Urlaub/Erholung/Unnötig?

um einigermaßen funktionieren zu können brauchen wir keinen urlaub, für richtige leistung schon, außerdem brauchen wir auch noch was im leben was uns von maschinen unterscheidet...wir brauchen ein wenig zeit um zu leben

sorge dich nicht um die zukunft, sie beginnt erst morgen
-und was soll ich jetzt machen?
ganz einfach, warte zwei minuten und es wird noch schlimmer...

Und Zeit ist ein Luxus, der immer teurer und weniger wird...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

jaa..da bin ich ganz deiner meinung...(beifallklatsch)..;o)

Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

Hermann Hesse

Ist Urlaub mehr Stress, weil krampfhaft versucht wird, in die "freie" Zeit zu viel Aktivitäten zu stecken?

Und das macht krank :)

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

Sind wir mittlerweile schon so weit, das wir uns rechtfettigen müssen zeit für uns haben zu dürfen ;)

Wen du anfängst zu verstehen wer du bist, beginnst du zu erfahren, dass jeder Mensch eine Spieglung von dir selbst ist. Im Nachhinein stelzte dir dessen bewusst die frage wer Bin ich.

Rechtfertigen sorry ^^

Wen du anfängst zu verstehen wer du bist, beginnst du zu erfahren, dass jeder Mensch eine Spieglung von dir selbst ist. Im Nachhinein stelzte dir dessen bewusst die frage wer Bin ich.

Es ist Montag der 3. Juni 2010, 5 Uhr morgens.

Der Radiowecker reißt Herrn S. aus dem Schlaf.

Der Oldie-Sender spielt Modern Talking.

Herr S. quält sich aus dem Bett. Gestern ist es etwas später geworden bei der Arbeit.

Dienst am Pfingstmontag - mal wieder.

Früher konnte er danach wenigstens ausschlafen.

"Ja, ja, der Pfingstmontag", murmelt Herr S., "ist das wirklich schon
fünf Jahre her?"

Es hat sich wirklich einiges getan, seit damals. Nur nicht in seinem
Haus.

Als 2005 die Eigenheimzulage plötzlich doch gestrichen wurde, mußten sie Abstriche machen.

Und inzwischen hat sich Familie S. daran gewöhnt.

An die frei liegenden Leitungen und den Betonfußboden.

Der Strom wurde auch mal wieder erhöht, jedes Jahr um 0,20EUR/kWh.

Fernsehen und Pc hat die Familie ja schon lange abgeschafft, denn wer
will schon 80EUR im Monat an die GEZ zahlen...

Die Mehrwertsteuer muss erhöht werden, haben sie damals gesagt.Das würde auch Entlastung in der Haushaltskasse bringen.

Sie wurde erhöht, auf genau 25%.

Gut, denkt Herr S., dass damals die Garage noch nicht fertig war.Denn der Wagen ist längst verkauft. Zu teuer, seit es keine Kilometerpauschale mehr gibt.

Und erst der Benzinpreis an den Tankstellen, der liegt nun ja auch bei 2,80EUR/Liter.

Und mit Bus und Bahn dauert es in die City ja auch nur zwei Stunden.

Und was man dabei für nette Leute trifft.

Zum Beispiel die Blondine, die Herrn S. immer so reizend anlächelt.

Zurücklächeln mag er nicht.

Wegen seiner Zähne.

Aber was will man machen? 3000 Euro für zwei Kronen sind viel Geld.

Und schon die Brille mußte er selbst bezahlen.

Hat dabei aber 15 Euro gespart, weil er nicht gleich zum Augen-, sondern erst zum Hausarzt gegangen ist. Wegen der Überweisung.

Trotzdem: Der Urlaub fällt flach.

"Das könnte Ärger geben zu Hause", stöhnt Herr S. vor sich hin.

Traurig erinnert er sich an letzten Weihnachten. Als es nichts gab. 2009 wurde nämlich auch in der freien Wirtschaft das Weihnachtsgeld gestrichen.

Im öffentlichen Dienst ist das ja schon länger her.

"Und bis wann gab es eigentlich Urlaubsgeld?", fragt sich Herr S., er kommt nicht drauf.

Damals hatte er noch genügend Urlaub, um das Urlaubsgeld aus zu geben.

Heute sind es ja gerade mal 19 Tage im Jahr. Pfingstmontag? 1.Mai?

Geschichte.

Das stand nicht auf der Agenda 2010 - so hieß sie doch, oder?

Aber man soll nicht meckern. Die da oben, weiß Herr S., müssen noch viel mehr ackern.

Darum kann Günther S. mit der 45-Stunden-Woche auch ganz gut leben.

Er hat auch keine Wahl.

