@nele2015 Das tut mir wirklich leid für dich, vor allem weil keiner was gemacht hat. Ich hab mir schon mal in der S- Bahn einige Blessuren eingefangen, weil zwei Besoffene eine Frau angerempelt haben. Ich bin dazwischen gegangen und hinterher haben wir beide die Beine in die Hand genommen. Uns zwei Frauen hat da auch keiner weiter geholfen. Zivilicourage ist echt kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Leider...
Wegen der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit kann man sich hingegen bei Frau Merkel und Co. bedanken. Unsichere Bürger, welche vor dem Islam Angst haben, werden als Rassisten beschimpft und öffentlich diffamiert. Natürlich wächst dann der Hass, wenn kein Verständnis oder Aufklärung folgt.
Ich kenne zum Beispiel auch einen in der Ukraine geborenen Freund, welcher auf den Islam schimpft und welcher meint, dass er Europa kaum noch wiedererkennt. Vor allem in Frankreich und England gibt es seit Jahren große Probleme mit den muslimischen Immigranten. Seine Familie und er selbst, haben schon in der Ukraine angefangen Deutsch zu lernen und er ist mit seinem Berliner Akzent so gut integriert, dass ihn niemand selbst für einen Immigrant halten würde. Jedoch schimpft er dennoch, oder gerade deswegen, auf Kulturen welche sich hier einnisten und an ihrer eigenen Kultur festhalten. Deswegen ist er als eigentlicher Ausländer nicht gleich automatisch rechts oder ein Nazi.
Man muss da differenzieren. Doch in unserem Land (und in halb Europa) brodelt es gerade gewaltig, was Unsicherheit und Hass betrifft. Und die Politik und die Medien gießen immer wieder Öl ins Feuer. Leiden tun letztendlich die Unschuldigen darunter, so auch in deinem Fall.
Auch mein ukrainischer Freund hat Angst, dass er eines Tages dennoch angegriffen wird, weil er eben nicht in Deutschland geboren wurde. Und all das nur, weil man die Pegida- Situation nicht entschärft, sondern die unsicheren Demonstranten auch noch öffentlich mit Füßen tritt und den Hass somit nährt.