Fernsehserie mit gewissen Szenen zur gemütlichen Abendbrotzeit

https://www.youtube.com/watch?v=zyyZa2EGsY8

Sowas war zu meiner Zeit en Vogue

Fuzzi liegt übregends auf unserem örtlichen friedhof begraben , das weiss nur keiner :D

Mensch, mach den Fernseher aus !!

@monster_IQ
Mir fällt eher auf, dass man die Szenen mit nackten Brüsten als anstößig betrachtet, nicht aber das Gemetzel. ;)

Viel merkwürdiger finde ich Filme, in denen Frauen beim Sex immer den BH anhaben. Auch am Morgen danach, hopsen sie mit BH aus dem Bett, oder sie schleifen das ganze Laken mit ins Bad.
Nackheit findet gar nicht mehr statt.
Aber Blut darf in jeder Menge, Konsistenz und Farbe sprudeln, gerne auch mit schön realistischen Geräuschen je nach Verletzung ...

FF schrieb: Mir fällt eher auf, dass man die Szenen mit nackten Brüsten als anstößig betrachtet, nicht aber das Gemetzel. 

wir menschen sind schon witzig :D

FF schrieb:Nackheit findet gar nicht mehr statt. Aber Blut darf in jeder Menge, Konsistenz und Farbe sprudeln, gerne auch mit schön realistischen Geräuschen je nach Verletzung ...

Blut und gewalt scheinen beim publikum zur normalität geworden zu sein. Aber ein steifes glied oder eine nackte brust schockiert den ein oder anderen Zuschauer vielleicht noch.

kavinsky schrieb:Mensch, mach den Fernseher aus !!

wieso?

Welches normale Kind guckt schon Arte? :D
Insofern doch völlig egal, was die senden..

@monster_IQ

... ganz einfach: weil beim Essen die Glotze gefälligst auszubleiben hat. ;)

@monster_IQ
Wie wärs mit abschalten, und kein Fernsehn zur Abendbrotzeit. Man kann ja reden! o_O scheiße reden. oder Gesellschaftsspiele spielen, oder seine Kinder schlagen, aber was anderes außer Fernsehen. Das ganzeFernsehquatsch ist sowieso nichts mehr für Kinder. Liebe ne DVD einschmeißen, die Kindergerecht und bildent ist.

lieber herr diktator @kavinsky

nehmen sie doch bitte erstmal eine beruhigungstablette und danach begründen sie mir mal, warum die glotze beim essen gefälligst aus zu bleiben hat.



@Samsaraa

Samsaraa schrieb: Wie wärs mit abschalten, und kein Fernsehn zur Abendbrotzeit.

oder lieber

Samsaraa schrieb: ne DVD einschmeißen

? :D

Samsaraa schrieb:Man kann ja reden!

Nein, völlig unmöglich. Mit vollem mund wird nicht geredet, weist du das den nicht?

Samsaraa schrieb:oder Gesellschaftsspiele spielen

Spiele spielen beim gemeinsamen essen? Hast du dafür ein paar vorschläge parat?

Samsaraa schrieb:oder seine Kinder schlagen

endlich mal ein vernünftiger vorschlag: Die kinder beim gemeinsamen essen ohrfeigen oder übers knie legen...

Samsaraa schrieb:Liebe ne DVD einschmeißen, die Kindergerecht und bildent ist.

ARTE bildet nicht? O.o

Mittlerweile scheint ja keine Serie mehr ohne explizite Sex- und Gewaltszenen auszukommen. Da muss arte wohl nachziehen..

Meine Kinder sind noch ziemlich klein und da wir in der Küche essen, bleibt der Fernseher im Wohnzimmer logischerweise aus. ;)

Wenn sie Fernseh gucken, dann entweder Kindersachen oder Naturdokus etc.

Wenn sie mal größer sind, weiß ich noch nicht, wie es dann laufen wird. Prinzipiell halte ich nicht so viel davon, Buch- und TV-Konsum zu zensieren. Jedoch möchte ich den Einfluss, den insbesondere Bilder auf junge Gemüter haben, auch nicht unterschätzen.