Seit der Kündigungsschutz auch in großen Betrieben gelockert wurde, mag man es sich mit den Bossen nicht mehr verscherzen.

Wer will sich schon einreihen, in das Heer von neun Millionen Arbeitslosen?

Aber den Feiertagszuschlag für den Dienst an Pfingsten vermißt er schon.

Was soll es, in 24 Jahren, dann wird er 70, hat Herr S. es hinter sich.

So üppig wird die Rente zwar nicht ausfallen, wenn das mit den Nullrunden weitergeht.

Doch wer weiß, vielleicht bringt ihn das Rauchen vorher um.

Obwohl er weniger qualmt, seit die Schachtel 12 Euro kostet.

Aber heute, auf den letzten Metern zum Büro steckt Günther S. sich trotzdem eine an.

Diese E-Mail geht momentan durch ganz Deutschland, warum wohl???

Schick auch Du sie ruhig weiter ..

kostet ja nix ...

NOCH nix


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Here I go again on my own,going down the only road I've ever known
Like a drifter I was born to walk alone, cos I know what it means, to walk along the lonely street of dreams

@Maccabros
ich gebe dir in manchen sache recht...
aber da die Bevölkerung nicht mehr die arbeit leistet
die sie früher zu leisten hatte, gewöhnte sich der arbeiter
viel zu schnell an diesen zustand.
Automatisch kommt es ihm in seinem Beruf auch recht
hart vor.
Also...als schlussfolgerung..
Jeder braucht ma urlaub....sei es einfach zur erholung,
oder ein´fach als tapetenwechsel^^

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Beleidigungen sind die Argumente jener, die keine Argumente haben.

@ tynkabel

Wenn du denkst die Arbeit wäre heute nicht mehr so hart wie früher, dann stell dich mal 8 Stunden am Tag für 7-8Euro die Stunde in einer Fabrik ans Fliessband.
Oder bediene als Maschinenführer 5-6 Maschinen gleichzeitig.
Oder gehe ins Büro und mach die Arbeit die früher 3 Angestellte machen mussten alleine.
Kannst dich auch ans Ende einer Maschine stellen und in den 8 Stunden die du arbeitest 1500 Teile, jeweils 10 Kilogramm schwer abnehmen und in Kisten setzen (sind am Tag läppische 15 Tonnen).

Du hast keine Ahnung welchem Stress diese Menschen noch zusätzlich ausgesetzt sind. Von den meisten wird zusätzlich nämlich auch noch eine Menge Denkarbeit verlangt.

Mach erst mal die Schule fertig bevor du was von Arbeit erzählst!


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@itsnat

wow...soll ich mich jetzt angegriffen fühlen?
FInde es ja ech tlieb und nett von dir das du mich eines besseren belehren willst......aber das kannst du auch echt ma n bissel anders schreiben...so das dazu...

und noch ma, ja ich denke das die arbeit heute net so hart war wie früher.
Natürlich sehe ich es ein das neue schwere aspekte dazu gekommen sind. aber es ist auch viel weg gefallen.


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@ tynkabel

dann entschuldige ich mich hiermit für die wortwahl in meinem vorigen post.
ist wohl ein wenig zu agressiv ausgefallen.

was die arbeit angeht, es gab früher schwere arbeit und es gibt sie heute noch. es gab aber früher auch leichte arbeit, genauso wie heute.
mit sicherheit gibt es heute nicht mehr soviel körperlich schwere arbeit wie früher. dafür sind die ansprüche an die arbeiter gestiegen. arbeiter haben heute im allgemeinen wesentlich mehr stress als früher. sie werden auch geistig oft sehr gefordert. dazu lastet auf den meisten eine gewaltige verantwortung, die früher von den vorgesetzten getragen wurde. diese vorgesetzten hat man abgeschafft um geld zu sparen und deren arbeit auf die arbeiter abgewälzt. auch wenn im allgemeinen die körperliche arbeit nicht mehr so schwer ist, ist doch eine große geistige belastung hinzugekommen. was meiner meinung nach unterm strich die arbeit genauso schwer macht (wenn man nicht gerade 100jahre zurück geht, aber damals gabs auch noch keinen urlaub).

ich denke die meisten arbeitenden menschen haben sich ihren urlaub redlich verdient!

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@itsnat

Das sehe ich gerne ein, es hat scih einiges geändert.
In meinem ersten posting bezog ich mich nur auf die körperliche arbeit, die in früheren Jahren gefordert war.
Die geistigen Anforderung habe ich gar nicht berücksichtigt...in diesem fall stimmt es schon das der Urlaub wahrlich verdient wird.
Da geistige anforderungen genauso an einem zehren können wie körperliche.

