Vielleicht kann mir einer von euch helfen.....

Fierna schrieb:Ja, das meine ich doch. Die Schrift meines Großvaters ähnelte damals auch der Schrift im Eingangspost. Aber die hat doch nichts von Sütterlin...oder siehst du das anders?

Nein natürlich ist das nicht Sütterlin. Sütterlin sieht so aus (Beispiel oben rechts): Wikipedia: Sütterlinschrift

Was ich meinte ist, dass bei denjenigen die in der Schule noch Sütterlin lernten, die lateinischen Buchstaben stilistisch anders aussehen (für uns heute "antiquiert), als bei uns, die wir die uns geläufige (moderne) lateinische Schreibschrift gelernt haben.
Und Dein Bildbeispiel ist eben dieselbe moderen Schreibschrift, die wir heute kennen und gebrauchen (natürlich nicht so schön, denn dass war bestimmt entweder ein Diktat oder eine Hausaufgabe; ich weiß nicht wie es heute in der Schule ist, aber ich habe bei Diktaten auch noch eine Note für die Schrift bekommen).

@Ilvareth

Ilvareth schrieb:Nein, das hat nix altdeutsches. Wie alt war der Schreiber dieses Textes? Welche Schrift hat der ursprünglich gelernt?
Der Text auf dem Bild sieht mit wenig nach "Handschrift" aus, ich kann das schlecht beschreiben, was ich damit meine.
Wenn du oder ich etwas schreiben, denken wir nicht darüber nach, wie der Stift für welchen Buchstaben geführt werden muss, das kommt quasi automatisiert vom Kopf aufs Papier. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
Das auf dem Bild sieht nach "Schönschrift" aus, mehr ein Abmalen der vorgegebenen Buchstaben.

hm, das klingt als ob Du noch ziemlich jung bist und in der Schule (leider) richtige Schreibschrift nicht mehr gelernt hast...

Doch das ist Handschrift. Der Schreiber hat mit Sicherheit nichts anderes gelernt, als die auch heute noch (womöglich aber wohl doch nicht mehr so) vermittelte Schreibschrift. Da ist nichts abgemaltes. Das ist wie gesagt eine klassische Schönschriftübung aus der Grundschule. Kennt Ihr jungen Küken wohl gar nicht mehr ;)


Tante Edit:
Die Handschrift im EP ist m. E. von jemandem, der ursprünglich mal Sütterlin lernte und auf Latein "umgeschult" hat.

@SKlikerklaker

Du verstehst nicht so ganz, was ich sagen möchte.

Ich habe die Schulhefte meines Großvaters gelesen, die in Sütterlin verfasst sind und kann selbst Sütterlin schreiben. Seine Tagebücher, teils aus dem Krieg und teils aus der anschließenden Gefangenschaft, sehen dann genauso aus wie auf meinem Bildbeispiel.

Hi!

Was soll jetzt die Offtopic Diskussion bezüglich der Schrift? Schriften ändern sich im Zeitablauf. Auch meine 1909 geborene Oma (G.h.s.s.) hatte 3 verschiedene Handschriften.

Zum Thema: Versuch doch mal "Steinweg 29, 32108 Bad Salzuflen". Da ihr in der Gegend zu wohnen scheint, würde mich ein Bild aufgenommen von Süden nach Norden interessieren. Vllt. ein bischen nordwestlicher.


Gruß

Fierna schrieb:Du verstehst nicht so ganz, was ich sagen möchte.

Ich habe die Schulhefte meines Großvaters gelesen, die in Sütterlin verfasst sind und kann selbst Sütterlin schreiben. Seine Tagebücher, teils aus dem Krieg und teils aus der anschließenden Gefangenschaft, sehen dann genauso aus wie auf meinem Bildbeispiel.

Ja wie jetzt... wie in Deinem Diktatbeispiel oder wie im Eingangspost (das hast Du selbst geschrieben):

Fierna schrieb:Die Schrift meines Großvaters ähnelte damals auch der Schrift im Eingangspost.

?

Na ist auch Wurscht, das eine schließt ja nicht aus, dass man trotzdem auch "formvollendet" modern Rechtschreiben lernt.
Deine Großeltern waren womöglich auch ein "paar Tage" jünger als meine...



Ganz abgesehen davon, der Schreibstil vom Eingangspost sagt m. E. nichts über den Zeitpunkt der Notiz, sondern ggf. nur etwas über das Alter des Verfassers.

@SKlikerklaker

SKlikerklaker schrieb:wie in Deinem Diktatbeispiel oder wie im Eingangspost

Da sehe ich keinen markanten Unterschied, das ist wohl unser Kommunikationsproblem hier :D.
Aber du hast recht, ist gut jetzt.

Zusatz: Und vor allem von Nordost nach Südwest.

@Fierna
Also ich sehe da stilistisch schon einen gravierenden Unterschied... Aber weiß jetzt was Du meinstest.

Genug davon. @FlipFlop hat Recht. Ist off topic.

@eidexe
Vielleicht mal ein evtl. auch abwegiger Hinweis auf Bad Salzuflen:

Dr. Max Bruker war Chefarzt der Klinik am Burggraben in Bad Salzuflen und später Kuratoriumsmitglied des nicht unumstrittenen Kinder- und Jugendhilfswerks Salem.