@Dahlie

Dahlie schrieb: Mittlerweile scheint ja keine Serie mehr ohne explizite Sex- und Gewaltszenen auszukommen. Da muss arte wohl nachziehen..

du scheinst ARTE nicht wirklich zu kennen. :D
Auf ARTE wurden schon immer, ich sag mal, kulturell anspruchsvolle filme gezeigt. In gewisser weise hatten diese sex-filme immer eine natürliche Ästhetik, die du sehr selten oder niemals auf anderen sendern finden würdest.
ARTE ging niemals zu weit, hat aber immer ganz leicht und kaum bemerkt die gesellschaftlichen Tabus gebrochen.

Wer Kunst mag, mag auch ARTE :D

@monster_IQ
Ich schaue sehr gern arte, so ist es nicht.

Ich sehe aber durchaus den Unterschied zwischen dem was du in deinem letzten Post beschreibst ("natürliche Ästhetik", "kulturell anspruchsvoll" usw.) und solchen Serien wie die "Tudors" oder die angeblich beste Serie der Welt: "Game of Thrones".

Beides läuft nicht auf arte, aber ich habe den Eindruck, als müsste man nun auch in stinknormalen Dokus möglichst viel "Unterhaltung" hineinpressen, damit es jemand schaut.

Mir gehen diese neuen Formate, die irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch sind, auf den Wecker. Ich sehe da keinen Tabubruch, kein gesellschaftliches Aufrütteln, sondern eben nur effektheischende Szenen.

Wenn ich was über Spanische Geschichte erfahren will, brauche ich zur Erläuterung und Veranschaulichung keine blanken Brüste.

Wenn ich blanke Brüste sehen will, liegen die Kinderlein schon längst im Bett. ;)

Wenn man TV schaut zum Abendessen ist eh alles verloren. :p

Ich persönlich habe sehr früh, so um 10, alles mögliche geschaut. (Beim Kolleg daheim) Ob jetzt Strip, Porno Werbung oder South Park, Wrestling oder Killerspiele. Und ich bin relativ normal. Ich denke kaum, dass eine Sexszene schlimm wäre, viel eher führt es wohl dazu, dass das Kind die Eltern fragt, was die gerade machen. Da muss man dann halt Antwort geben.
Ich denke, derartige Szenen verstören nur, wenn man dauerhaft damit konfrontiert wird. Siehe diesen Thread mit dem 8 Jährigen Kind welches nur Killerspiele zockt. Ist wie immer ein Ding des Masses.

Und wie gesagt, finde ich es persönlich nicht okay, wenn man als Familie vor dem TV isst, allein geht das.

Ausserdem würde sich ein Kind bei der Serie zu tode langweilien, nehme ich mal an.

@monster_IQ schrieb:

du scheinst ARTE nicht wirklich zu kennen. :D
Auf ARTE wurden schon immer, ich sag mal, kulturell anspruchsvolle filme gezeigt.

Wer Kunst mag, mag auch ARTE :D

Ich mag den Sender auch. Vor ein paar Tagen lief da doch glatt "From Dusk Till Dawn".

Wikipedia: From Dusk Till Dawn

Hab den Film zwar schon sehr oft gesehen, aber so auf Arte, ohne Werbung, wunderbar. ;)

