borabora schrieb:Ist sehr traurig, das Du in Deiner Kindheit immer zurück stehen musstest.
Ich glaub, Du hast das Erlebte noch nicht wirklich aufgearbeitet.
Ist sehr lieb von Dir, das Du Dich dennoch um Deine Mutter gekümmert hast, als sie im KH lag.
Deine Geschwister wussten eben, das sie sich auf Dich verlassen konnten.
Es liegt an Dir, wie Du zukünftig damit um gehst u. Konsequenzen daraus ziehst... oder nicht.
Das ist richtig, ich hab das noch nicht aufgearbeitet und ich merke wie es zwischen uns steht. Erst recht, weil auch kein rankommen ist. Sie tut es dann immer ab und meint, dass sie sich daran gar nciht erinnert. Oder sie hinterfragt, warum Chris das getan haben sollte. Oder sie kommt damit um die Ecke, dass sie immer stolz drauf war, dass ich ihr so ähnlich bin^^
Für mich war das selbstverständlich mich zu kümmern, dennoch ärgerte mich das Verhalten meiner Geschwister. Auch meine Schwester kam nicht mal auf die Idee, dann wenigstens mal zu Besuch zu kommen..weil ich ja noch einen anderen familiären Fall zu Hause hatte um den ich mich zusätzlich kümmern musste. Dann war sie auch noch angepisselt, als unsere Mutter sie abends anrief und ihr von ihren Wehwehchen erzählte.. sie verwies sie dann auf mich.. obwohl sie genau wusste, das ich grad echt andere Sorgen hatte.
Auch ärgere ich mich immer wieder, wie sie mir bis ins kleinste Detail von Chris Wehwehchen erzählt, da genau Bescheid weiß und es bei mir nicht mal für nötig hält mal nach zu fragen, obwohl sie dabei war als es mir hinten rein gezogen ist.
Das klingt vielleicht jämmerlich und kleinkariert..aber es ist halt wirklich schon immer so gewesen.
Ich weiß nicht recht, wie ich mich verhalten soll..
Ich merke wie gut mir der Abstand tut und ich bin jetzt auch so weit, dass ich bei der nächsten Gelegenheit hier wegziehe.. auch ohne sie. Wir sind grade dabei uns beruflich zu verändern und das darf dann auch weiter weg sein.. das weiß sie noch nicht..die anderen male in denen es um einen Wegzug ging hat sie es immer madig gebabbelt.. plötzlich waren Dinge die sie selbst beanstaltet hat doch gar nicht so schlimm und aushaltbar. Doch zumindest so lange sie noch da ist..
Früher dachte ich immer ich würde sie irgendwie mitnehmen, sobald wir hier wegziehen..da das nicht so einfach ist, hat sich das alles auch immer zerschlagen und rausgezögert..aber ich bin jetzt so weit, mich zumindest nicht mehr so einspannen zu lassen, dass sie indirekt vorgibt wo ich leben soll.
Beim letzten Mal meinte sie, dass ich sie dann irgendwann wie meine Schwester nicht mehr besuchen käme.. damals gings nur um 25KM..und dann so unterschwellige Vorwürfe, dass sie dann ja ganz alleine hier wäre..und das sie niemanden mehr hätte..dabei aht sie sich soweit hier gut eingelebt und hat einen guten Kontakt zu den Nachbarn.
Als dieser entstand war ich auch plötzlich mehr außen vor. So war und ist das auch immer wenn Chris da ist. Dann sieht sie nur noch ihn.. da ist auch kein Gespräch mehr möglich..erst recht, weil Chris schnell angepisst ist, wenn er nicht im Mittelpunkt steht.
Ich würde es gerne verarbeiten und eine gesunde Basis zu ihr aufbauen.