Sich selber wie zu Hause fühlen, aber nicht zu Hause sein

@Erasmus

Erasmus schrieb:Könntest Du bitte noch einen Link zu deiner vorangegangenen Diskussion hier einstellen, damit man diesbezüglich direkt darauf zugreifen kann - wenn es Dir wichtig ist?

Da der Diskussionsleiter den Thread bisher nicht verlinkt hat, übernehme ich das mal (falls noch Interesse besteht):
Suche nach Bestimmung und Gründen für besagte Geschehnisse

Mir ging es letztes Jahr in Kalifornien so.

Wir haben dort alte Freunde der Familie besucht. Ich kannte die Leute bisher nicht, weil die schon seit den 50ern oder 60ern drüben leben.

Als wir bei unserer Gastgeberin ins Haus kamen, war mir dieses schon seltsam vertraut. Aber ganz krass war es bei ihrer Mutter zu Hause. Ich hab mich dort sehr wohl gefühlt und es war als würde ich einen Ort, den ich aus meiner frühen Kindheit kenne, besuchen. Die Dame hat bei mir inzwischen auch Oma-Status erlangt. :D

Dass ich in einem früheren Leben schon mal dort war, klingt natürlich spannend. Vielleicht ist es auch einfach die Verbindung zwischen unseren Familien. Schon meine Großeltern waren mit dieser Familie eng befreundet. Trotz der irgendwann sehr großen Entfernung zueinander wurde der Kontakt immer gehalten. Jetzt hängt meine Mutter mit der gleichaltrigen Tochter zusammen und ich habe mich mit den Enkeln, die etwa in meinem Alter sind, angefreundet.

Nächsten März flieg ich wieder rüber. Freue mich schon sehr. :)

Hmm, komisch ist das schon. Ich habe das Gefühl bei England. Ich bin zwei mal dort gewesen.
Einmal in London, da war das Gefühl nicht so ausgeprägt. Und einmal in Brighton , da hatte ich das Gefühl angekommen zu sein. Man kann es schlecht erklären , ich habe eigendlich keine "Wurzeln" in diesem Land.
Aber wenn ich Berichte oder Filme im TV sehen packt mich einen seltsame Sehnsucht....

@humanos

Sehnsucht empfinde ich auch. Ich finde das Thema sehr interessant

Ja, schon komisch daß es anderen auch so geht.
Wie auch immer man das erklären kann oder will...