Dem Schicksal ergeben
27.05.2005 um 01:01Zerreissende Szenen.. eine Horde aufgereihter Menschen, sie trotten Richtung Krematorium, in ihren Gesichtern ein Wissen, eine Ergebenheit in ihr Schicksal,
ja , haben sie denn wirklich nicht gewußt, was geschieht? Ja, sind sie denn
alle treudoof marschiert, ja, war denn ihr Glaube wirklich ihre Kraft?
Ich frage mich das sehr oft, und verbinde es mit vielen heute alltäglichen aktuellen Geschehnissen.
Alter gebrechlicher Mensch schaut mit einer Todessehnsucht auf das Grab seiner geliebten Frau...
Kranker junger Mann vertraut sich den Göttern in Weiß an, ohne zu ahnen, er wird die Nacht nicht überleben, oder ahnte er es?
Ist in uns allen, ganz tief in uns, eine latente Todessehnsucht, eine Bereitschaft zum Übergang, zum womöglichen absoluten Ende?
Was sind dann das für genetisch gestörte Menschen, die "partout nicht sterben wollen", die alles tun, um ja noch ein Sekündchen länger da zu sein..
Sind es Menschen, die noch geliebt, gebraucht werden, sind es ausgebuffte Egozentriker ohne Glauben an irgendwas, außer an sich, das Jetzt und Hier?
Sind es gar Feiglinge, die einfach nur schiere Angst haben vor dem, was auch immer kommen mag?
Vom Tod zu reden, als gesunder, vitaler Mensch, ist wohl die Rede eines Unbeteiligten, und wird es bleiben, beteiligt insofern ist er nur, da er weiß, es wird ihn irgenwann ereilen, wäre auch schlimm, wenn es anders wär.
Wenn wir ihn wirklich immer und jederzeit vor Augen hätten, ihn wirklich hautnah, Zelle um Zelle spüren könnten, was er denn ist , dieser Tod.
Was denkt die Gazelle, der ihr Herz noch lebendig pocht, doch außerhalb ihres Körpers, die zusieht, wie sie langsam angefressen wird?
Wohl nichts, ist wohl eher verwirrt. "was geschieht hier?" so nach dem Motto..
Ist der Tod eine Entschlummern, ein Einschlafen, sind die Todesfürchtigen
allesamt Schlafgestörte, die es nicht anders wollen und die, die sich ergebenst
hingeben, sind sie des Lebens so müde?
Ja, so ist das, da schreib ich lange Zeit fast gar nichts mehr, und komm jetzt mit vielen Fragen daher.
Die Fragen sollten, wollen mir nicht ausgehen, und nicht jede Frage will wirklich beantwortet sein, es reicht, wenn es zum Nachdenken anregt, denk ich mal
laut..
Grüsse,
quentin.
Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind
ja , haben sie denn wirklich nicht gewußt, was geschieht? Ja, sind sie denn
alle treudoof marschiert, ja, war denn ihr Glaube wirklich ihre Kraft?
Ich frage mich das sehr oft, und verbinde es mit vielen heute alltäglichen aktuellen Geschehnissen.
Alter gebrechlicher Mensch schaut mit einer Todessehnsucht auf das Grab seiner geliebten Frau...
Kranker junger Mann vertraut sich den Göttern in Weiß an, ohne zu ahnen, er wird die Nacht nicht überleben, oder ahnte er es?
Ist in uns allen, ganz tief in uns, eine latente Todessehnsucht, eine Bereitschaft zum Übergang, zum womöglichen absoluten Ende?
Was sind dann das für genetisch gestörte Menschen, die "partout nicht sterben wollen", die alles tun, um ja noch ein Sekündchen länger da zu sein..
Sind es Menschen, die noch geliebt, gebraucht werden, sind es ausgebuffte Egozentriker ohne Glauben an irgendwas, außer an sich, das Jetzt und Hier?
Sind es gar Feiglinge, die einfach nur schiere Angst haben vor dem, was auch immer kommen mag?
Vom Tod zu reden, als gesunder, vitaler Mensch, ist wohl die Rede eines Unbeteiligten, und wird es bleiben, beteiligt insofern ist er nur, da er weiß, es wird ihn irgenwann ereilen, wäre auch schlimm, wenn es anders wär.
Wenn wir ihn wirklich immer und jederzeit vor Augen hätten, ihn wirklich hautnah, Zelle um Zelle spüren könnten, was er denn ist , dieser Tod.
Was denkt die Gazelle, der ihr Herz noch lebendig pocht, doch außerhalb ihres Körpers, die zusieht, wie sie langsam angefressen wird?
Wohl nichts, ist wohl eher verwirrt. "was geschieht hier?" so nach dem Motto..
Ist der Tod eine Entschlummern, ein Einschlafen, sind die Todesfürchtigen
allesamt Schlafgestörte, die es nicht anders wollen und die, die sich ergebenst
hingeben, sind sie des Lebens so müde?
Ja, so ist das, da schreib ich lange Zeit fast gar nichts mehr, und komm jetzt mit vielen Fragen daher.
Die Fragen sollten, wollen mir nicht ausgehen, und nicht jede Frage will wirklich beantwortet sein, es reicht, wenn es zum Nachdenken anregt, denk ich mal
laut..
Grüsse,
quentin.
Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind