Entscheide über die Menschheit

@Draiiipunkt0
Die Natur ist dann selbst dran Schuld, wenn sie ein Lebewesen, wie den Menschen hervorbringt.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Die Natur ist dann selbst dran Schuld, wenn sie ein Lebewesen, wie den Menschen hervorbringt.

Stimmt. Aber alles bis auf den Menschen ist nunmal einfach so toll, dass ich es schade finde, dass es am Menschen scheitert.

@Draiiipunkt0
Wir sind vllt. die einzige Möglichkeit, dass Leben der Erde zu erhalten, wenn wir es vllt. mal schaffen zu anderen Planeten zu fliegen.

Aber wahrscheinlich sterben wir, wie die meisten anderen Arten vor uns, auch irgendwann aus.
Würde aber trotzdem nicht auf den Knopf drücken, da ich finde, dass wir auch das Recht auf ein natürliches Aussterben haben sollten:D

@nananaBatman
Wie sollten wir es schaffen die Erde, durch das fliegen zu anderen Planeten, zu retten?

Weil dann keine Menschen mehr auf diesem Planeten sind?

Glaubst du denn, dass ALLE Menschen mitkommen würden? 99% der Menschen würde hier zurückgelasen werden.

@deponianer
Nein ich stelle mir das so vor, dass wir einen kleinen Teil des Lebens auf der Erde mitnehmen könnten.
Aber das ist sowieso alles hypothetisch und unwahrscheinlich und eigentlich off topic.
Es ist wahrscheinlicher, dass wir aussterben.

Es bringt nicht viel, die Menschheit "schmerzlos" von der Erde zu entfernen, um die Natur zu retten, denn die Evolution wird irgendwann wieder so etwas ähnliches wie den Menschen hervorbringen, ein neues Wesen, das genau dieselben Probleme verursacht. Die Lösung besteht darin, diese Probleme zu überwinden, und zum "Hüter der Natur" zu werden; denn wer sonst könnte die Erde vor Asteroideneinschlägen oder anderen Katastrophen schützen ?

Dafür bleibt nur der Mensch, so traurig das auch ist...

Das Ende der Menschheit ist ohnehin schon besiegelt,die Frage ist nur -wann-...

@wolf359

wolf359 schrieb:Die Lösung besteht darin, diese Probleme zu überwinden, und zum "Hüter der Natur" zu werden;

Das Problem liegt aber daran, dass man erst die Erde beschützen kann, wenn man die Mittel dazu hat. Und bis dahin muss man die Erde schädigen, weil es anders nicht möglich ist, sich zu entwickeln. Und dass diese Entwicklung, vom Feind der Erde, zum Freund der Erde, auch weitreichende Folgen haben kann, merken wir ja super. Z.B. wird nach umweltfreundlichen Autos geforscht, aber davor waren wir nur auf den Stand, dass wir mit unseren Autos schaden anrichten. Und damit jeder diese Autos fährt, muss man sie sehr erschwinglich machen und jeden dazu motivieren. Und das geht auch erst wieder nach einer relativ langen Zeitspanne, weil die Entwicklung günstiger werden muss.

Die Entwicklung hilft der Erde, sie schadet ihr aber auch.

@Pika

Ja, das ist wohl richtig. Es ist unbestritten, das der Mensch der Natur schadet; es ist ja auch nicht so, das er von Anbeginn seiner Existenz an dazu berufen ist, ein "Hüter" zu werden, es ist nur so, das ihm keine Alternative bleibt, wenn er überleben will. Das er das vielleicht nicht packt, weil seine "Erweckung" (und die nötige Entwicklung alternativer Wege...) zu lange dauert ist eben auch ein Teil des Problems...

@wolf359
Ich denke, es würde eher daraus laufen, dass die Menschen einen anderen Planeten suchen müssen, denn sie aber mit besser umgehen werden, aufgrund der fortgeschrittenen Technologie und Erfahrung.

@Pika

Pika schrieb:dass die Menschen einen anderen Planeten suchen müssen,

Das ist nunmal so und stand schon fest als an sowas wie den Menschen nicht mal zu denken war , wir sind gar nicht in der situation über irgendwas Entscheiden zu können .

Das Sonnensystem entstand vor 4,6 Milliarden Jahren durch den gravitativen Kollaps einer interstellaren Gaswolke (→ Sternentstehung). Die anschließende Entwicklungsgeschichte der Sonne führt über ihren jetzigen Zustand (Gelber Zwerg) zu dem eines Roten Riesen und schließlich über eine instabile Endphase im Alter von etwa 12,5 Milliarden Jahren zu einem Weißen Zwerg, der von einem planetarischen Nebel umgeben ist.

Dieser Ablauf lässt sich anhand der Gesetze der Physik und der Kenntnis kernphysikalischer Prozesse aus Laborexperimenten im Computer modellieren. Die Kenndaten der einzelnen Phasen sind in der Tabelle angegeben (Sackmann, 1993). Der Index Null markiert die heutigen Zustandsgrößen der Sonne, das heißt im Alter von 4,6 Milliarden Jahren.

