Verändertes Bewusst-"sein", wenn man in den Nachthimmel schaut..

Schönes Thema und ich bin gerade total fasziniert,dass hier manche etwas ähnliches empfinden wie ich,wenn sie in den Nachthimmel schauen.Ich dachte immer,ich wäre damit allein.

Tatsächlich ist es bei mir auch vor allem eine unbeschreibliche Sehnsucht nach einer Heimat,die ich hier,auf dieser Welt nicht habe und nicht hatte-zumindest fühlte ich mich seit ich denken kann immer irgendwie heimatlos,nirgendwo richtig zugehörig.Und das schmerzt natürlich auf eine eigene Art und Weise.Daher würde ich es melancholische Sehnsucht nennen.Und ja,auch Einsamkeit.
Ich will fort von hier,aber weiß nicht wohin.

Doch es ist noch eine andere Sehnsucht vorhanden:nach einem Seelenpartner,jemand der mich versteht,der mir gleicht,dem ich mich verbunden fühle,auf eine intensive und tiefe Art.Vielleicht weiß der ein oder andere was ich meine...
Ich schaue in den Nachthimmel und frage mich ob dort draußen jemand existiert,mit dem mich ein unsichtbares Band verbindet und falls ja,wann ich denjenigen endlich treffe.Es ist eine kaum auszuhaltende Sehnsucht...
Ich bin mir sicher,dass es sowas wie Seelenverwandtschaften gibt,da ich es bereits einmal erlebt habe.Wenn man sowas einmal erlebt hat,dann kommen einem jegliche 'normalen' Beziehungen so oberflächlich und unbedeutend vor.

Dann kommen die Gedanken,nach dem Ursprung-wo komme ich her? Wo war ich bevor ich geboren wurde? Wenn ich darüber nachdenke,dann beschleicht mich so ein rätselhaftes,mystisches Gefühl,das sich schwer in Worte fassen lässt.
Wie ist all das um mich herum entstanden? Wo oder wer ist diese höhere Macht,die alles erschaffen hat? Faszination und Ehrfurcht.

@predelimunitor

Wusstest du, dass wenn wir ins Weltall blicken, wir eigentlich eine Art Sinnesorgan des Universums sind, um es mal ganz nüchtern zu betrachten? Wusstest du, dass wenn du dich umschaust und die Schönheit deiner Freunde bestaunst, dass das Universum sich in diesen Momenten selbst entdeckt und sich selbst bestaunt?

Wir denken ja oft, wir wären etwas besonderes... Da hast du es! Ich kann dir nicht sagen, woher all das kommt. Aber ich kann dir sagen - und versichern - dass sich IM Menschen etwas verbirgt, das deine Vorstellung bei WEITEM übersteigt.

Mir ist durchaus bewusst, dass manche Menschen nicht die Zeit aufbringen können oder dürfen, um sich solcher Belänge anzunehmen. Aber dafür bin ja zumindest ich da, um ein klein wenig das Wundern wieder in die Welt zu setzen. Es wäre schön, wenn die Menschen sich bloß wieder ein wenig mehr wundern würden. Niemand muss durchmachen, was ich durchmachen musste, um zu verstehen, was ich verstehe. Niemand muss sich hingeben, wie ich.

Ich schenke dieses Wissen. https://www.allmystery.de/blogs/canary

Oskura schrieb:Tatsächlich ist es bei mir auch vor allem eine unbeschreibliche Sehnsucht nach einer Heimat,die ich hier,auf dieser Welt nicht habe und nicht hatte-zumindest fühlte ich mich seit ich denken kann immer irgendwie heimatlos,nirgendwo richtig zugehörig

Sehr schön geschrieben :)
Das geht ins Herz und gibt das wieder was Ich fühle und denke.

@KAALAEL
Vielen Dank,das freut mich sehr und berührt mich,da ich mich bisher,wie gesagt,so alleine mit diesen Empfindungen gefühlt habe.

Ich frage mich,da es ja anscheinend mehreren Menschen so ergeht wie mir,warum wir diese Sehnsucht empfinden,woher sie kommt...

Hier in Frankfurt sieht man diesen nur selten, abgewichste Großstädte mit ihrem Elektrosmog. Habe früher in den Alpen gewohnt, da gab es immer tolle Blicke Richtung Nachthimmel. Kann jedem mal empfehlen im freien zu übernachten, am besten im Winter in einem kuscheligen Schlafsack bei klar Nacht. Da ist mein Geist immer so klar dass ich denke ich könnte eine Lösung für den Weltfrieden finden :D

Wenn ich in den Nachthimmel blicke... ich komme mir winzig vor, und gleichzeitig riesig. Einerseits sind die Sterne so unendlich weit weg. Unglaublich weit. Einfach weit. Und irgendwie ist es gleichzeitig, als wären die Sterne in mir, und ich drumherum und dazwischen. Als würde ich nicht nach außen blicken, sondern in mich hinein. Und manchmal, wenn ich meine Gedanken weit genug fortgeschickt habe, habe ich das Gefühl, ich müsste mich nur umdrehen und könnte mich selbst sehen.