Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

@aero

Ja das ist eine mögliche Folge des Nichtempfindens für sich und andere.
Entweder man zerbricht daran (Depression) es springt in zu starkem empfinden um (Bipolar,Schizophrenie) oder man erhebt sich über andere, weil man sich nicht eingestehen will, dass man für sich nichts empfindet und versucht dieses Loch mit Macht zu füllen. (Narzissmus im schlimmsten Fall Gottkomplex).

Kombinationen sind auch hier nicht ausgeschlossen.

@Cognition

Ja, stimm ich dir zu.

@aero
Ich selbst bin narzisstisch veranlagt, das gebe ich gerne offen zu allerdings empfinde ich sehr wohl was für mich und auch andere. Es ist wie immer der logische Schulterschluss der fehlt. Alle die nichts empfinden sind eins von dem genannten, aber umgekehrt sind nicht alle narzistischen Menschen oder Menschen der anderen Gruppierungen mit der Empfindungslosigkeit verteufelt.

@aero

aero schrieb:Der witz an der sache ist das diese hobby-killer selber meist ein total aufgeblasenes ego haben. Und aber sonst niemand neben sich dulden. Familie ist dann meist nur eine alibi-sache für nach außen hin.

Mir tun sie auch nur leid...aber ärgern tu ich mich doch dann wieder schon mal über solche figuren wie der der den löwen jetzt abgeschoßen hat.

Ich finde, dass jeder Löwe der dabei umgelegt einer zu viel ist, stehen ja immerhin schon kurz vorm Aussterben :/

Venom schrieb:Pro Tier 5-10 Jahre Haft, dann werden wir sehen ob die so weitermachen.

Bestimmt nicht. Aber das wird nicht so kommen da die meisten Trophäen Jäger viel Geld haben und die Entwicklungsländer mit diesen Tieren das Geld wohl brauchen...

Matoskah schrieb:es eben grundsätzlich Tierarten sind die kurz vorm Aussterben stehen.

Ich glaube genau diese Tatsache reizt die Jäger.

@Cherymoya
Nunmal lassen sie es aber nicht zu, dass die Tiere neue Generationen zeugen, und Löwen beispielsweise sind ein wichtiger Bestandteil der Fauna in der Savanne.

@Cherymoya
Man sollte dann was gegen die Armut dort tun, aber neeein stattdessen wird in Waffen und Militär investiert und zwar vielzuviel.

Matoskah schrieb:Nunmal lassen sie es aber nicht zu, dass die Tiere neue Generationen zeugen,

Wie die lassen das nicht zu dass neue Generationen gezeugt werden. Sorry das verstehe ich nicht.

@Cherymoya
Indem die Wilderer beispielsweise einfach drauf "losballern" und dabei nicht zulassen, dass die Population sich erholt.

@Matoskah
Ja ich glaube eher dass es den Jägern egal ist wie schlecht es um die Population steht. Hauptsache das Tier ist selten...

@Cherymoya
So lang bis keiner mehr was davon hat...
Schon traurig was aus der Menschheit geworden ist, früher hatte man gejagt damit man genug Essen hatte und heute jagt man damit man sich nen Kopf von nem seltenen Tier an die Wand hängen kann...

@Matoskah
Naja, dafür rächt sich die Natur an die Menschen, aber viele sind es sich nicht bewusst oder wollen es nicht wahrhaben.

Ich finde man sollte nur tiere jagen wenn man bedroht wird oder wenn sie zuviele sind
ODER zur nahrung natürlich

@talib123
Ja, aber nicht gerade mal wenige tun das aus Gier.

@Venom
Das tut sie jedenfalls, bleibt aber abzuwarten wann das endgültig wird.

Was mich interessiert, wie steht ihr zur Jagt? Sagt ihr es ist grausam oder eine bessere Alternative als zur Massentierhaltung.

Ich sehe die Jagd an sich nicht als Grausam an. Massentierhaltung jedoch schon. Denn dabei besteht das ganze Leben eines Tieres in der Regel aus einem Leidensweg.

Jedoch kann die Jagd keine Alternative dazu sein. Würden wir versuchen den Fleischbedarf damit zu decken, wären unsere Wälder schneller leer als wir die Flinte nachladen könnten.

Venom schrieb: aber nicht gerade mal wenige tun das aus Gier.

Und weil sie möglicherweise den Respekt vor den Tieren u. der Natur verloren haben.

Ich denke man muss da unterscheiden.

Jagd um die Population zu regulieren.
Jagd aus der Freude am jagen.
Jagd aus der Freude am Töten.
Jagd, weil man Hunger hat.

Als Fleischesser sollte man sich bewusst machen,dass jedes Tier sterben muss, damit man es als portioniertes Fleischstück im Laden kaufen kann ...mag sein, dass ein Tier, welches bei der Jagd erlegt wird, nicht so qualvoll sterben muss wie z.b. in der Massentierhaltung.Nur, dass irgendwer entscheidet, dass es sterben soll ist auch klar. Wer gibt uns das Recht dazu?
Wir entscheiden über Leben und Tod ... find ich schon mal nicht ganz in Ordnung ...
Aber konsequent bin ich da auch nicht. Ich esse Fleisch , in den letzten Jahren aber immer weniger, und auch ganz bewusst lieber Fleisch vom Biobauern aus dem Nachbarort, von dem ich weiß, dass er seine Arbeit aus Leidenschaft macht, dass er keine Antibiotika etc. einsetzt.

Wenn es nach mir ginge sollte auch jeder Fleischesser mindestens einmal selbst ein Tier töten und zum eigenen Verzehr weiter verarbeiten ...ganz einfach damit sich das Bewusstsein ändert. Ich habe festgestellt, dass viele Leute sich das bewusst schön reden. Viele blenden im Laden aus, dass das tatsächlich mal ein lebendiges Tier war, so mit Gesicht, Armen und Beinen ;) ..... wenn das ganz in der Kühltheke liegen würde, würde manch einer verzichten und nicht mehr so wahllos alles in sich hinein stopfen.
Ok, das führt zu weit vom Thema ab, jedoch gehört alles irgendwie zusammen.

Ich weiß nicht, ob Jäger schlechtere Menschen sind... sicher nicht.
Neulich las ich von dem Arzt aus den USA, der den bekannten Löwen abgeknallt hat ...
das hat mich sehr nachdenklich gemacht.


Ich denke auch Gier ist das Stichwort ...die Gier nach immer mehr, mehr Essen, mehr Spass, mehr Abenteuer
... das ist das Übel ...nicht der Jäger, der in einem bestimmten Gebiet die Population reguliert.

Es sollte verboten werden. Ist doch voll der Horror..

Krawall-Bruder schrieb:Jedoch kann die Jagd keine Alternative dazu sein. Würden wir versuchen den Fleischbedarf damit zu decken, wären unsere Wälder schneller leer als wir die Flinte nachladen könnten.

Ja bei unseren heutigen Fleischkonsum schon. Aber was wäre wenn man "nur noch" 1-2 x die Woche Fleisch essen würde?