es geht doch eigentlich grundsätzlich um die frage, inwieweit der aus den z.t. noch 1950ern stammende jugendschutz in den medien heute noch angebracht ist.
die regeln haben sich nur sehr langsam und zögerlich gelockert, großteils auch der zusammensetzung der entsprechenden gremien geschuldet. das durchschnittsalter ist recht betagt, das personal durchweg seeehr konservativ und die kirchen haben einen großen einfluß.
dem geschuldet ist es schon erstaunlich, dass inzwischen überhaupt vom überkommenen rollenbild abgewichen werden darf.
so galten selbst anfang der 1970er jahre selbst nur angedeutete sexszenen, bei denen die frau nicht in missionarsstellung unten liegt, als noch nicht einmal für erwachsene zumutbare entgleisungen und landeten prompt auf dem index.
die sexuelle revolution der 1970er hat u.a. dank kolle und co. zwar einiges an leicht anzüglichem und heute eher erheiterndem material gebracht, jedoch stets die rollenklischees und v.a. die identifikation von sex=liebe=ehe aufrechterhalten.
dennoch wurde sogar bis in die 1980er hinein ernsthaft eine diskussion geführt, ob nicht sogar in lehrbüchern jede form von nacktheit vermieden werden müsse, bis hin zur überklebung der schamregion griechischer statuen. (so noch anfang der 1990er selbst in einem schulbuch erlebt!)
beate uhse war es eigentlich zu verdanken, dass sexualität nicht nur ein aspekt der ehe war (sexspielzeug musste als ehehygieneartikel bezeichnet werden!), sondern auch losgelöst davon existieren konnte.
diese aufklärerische erkenntnis haben zum beispiel die USA nie durchgemacht, sodass sie uns heute als prüde und verklemmt erscheinen, auch wenn vordergründig in jeder hollywood-produktion eine - eben nur angedeutete! - sexszene vorkommt.
skandinavier, holländer und v.a. franzosen haben eigentlich nie solche prüderie und verklemmtheit gekannt, sodass dort z.b. nacktheit im film als natürliches element immer selbstverständlich war. leider hat man sich aufgrund der globalen filmmarktorientierung diesbezüglich inzwischen sehr an die vorgaben aus den vereinigten staaten angepasst.
tatsächlich gab es immer wieder bestrebungen im deutschen film und fernsehen, nacktheit und sexualität als natürliche gegebenheiten und unverblümt darzustellen. dem standen nur meist die zensurbehörden oder hochkonservative rundfunkräte - hier allen voran vom br - entgegen, die sich notfalls einfach mal aus dem laufenden gemeinschaftsprogramm ausklinkten und statt einer dokumentation über homosexualität - ohne darstellung des akts, dafür halt schon als thema anstößig - mal eben einen heimatfilm zeigten.

inzwischen kommt zu der ganzen prüderie, sei sie nun durch erzkonservative kreise hierzulande gewollt, auf veralteten rechtsvorschriften basierend, oder der internationalen vermarktbarkeit des filmprodukts geschuldet, noch die allgemeine tendenz zu überzogener political correctness hinzu.
so wurde ja auch im zuge der verschärfung der gesetze gegen kinderpornografie im zusammenhang mit der edathy-affäre ernsthaft angedacht, privatfotos der nackten sprößlinge, bzw. zumindest deren generelle weitergabe - auch an verwandte - unter strafe zu stellen.
in den USA macht sich jeder vater inzwischen zumindest verdächtig, der mit dem eigenen kind noch nackt in die badewanne steigt - hier ist inzwischen zumindest für beide badehosenpflicht angesagt.
diese badehose darf aber auch nicht unseren hautengen modellen entsprechen, diese sind nämlich inzwischen an den meisten stränden der USA aufgrund der sich darin abzeichnenden geschlechtsteile verboten, zumindest aber unerwünscht.

interessant dabei ist auch, dass der jugendschutz vor sexualitätsdarstellung sehr stark auf die unterbindung der abbildung der männlichen sexualorgane abzielt, während in hinblick auf weibliche darsteller weit mehr freiheit gegeben ist. eine nackte weibl. brust, ein kaum oder nicht bedeckter weiblicher po, selbst ein behaarter weiblicher schamhügel wird eher geduldet als die abbildung eines nicht einmal erigierten männlichen gliedes.
dies ist wohl der zielgruppe der meisten produktionen geduldet, die sich primär an heterosexuelle männliche konsumenten richten, denen eben t*tt*n, *rsch und m*se besser gefallen als das evtl. aufgrund seiner größe penisneid auslösende begattungsorgan des geschlechtsgenossen.

und auch die zusammensetzung der zensur- und medienverantwortlichen aus überwiegend gesetzten älteren herren, die manchmal vlt. doch eher zum geifern nach der hübschen blondine neigen, statt nach der eigenen ehefrau oder der jungfrau maria, tut ihr übriges dazu. beim - in deren sicht - ohnehin minderwertigen weiblichen modell kann man schon mal ein auge zudrücken. aber wer will denn schon nackte kerle sehen... pfui teufel!
könnte ja evtl. sogar noch junge knaben zur homosexualität verführen....

tatsächlich geht unser jugendschutz nicht nur von einer vermittelbaren sexuellen orientierungsprägung aus, sondern auch von der medienferne der frau, die eben in den 1950ern nur dass sehen durfte, was der ehegatte ihr zubilligte. die sexuelle emanzipation der frau ist an den indizierungsstellen komplett vorbeigegangen.