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@ tynkabel

naja, ich muss aus eigener erfahrung auch zugeben dass man ziemlich schnell verweichlicht. man gewöhnt sich wirklich schnell an einen leichteren job und hält schon bald diesen für genauso schwer wie den schwereren.

aber wenn man, so wie ich täglich menschen schwer arbeiten sieht, viele kennt die sich umgebracht haben, weil sie den stress nicht mehr ertragen konnten, ständig von anderen rentnern, die wenige monate zuvor noch gearbeitet haben, hört daß diese gestorben sind und erlebt wie locker 20 - 25% das rentenalter erst gar nicht erreichen, dann kann einem niemand erzählen dass diese leute nicht mehr hart arbeiten mussten/müssen.

deshalb habe ich vermutlich vorhin auch etwas gereitzt reagiert.

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@ tynkablel

@ itsnat

Letztendlich habt Ihr beide Recht.

Die frühere fast ausschließliche Arbeit hat geschlaucht und die geistige Klammer heute, da mit immer weniger Menschen, immer mehr Arbeit, gerade in Büros gemacht werden soll, ist auch nicht zu verachten.

Ich bin der Meinung, das ein Urlaub schon Not tut, sei es auch nur zum Abschalten oder um den inneren Akku wieder aufzuladen.

Denn ob körperlich oder geistig - Arbeit ist beides...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

Sodala, ...

Gehen wir mal in das tiefe Gehir eines Menschen. Ein Mensch hat bedürftnisse.

Die ganze Welt ist voller Bedürfnisse!

Bedürfnis: = Gefühl des Mangelns an materiellen oder immateriellen Gütern, verbunden mit dem Wunsch, ihn zu beseitigen.

Nun es gibt die sogenannte Maslow Pyramide, die die Bedürftnisse eines Menschen zeigt ;)

vom "unwichtigsten" zum "wichtigsten" Angeordnet, schaut das in etwa so aus

Selbstverwirklichung:
Entfaltung der persönlichen Fähigkeiten vom Erfolgserlebnis des Kindes bis zur Macht über Menschen.
Bedürfnis nach Selbstachtung und Anerkennung:
erreichbar: Leistungen, Besitz, Charakter, Rang, Kompetenz
Bedürfnis nach sozialem Kontakt:
Zugehörigkeit, Familie und Liebe
Sicherheitsbedürfnisse:
soziale Sicherheit, z.B.: bei Krankheit, im Alter, persönliche Sicherheit, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Rechtsstaatliche Sicherheit;…
Physiologische Grundbedürfnisse:
Lebensnotwendige Bedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung, können auch luxuriös befriedigt werden,
Kultbedürfnisse wie Kino, Oper, Theater, Museen, höhere Bildung,….


Je nach Herkunft sind die Bedürftnisse unterschiedlich, und je mehr Bedürftnisse gedeckt werden, desto glücklicher wird der Mensch

Ein kluger Chef wird also seine Leute versuchen glücklicher zu machen, damit die Leistung steigt. Schließlich heißt es ja, " ein glücklicher Mensch arbeitet mehr und besser"

Deswegen ist das
1. für uns nützlich, da wir unsere bedürftnisse decken
2. für den chef nützlich, da er davon auch provitiert





Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Ein Bettler, der schon alles hatte, lief nur noch so herum, um die Leute auf ihre Barmherzigkeit zu prüfen.
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

@ chiby

Welcher Chef ist schon vernüftig?

"Die ganze Welt ist voller Bedürfnisse!"

Das stimmt leider, denn wenn einige sich mal weniger wichtig nehmen würden. könnte auch der Stress beim Arbeiten etwas geringer sein...


Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

@Maccabros

Dein Chef ist auch nur ein Mensch ;)
Es gibt schon einige, die sehr vernünftig und nicht überheblich sind.

>>Das stimmt leider, denn wenn einige sich mal weniger wichtig nehmen würden. könnte auch der Stress beim Arbeiten etwas geringer sein... <<

Tjah, mach ihnen das mal klar :D

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Ein Bettler, der schon alles hatte, lief nur noch so herum, um die Leute auf ihre Barmherzigkeit zu prüfen.
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

Urlaub/Erholung/Unnötig?


Das ewig junge Thema :

Die einen haben esschon hinter sich, die anderen warten drauf und die Glücklichen sindmittendrin.

Doch mal abgesehen davon, wer oder ob man/frau sich das heutzutageleisten kann - ist es überhaupt notwendig...?

Andere Meinungen vielleichtvorhanden?

Sind wir Maschinen oder Roboter?
Diese können auf Urlaub und Erholung verzichten.

Es geht heute eher darum sich möglichst glücklich zu machen, nicht um sich körperlich zuerholen.