Großmutter hat krankhaften Putzfimmel
27.03.2017 um 13:56
Ehrlich gesagt frage ich mich, wie es bei und in jemandem aussieht, der womöglich gar nicht, oder nur rudimentär staubwischt, saugt, aufräumt, putzt, wäscht, Blumen gießt, etc., nur weil er mal 'ne 49-70 Std./Wo. (was wahrscheinlich nicht die Regel ist) arbidde geht. :ask:
Ich mein, das tun andere auch und haben eventuell sogar noch Kinder und Haustiere zu versorgen.
Der ein oder andere hat vielleicht keinen Partner, selbstverantwortliche Kinder oder 'ne, wenn auch in dem Punkt schrullige, Omi, die höchstwahrscheinlich (wie fast jede Omi) dadurch ihre Zuneigung, Fürsorge und Absicht zeigt, ihrem Enkel beim Besuch nicht zur Last zu fallen, oder faul und nutzlos rumzuhängen, Schnapsgefüllte Pralinen zu futtern, Kreuzworträtsel zu lösen oder Zigaretten auf Vorrat zu stopfen) Ja, meine Güte, dann hat se halt 'nen spleen!
Nicht verwerflich sich dadurch bei Besuchen genervt zu fühlen, wenn man’s gern eigenverantwortlich handhaben würde, bedenklich allerdings mit Überlegungen wie Rausschmiss zu jonglieren. :palm:
Vor allen Dingen, wenn man andeutet, dass ohnehin bereits Konfliktpotenzial, in der oder anderer Sache, in der Beziehung zu so nem älteren Menschen zu liegen scheint, hinsichtlich gekränkter Gefühle, ob subjektiv wahrgenommener Unfairness.
Da muss nicht mehr als eben diese subjektive Empfindung der Oma hinter stecken, aber selbst wenn, scheint das Problem mit dieser Befindlichkeit, wie so oft im Leben, hier wohl eher darin zu liegen, dass man sich um 'ne wenigstens ordentliche ( :D *räusper*) zwischenmenschliche Kommunikation >>Darlegung des persönlichen Standpunktes und Angebote zur Gestaltung der Besuchszeit, nicht wirklich bemüht hat.
Weiß ja nicht, ob da außer dem thread-Ersteller noch andere im Haushalt in Frage kommen, aber wenn nicht, dann umso bezeichnender sich die Omi ins Haus kommen zu lassen, obwohl es gar nicht zeitlich passt, sie anscheinend getrost sich selbst überlassen bleibt und dann noch nicht mal putzen darf, wenn sie gerne möchte.
Mannoman! Wat et für Probleme gibt! Ich sag ja immer: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden!
Die Vorschläge hier, welche deutlichen, aber freundlichen, Sätze da zweckdienlich sein könnten, um nicht die Gefühle einer alten Dame zu verletzen, die wahrscheinlich hinsichtlich Fürsorge auch nur schwerlich aus ihrer Haut kann, aber sicher nix Böses im Schilde führt, sind ja bereits gemacht worden, deshalb spare ich mir das.
Außerdem wage ich es, mich mal gaaaanz weit aus dem Fenster zu lehnen, indem ich die Vermutung äußere, dass die Oma sicher nicht nur ihre Fürsorge zeigt, in dem sie putzt wie ein Teufel, sondern bestimmt auch noch lecker Essen auf den Tisch zaubert, für das sie womöglich noch aus eigener Tasche einkaufen geht, wenn der thread-Ersteller abends gestresst, und evtl. gelaunt wie z.B: ein Teufel auf 7-Tage - Doppelschicht gegen alle Erzengel gleichzeitig ;) nach Hause kommt. Da kann ich aber auch falsch liegen. Versteht sich von selbst. Alles nur 'nen Schuß aus der Hüfte.
Ist diese Fürsorge denn dann wenigstens genehm, falls es so sein sollte?! Dann sag ich mal: Wenigstens guten Appetit! :)
PS: Echt ey, fällt mir immer wieder in so Zeitvertreibs-Foren auf, manche Menschen haben 'ne Sicht auf sich selbst und auf Psychohygiene und Zwischenmenschlichkeit, da verwundert‘s niemanden wenn’s mit dem Nachbarn… eahm der Omi nicht klappt!
Wiederum andere wären froh, wenn se überhaupt Job und/oder Familie hätten, aber weil das nicht so ist, gammeln se dann hier rum, anstatt sich was in der Hinsicht zu suchen.
Diese kuriose Welt!