Wikipedia: Sonne


Unsere angebliche Macht etwas entscheiden zu können bezieht sich ausschlisslich auf unser bergrenztes dasein , das einzige was wir beeinflussen können ist was wir mit der Zeit anstellen die uns zur verfügung steht.

Wir haben noch ein paar Milliarden Jahre bevor es zuende ist , also lasst uns das beste draus machen. :)

wolf359 schrieb:Dafür bleibt nur der Mensch, so traurig das auch ist...

Ist doch käse , der Mensch ist ein Zufallsprodukt aus Chemischen und Physikalischen gegebenheiten die irgendwann mal den anstoss dazu gegeben haben das wir uns dahin entwickelt haben wo wir jetzt sind.

die Tatasache das wir uns Unterhalten können ist keine Göttliche fügung sondern ein ablauf von Prozessen die dahin geführt haben wie es eben nunmal ist.

es hätte ja auch ganz anders ablaufen können und eine Menschheit wäre nie entstanden , ist es aber nicht .
Deswegen können wir darüber sinnieren. :D

@Pika

Das ist leider keine Lösung, weil die Entwicklung eines interstellaren Raumschiffs zu lange dauert, auch wenn wir nur 200 Jahre dafür bräuchten (was ziemlich optimistisch ist...). Die meisten unserer Probleme müssen wir vorher lösen...

@Heijopei

Heijopei schrieb:Deswegen können wir darüber sinnieren.

Wenn wir überleben wollen, müssen wir unsere Probleme lösen, egal, ob wir nun göttlichen Ursprungs sind, oder nur ein Zufallsprodukt...

@wolf359
Es geht nicht drum, dass es aus dem Grund nicht geht, weil es zeittechnisch und arbeitstechnisch nicht möglich ist, sondern, dass uns vielleicht irgendwann keine andere Wahl blieben würde. Dann ziehen halt nicht sieben Milliarden Menschen mit, sondern paar kompetente, die die zweite Menschheit gründen sollen. Adam und Eva 2.0 :D

@wolf359

wolf359 schrieb:Wenn wir überleben wollen

Genau da liegt der denkfehler , der Mensch oder auch die Menschheit hat keine chance zu überleben ,
Das was wir als überleben bezeichnen ist nur ein Wimpernschlag den wir für dieses vermeintliche Ziel zur verfügung haben.Und zudem ist es ein sehr subjektives Ziel.

@Pika

Ich halte die Rettung der Menschheit auf dieser Welt für die weitaus bessere Alternative, als nur wenigen Menschen eine neue (und ziemlich unsichere...) Zukunft auf einer fernen Welt zu ermöglichen, deren natürliche Entwicklung ganz anders verlaufen sein könnte. Aber es ist natürlich möglich, beide Wege zu verfolgen, nur muß dann auch noch jemand da sein, der in 200 Jahren das Raumschiff fertigstellt...

@Heijopei

Heijopei schrieb:der Mensch oder auch die Menschheit hat keine chance zu überleben

Aber versuchen sollte man es doch wohl, oder ?

@wolf359

wolf359 schrieb:nur muß dann auch noch jemand da sein, der in 200 Jahren das Raumschiff fertigstellt...

Ach, für die Pyramiden hat man auch mehr als eine Generation gebraucht und sie sind erschreckend gut geworden. :D

Außerdem gehe ich ja nur davon aus, falls diese Welt vergebens wird. Wir können es noch ändern, aber der Großteil der Bevölkerung wird es aus Gemütlichkeit nicht tun und weil sie das Ende sowieso nicht selbst erleben würden.

@wolf359

wolf359 schrieb:Aber versuchen sollte man es doch wohl, oder ?

Und genau das ist der"Fluch" der uns auferlegt wurde , aber auch der "Segen" der uns antreibt weiterzumachen obwohl es auf lange sicht völlig Sinnlos ist.

Jeder von uns hat vielleicht 100? Jahre eher weniger was sinnvolles mit der Zeit anzustellen die er hat , und die Uhr tickt von dem Moment an als dich eine fette besoffene Hebamme aus der Vagina deiner Mutter gezerrt und dich geschlagen und angeschreien hat du sollst verdammt nochmal atmen.

Von diesem Moment an bist du verloren und die Uhr tickt.

@Pika

Es ging mir mehr darum, ob es in 200 Jahren überhaupt noch genug Menschen und Ressourcen gibt, mit denen sich das Raumschiff fertigstellen läßt, da auch dieses Projekt vom Erfolg unserer Bemühungen abhängt, die Menschheit zu erhalten. Eine "errettete" Menschheit wäre sicher weitaus besser in der Lage ferne Welten zu besiedeln, als einige Überlebende, die in einer feindlichen Umwelt um ihr Dasein kämpfen...

@wolf359

wolf359 schrieb: Eine "errettete" Menschheit wäre sicher weitaus besser in der Lage ferne Welten zu besiedeln, als einige Überlebende, die in einer feindlichen Umwelt um ihr Dasein kämpfen.

Besser? Schwerer! In 200 Jahren würden mindestens drei mal soviele Menschen existieren wie heute, also mindestens 21 Milliarden Menschen.
Wir haben auf der Erde nicht mal annähernd genug Ressourcen, um auch irgendwas zu bauen, was so viele, geschweige 7 Milliarden Menschen transportieren würde.