überhaupt ist heute die frage zu stellen, wovor denn die jugend überhaupt geschützt werden soll. geht es darum, die natürliche nacktheit und sexualität als tabu nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern dieses nach amerikanischem vorbild sogar noch auszuweiten? oder ist nicht ein verantwortungsbewusster und natürlicher umgang mit der darstellung von sexualität in allen ihren spielarten heute angebrachter, um damit durch risikobewusstsein und echte aufklärung, die sich zwangsläufig damit verbinden muss, der modernen welt gerecht zu werden, die immer mehr 13jährige mütter und jugendliche hervorbringt, die noch nie von HIV gehört haben. wo immer noch jungen und mädchen angst haben müssen, zu ihren eigenen sexuellen neigungen und orientierungen zu stehen.
nicht weniger sexualitätsdarstellung führt hier zum ziel, sondern nur eine offenere diskussion, ein tabufreier umgang mit dem thema. somit ist jugendschutz in der bisherigen form sogar eher kontraproduktiv.

und wer sich tatsächlich darüber aufregt, dass im ö.r. fernsehen nackte brüste vorkommen, der sollte sich über seine eigene aufgeklärtheit mal ernsthaft gedanken machen. seine kinder sind garantiert nicht zu beneiden.

Hm... ich finde, das man Sexszenen auch so darstellen kann, dass sie nicht auf Kinder abschreckend wirken... falls das aber der Fall ist, so wie in der Serie "Game of Thrones", dann sollte man Kinder auf gar keinen Fall das mitansehen lassen...

Ich habe die Serie "Mit Dolch und Degen" nicht gesehen, kann die Sexszenen da also noch nicht beurteilen, aber der Trailer hat mir irgendwie schon gereicht... das sieht so billig aus, allein die Degenkämpfe sind unterste Schublade... für mich kommt die Serie mal nicht in Frage.

Ich finde also "Game of Thrones" ist gar nichts für Kinder... auch die damals laufende Serie "Gladiator" war überhaupt nix für Kinder... man muss sich da als Elternteil einfach mal schlau machen und dann entscheiden... am besten einfach mal ohne Kinder ein paar Folgen sich anschauen.

@fravd
Stimme deinen interessanten Ausführungen zu.

Ich halte den unverklemmten Umgang mit Nacktheit und Sexualität innerhalb der Familie für sehr wichtig. Für das eigene Selbstbewusstsein, für den Respekt in einer intimen Paarbeziehung und nicht zuletzt als Stärkung gegen sexuelle Übergriffe.

Auch ist es kein Geheimnis, dass sich Kunst, Avantgarde, Kreativität usw. nur schwerlich mit Prüderie und gesellschaftlicher Angepasstheit verbinden lassen. ;)

Nur: Eine heftige Sexszene; möglichst noch mit gewaltsamer Handlung (meistens gegenüber dem weiblichen Part) unterlegt, hat für mich nichts mit Aufklärung und "natürlicher Nacktheit" zu tun.

Ein Kindergartenkind wird dies bestenfalls gar nicht verstehen; schlechtenfalls eher irritiert reagieren und für es verstörende Bilder mit ins Unterbewusstsein nehmen.

Alles zu seiner Zeit, meine ich.

Ich selbst bin nicht medienfern aufgewachsen und halte das in unserer Zeit auch nicht für erstrebenswert, sondern nachteilig.
Aber man kann schon auswählen, was man seinen (sehr jungen) Kindern da so vorsetzt.

Wenn diese Docutainments auch mit fundierten Inhalten glänzen würden, spräche durchaus nichts für explizite Darstellungen von Sex und Gewalt. Insbesondere gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Menschen gehören ja nun überwiegend leider zur menschlichen Historie dazu.
Jedoch leidet meiner Meinung nach der Informationsgehalt zu Gunsten der schauspielerischen...Ausschmückungen.
Auf arte vielleicht nicht ganz so krass wie bei Phönix und Konsorten.