Spielt doch gar keine Rolle, ob ein Fremdgehversuch online oder auf dem Weihnachtsmarkt, im Schwimmbad oder auf einer Karnevalsveranstaltung stattfindet.
Vermutlich sogar wahrscheinlicher, dass es zufällig an einer Karnevalsveranstaltung passiert als dass es übers Internet geplant wird denke ich.
Ich glaube, das Problem ist eher, dass Menschen in intakten Beziehungen durchaus im Internet "unterwegs" sind. Beispielsweise in singlebörsen, um einfach mal nur so seinen Marktwert abzuchecken. Oder bei Zweifeln. Mal sehen, was sonst noch so geht. Für den "eigentlichen" Seitensprung sehe ich keine zusätzliche Gefahr durch fb & co. Aber, es kann zu vielen Missverständnissen führen.
Ein Beispiel: Ich lerne eine Frau kennen. Irgendwann schicke ich ihr eine Freundschaftsanfrage auf fb. Da sehe ich, sie ist in der singlegruppe meiner Stadt. Und ihr gefällt dieses Sex per Smartphone, hab den Namen gerade nicht parat. Vielleicht hat sie letzteres nur besoffen an einem Samstagabend mit einer Freundin angeklickt. Trotzdem denke ich erst mal: Hmmm. Ich spreche sie an, und sie sagt mir, es war so. Ok. Denke ich erst mal.
Und die singlebörse?
-Ja. Ich war ja single.
Dann kriege ich mit, dass sie dort weiterhin schreibt und spreche sie darauf an.
-Ich sollte für eine Freundin herausfinden, ob ihr Freund darauf anspringt.....
Da wird das Vertrauen schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, obwohl möglicherweise null Grund besteht.