome wie Demenz und Persönlichkeitsstörungen entwickeln sich bereits in den ersten Wochen.

Quelle -> Wikipedia Schlafentzug Wikipedia: Schlafentzug

dazu auch mal das da lesen:

Wikipedia: Diskussion:Schlafentzug

@darkylein

Danke fürs Gespräch. Sonst noch was?

Weiß nicht ob es hier schon erwähnt wurde, aber es gibt auch eine Krankheit, die dafür sorgt, dass man nur kurz in die Rem-Phase eintritt und die nach einigen Jahren tödlich ist:
Wikipedia: Tödliche familiäre Schlaflosigkeit

@UffTaTa
nur nicht zu zickig, was willst du denn? Soll ich jetzt jemanden foltern mit Schlafentzug um dir genau sagen zu können an was er stirbt? Während des Schlafs reduzieren vorallem die Organe ihre Leistung, wenn du die ganze Zeit wach bist, laufen diese auf Hochtouren weiter und irgendwann kommt es zum komplettem Organversagen und somit zum Tod.

Bei Ratten versagten zuerst die Nieren, danach Verdauungstrakt und dann der komplette Kreislauf.

Ist das die Antwort die du wolltest?

Naja, das eine Enzephalophatie tödlich endet ist nun wirklich, im Gegensatz zum Tod durch Schlafentzug, definitiv wissenschaftlich nachgewiesen. Und auch genau warum das tödlich endet. Nur ist das keine Antwort auf die offene Frage warum (und ob) reiner Schlafentzug tödlich enden MUSS.

Der Tod, dem man unter Schlafentzug evt. erleiden könnte geht im Vorfeld sicher mit schweren Persönlichkeitstörungen einher und es treten Pseudohalluzinationen und Halluzinationen auf.Letztendlich ist das Gehirn so sehr überlastet, dass es sich unter Umständen fast oder ganz ausschaltet, meiner Meinung nach.

Der Mensch prägt sich Dinge auch über den REM-Schlaf ein, bzw. Vieles aus dem Kurzzeitgedächtnis wandert im Schlaf ins Langzeitgedächtnis und kann so verarbeitet werden.