@jafraelIdealismus - oder nenne es mal Humanität - bedarf keines GrundesSehe ich genauso. Eines hab ich begriffen. Wer von seiner Umwelt erwartet, genauso behandelt zu werden, wie er selbst es tut, wird schnell enttäuscht werden. Die Entwicklung zum Zyniker ist dann oft vorprogrammiert. Je nachdem, wie schwer einen diese Tatsache trifft.
Also lebe ich meine Ideale in dem Bewusstsein, dass ich sie nicht (oder selten) von anderen erfahren werde.
@ApollyonWobei ich mit dem Wort Ideal ein Ziel bezeichne, welches in gewissem Sinn etwas heroisches, altruistisches hat- ein Optimum sozusagenMit dem Optimum erkläre ich mich ja noch einverstanden. Altruistisch.. Ja, zum Teil, wenn das überhaupt möglich ist. Aber für mich haben Ideale nichts heroisches an sich. Ich lebe nicht nach meinen Idealen, um als ein besserer Mensch angesehen zu werden oder mich über das Mittelmaß zu erheben. Das wäre anmaßend und würde die Grundidee negieren. Ich tue es, weil ich es für richtig halte.
@allViele scheinen kein Problem damit zu haben, ihre Ideale mal für einen Moment über Bord zu werfen. Mir geht es dabei jedoch anders. Ich bin mittlerweile soweit, ernsthaft über einen Jobwechsel nachzudenken, weil ich mich immer öfter verbiegen muss. Mir liegt es nicht, meine Ideale auf das Privatleben zu beschränken. Entweder ganz oder gar nicht, wobei letzteres keine wirkliche Alternative darstellt.
Das mag ja dumm klingen, aber es scheint die sinnvollste Lösung für mich zu sein.
Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.