Franchising: Betreuung durch Erfahrung oder Existenzkiller?
25.10.2017 um 11:06Bei der sufu sah ich, das franchise schon einmal in einem thread thema war, aber da ging es sich expliziet um eine lokale angelegenheit im bereich der fleischindustrie.
Deshalb möchte ich in diesem thread allgemein das thema "Franchise" in allen bereichen ansprechen.
Das image könnte man derzeit eher als negativ bezeichnen, wenn es sich um das thema franchise geht.
Geprellte franchisenehmer mit knebelverträgen, die dann manchmal nur als ruinierte geschäftsleute aus diesen verträgen wieder herauskommen.
Dagegen filialen von unterschiedlichen anbietern, deren pächter offensichtlich gut mit ihrem geschäft und ihrem großen bruder klar kommen.
Dokumentationen im tv usw., die über die machenschaften selbst namhafter großer franchiseanbieter entlarvende berichte zeigen, die selbst für einen nicht-betroffenen beklemmend sein können wenn man hört um welche summen es geht, will man sich bei einem der großen als franchiseunternehmer einfaufen.
Noch beklemmender ist es dann, wenn man hört wie dem nehmer vom anbieter eine "umsatzbedingte zukunftsprognose" vorgerechnet wurde, und sich herausstellt das bei weitem nicht die benötigte kundenzahl erreicht wird.
Wie paßt das alles zusammen ?
Diskutiert darüber und tragt eure meinungen, kritik oder sogar positive/negative erfahrungen vor.
Deshalb möchte ich in diesem thread allgemein das thema "Franchise" in allen bereichen ansprechen.
Das image könnte man derzeit eher als negativ bezeichnen, wenn es sich um das thema franchise geht.
Geprellte franchisenehmer mit knebelverträgen, die dann manchmal nur als ruinierte geschäftsleute aus diesen verträgen wieder herauskommen.
Dagegen filialen von unterschiedlichen anbietern, deren pächter offensichtlich gut mit ihrem geschäft und ihrem großen bruder klar kommen.
Dokumentationen im tv usw., die über die machenschaften selbst namhafter großer franchiseanbieter entlarvende berichte zeigen, die selbst für einen nicht-betroffenen beklemmend sein können wenn man hört um welche summen es geht, will man sich bei einem der großen als franchiseunternehmer einfaufen.
Noch beklemmender ist es dann, wenn man hört wie dem nehmer vom anbieter eine "umsatzbedingte zukunftsprognose" vorgerechnet wurde, und sich herausstellt das bei weitem nicht die benötigte kundenzahl erreicht wird.
Franchisehttp://www.spiegel.de/spiegel/print/d-110117998.html
Warum kaum noch jemand Burger braten will
Die Franchisewirtschaft in Deutschland hat ein massives Nachwuchsproblem.
Rund 1200 neue Partner konnten Firmen wie McDonald’s und Burger King, Vapiano und Back Factory oder Body Shop, Blume 2000 und Vom Fass im vergangenen Jahr anwerben.
Benötigt aber werden mindestens 5000 neue Unternehmer, meldet der Deutsche Franchise-Verband (DFV).
Der Kampf um die besten Köpfe ist in vollem Gange
Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbands
„Die Branche bleibt damit bei der Expansion nicht nur deutlich unter ihren Möglichkeiten“, sagt DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen. „Etliche Franchise-Systeme könnten nun sogar in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.“
Das zeigt auch eine aktuelle Verbands-Umfrage: Danach haben im vergangenen Jahr lediglich 37 Prozent der rund 950 Franchise-Systeme in Deutschland ihre Wachstumsziele erreicht. Die Mehrheit hingegen konnte gerade noch so viele neue Partner finden, wie im Gegenzug aus dem System ausgeschieden sind, etwa durch eine Pleite oder durch den Abschied in den Ruhestand.
Dramatisch zurückgehende Bewerberzahlen
Zwar ist der Branchenumsatz laut dem Institut für Markenfranchise aus Bonn 2015 dennoch um gut vier Prozent auf 99,2 Milliarden Euro gestiegen. Üblich aber waren in der Vergangenheit stets Zuwachsraten von deutlich mehr als zehn Prozent. „Die Branche steht am Scheideweg“, sagt daher Instituts-Geschäftsführer Felix Peckert. „Wenn die Ansprache der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt nicht anders wird, haben wir in zwei Jahren ein Nullwachstum, und einige Anbieter könnten in die Pleite rutschen.“
Hauptproblem der Branche ist der seit Jahren gut laufende Arbeitsmarkt. Dadurch nämlich sinkt die Bereitschaft der Erwerbstätigen, ein eigenes Unternehmen zu gründen, meldet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seinem Gründerreport 2015. Die Zahl der Gespräche bei den Existenzgründungsberatern der einzelnen Kammern lag demnach bei zuletzt noch rund 227.000. Vor fünf Jahren waren es noch 361.000 Interessierte und vor zehn Jahren sogar über 400.000.
EXISTENZGRÜNDER Die Franchise-Fallehttps://www.welt.de/wirtschaft/article151258772/Warum-kaum-noch-jemand-Burger-braten-will.html
Es ist der Traum von der Selbständigkeit: eine Firma zu gründen und für eine bekannte Marke Brillen oder Blumen, Hamburger oder Fitness zu verkaufen.
Und es ist ein Markt mit mehr als 60 Milliarden Euro Umsatz - doch viele Unternehmer enden im Ruin.
Wie paßt das alles zusammen ?
Diskutiert darüber und tragt eure meinungen, kritik oder sogar positive/negative erfahrungen vor.