@ThePresidentDas was die Kinder in der Pubertät verbal absondern, sollte man nicht so ernst und persönlich nehmen. Dankbarkeit wird da auch nicht kommen. Das Bemuttern ist ja auch eher lästig und warum sollte man dafür dankbar sein. :-D
Das Wichtigste ist, wie ich finde. konsequent bei seinen eigenen Ansichten zu bleiben und das auch so gelassen, aber ernst wie möglich zu übermitteln. Auch wenn es den Anschein macht, als ginge es da rein und da raus, wird das Gesagte gespeichert und im Erwachsenenleben hervorgerufen.
Da ich meine zwangsgesteurte eigene Jugend nicht vergessen habe, habe ich es so gemacht, dass ich meine über die möglichen Konsequenzen verschiedener Flausen aufgeklärt habe, mit der eindringlichen Ansage, dass auch nur sie mit diesen Konsequenzen leben und nicht ich, oder die Freunde, oder die Nachbarn, oder die Polizei Das alles kurz und knapp und am Schluß schlug ich dann wortwörtlich vor, darüber mal nachzudenken, wenn sie Zeit haben. Betonung auf 'wenn sie Zeit haben'. Das hat gut funktioniert, denn mit Zwang erreicht man häufig nur das Gegenteil.
Ein Therapeut wird die Pubertät nicht wegtherapieren. Augen zu und durch. .-)
Achja, fast vergessen. Auch immer betonen, dass man für Probleme ein offenes Ohr hat, ohne sich aufzudrängen.
Ich las mal in einem Essay, dass man Pubertieren nur zwei Fragen stellen sollte: Wann kommst Du wieder und wieviel brauchst Du?
Ok, das ist jetzt nur Spaß und deutlich untertrieben. :-D
Wenn man Bücher zur Pubertät lesen sollte, dann eher nur die etwas Lustigeren, das entspannt etwas. ;-)