Ich war früher sehr oft in der Gegend, da ich in der Schule Schloss Salem auf dem Internat war. Leider war dad jetzt auch fast ne halbe Ewigkeit her und ich kann mich nicht wirklich an was erinnern wo so ein Haus sein könnte. -.-

@SKlikerklaker
Ich habe sowohl Schreibschrift gelernt, als auch, weil es bei uns in der Schule angeboten wurde, sütterlin. Ich bin kein Küken und ich weiß, was ich da schreibe.
Schreibschrift ist aber was anderes als Handschrift. Ich hab erklärt, was "Handschrift" ausmacht. Und genau das erklärst du ja auch, ist das auf dem Bild nicht.

Guten Morgen alle zusammen. Ist ja e Menge zusammengekommen.
Also Das Bild haben wir aus dem Nachlass von der OMA von meienr Freundin. Wir wohnen nicht in der Nähe sondern im Rhein-Main Gebiet. Die Oma meienr Freundin ist in den 30er Jahren geboren (meine Freundin ist grade nicht da, müsste sie genau Fragen.) Und das Bild soll Anfang der 50er Jahre entstanden sein kurz bevor ihre Oma ihre eimat verlassen hat und mitte der 50er ihren Mann kennengelernt hat. Leider weiß weder meinee Freundin noch ihre Muitter irgendwas über die Zeit vor der Ehe Ihrer Oma. Also Ihre Oma hat weder Ihrer Enkelin noch ihrere eigenen Tochter irggendwas aus der Geschichte vor Ihrer Hochzeit erzählt. Und meine Freundin würde gerne so bisle wissen wo sie herkommt. Da sie bald einen Onkel in Bielefeld besucht, wollte sie eventl mal das Haus anschauen wenn es noch steht. Wie gesagt wissenw ir das das haus mitte der 90er noch stand, da ein Verwandter dort, der war aber zu dem zeitpunkt 15 Jahre alt udn weiß nicht mehr wo es war.
Ich habe mir mal baie googlemaps die Häuser in Werl-Aspe angeschaut. Das ist genau der Baustil.

@FlipFlop
wie kommst du auf steinweg? AChja wir wissen nciht wer das Geschrieben hat, oder das Foto geschossen hat. wir haben es ledigich im Nachlass gefunden. Mit jede Menge anderen persönlichen Fotos.

@eidexe
Wenn deine Freundin ohnehin da hin fährt, wäre auch das eine Option:

http://www.archive.nrw.de/kirchenarchive/evang_kirchenarchive_nrw/Landeskirchl_ABielefeld/informationen_fuer_benutzer/Familienforschung/index.php (Archiv-Version vom 06.04.2015)

Aus Kirchenbüchern bekommt man oft Eckdaten, die die weitere Suche vereinfachen.
Getauft und konfirmiert wurde ja in der Regel in der Gemeinde, in deren Einzugsbereich man wohnte, damit ließe sich der Standort des Hauses verifizieren, auch wenn es die Adresse schon nicht mehr gibt.
Alternativ mit dem Foto zum Stadtarchiv gehen. Die Stadthistoriker sind an sowas durchaus interessiert.
Vielleicht gibt's in dem Nachlass noch weitere Fotos aus der Zeit vor der Hochzeit? Familienfeiern, auf denen man markante Gebäude sieht, Kirche oder Schule oder so? Alte Zeugnishefte?

Also für mich ist das eindeutig SALEMWEG 29.

Ich habe den Thread jetzt nur überflogen. Es geht also um die Gegend von Bad Salzuflen, richtig?

Dann bietet sich für mich persönlich der SALEMWEG in MINDEN an.

http://www.strassenkatalog.de/str/salemweg-32427-minden-westf-innenstadt.html

Schau halt da mal nach!

Viel Erfolg
Fors

edit:

Der Grund, dass der Salemweg in Minden weder bei googleearth noch bei Google maps zu finden ist, scheint zu sein, dass es sich um ein NEUBAUGEBIET handelt (wenn man Salemweg Minden googlet, dann gibt es viele Immobilienangebot in einem Neubaugebiet).

Scheint also doch nur auf den ersten Blick zu passen.

Ohne, dass dies nun Beweiskraft hätte. Das Haus sieht für mich von der Bauart eigentlich eher aus, wie ein Nachkriegsbau aus den 50er Jahren. Das ist nun aber nur eine Vermutung von mir.

@eidexe
Hier in Bielefeld gibts das Haus Salem. Ist im Stadtteil Gadderbaum nähe Bethel.
In Bethel befinden sich die Bodelschwinghschen Einrichtungen mit diversen Praxen, Kliniken (psychisch, physisch).

Es muss in Bielefeld einen Salemweg gegeben haben:
http://www.nwv-bielefeld.de/app/download/9589181597/7-5-28.pdf?t=1408628824

@Forseti70
richtig erkannt, das haus soll direkt nach dem Krieg gebaut worden sein, es scheint also nicht das GEburtshaus der Oma meiner Freundin zu sein , sondern wurde quasi von dem Vater der Oma für die FAmilie gebaut. Die Oma soll dort nur einige Jahre gelebt haben bevor sie Ihren mann kennengelernt hat.

@geemaj0r
danke das scheint wirklich bis jetzt der vielversprechenste hinweis, wo könnte das heute sein?

Original anzeigen (0,7 MB)@eidexe
Irgendwo hier ;) Siehe Anhang.