Habt ihr auch einen Kryptonit-Menschen?

@PStanisLove
Ja.. Ich würde meine Familie dafür nicht verlassen. Auch weil ich weiß, dass diese neue Liebe auch seine Fehler hätte. Und ich liebe meinen Mann trotzdem abgöttisch. Vielleicht ist es nur platonisches Begehren und wenn es körperlich werden würde, läuten bei mir doch alle Alarmglocken.

Außerdem idealisiert man alles in seiner Fantasie.. Auch alles körperliche und besprochene... Später wird es dann nicht so schön sein wie vorgestellt. Ich hätte nur gerne Klarheit gehabt.

Was meinte er mit seiner Antwort?

Meine SMS ihm gegenüber hat extrem viel Mut von meiner Seite aus benötigt weil ich eher ein introvertierter Mensch bin. Viele sehen mich als sehr verschlossen oder abgeklärt.

Danke dass du geantwortet hast.. Ich brauche/brauchte das...

Pustekuchen812 schrieb:Was meinte er mit seiner Antwort?

Das kann doch niemand beurteilen, könnte von reiner Höflichkeit über echte Freude über das Kompliment (aber mehr auch nicht) oder kollegialer Verbundenheit bis hin zu Gegenliebe alles sein. Er hat geschrieben, er freut sich, wenn Du ihn mal in der neuen Abteilung besuchst. Auch das kann reine Höflichkeit sein -- oder aber auch viel mehr. Herausfinden wirst Du es nicht in einem Forum durch das Urteil Außenstehender, sondern nur wenn Du der Einladung folgst und siehst, was es damit auf sich hat. (Das ist übrigens bitte nicht als Empfehlung meinerseits zu verstehen.)
Vorausgesetzt er fühlt tatsächlich so wie Du:
Du selbst sagst ja schon, dass eine Beziehung zwischen Euch nicht ohne Weiteres realisierbar ist, Du hast Familie, er auch. Damit es etwas wird, müsstet ihr zwei, sofern ihr beide nicht polyamorös lebt, euch dafür entscheiden, Eure Familie wie sie bislang existierte aufzugeben. Alternativ müsste es Euch gelingen, eure Verbindung in freundschaftliche Bahnen zu transformieren.
Und wenn keine von beiden Varianten nicht möglich ist, dann wird es wohl eine bittersüße Büroromanze bleiben.

Pustekuchen812 schrieb:Wir denken gleich.. Wir sind gleich.

Sehr schön gesagt! :)

Und ja; es gibt sie (zum Glück). Diese Menschen, bei denen man genau das glaubt. Es ist schön, zu wissen, dass es sie gibt. Es gibt sie nicht oft. Umso wertvoller ist es, wenn man glaubt, ihnen zu begegnen.

Ich handhabe das so: ich versuche, diese Menschen, egal auf welche Weise, bestmöglich in mein Leben zu "integrieren". Dabei muss es doch gar nicht (immer) körperlich sein. Ich frage mich immer wieder, warum es vielen Menschen nicht reicht, sich einfach (nur) auf einer platonischen Ebene ausgezeichnet zu verstehen. Denn gerade diese Art von Beziehung ist doch oft diejenige, die einer körperlichen Beziehung überdauert.

Von daher: warum nicht den Kontakt mit der bestimmten Person pflegen und ganz bewusst nichts Weiteres beabsichtigen, sondern lediglich die positiven Energien daraus ziehen? :)

Subway schrieb:Ich handhabe das so: ich versuche, diese Menschen, egal auf welche Weise, bestmöglich in mein Leben zu "integrieren". Dabei muss es doch gar nicht (immer) körperlich sein. Ich frage mich immer wieder, warum es vielen Menschen nicht reicht, sich einfach (nur) auf einer platonischen Ebene ausgezeichnet zu verstehen. Denn gerade diese Art von Beziehung ist doch oft diejenige, die einer körperlichen Beziehung überdauert.

Von daher: warum nicht den Kontakt mit der bestimmten Person pflegen und ganz bewusst nichts Weiteres beabsichtigen, sondern lediglich die positiven Energien daraus ziehen?

Sehr schön gesagt. Das meinte ich auch, als ich in meinem letzten Beitrag schrieb, es müsste gelingen, die Verbindung in freundschaftliche Bahnen zu lenken. Nur Du hast es viel besser gesagt. Ich denke, dass ist es auch, was ich empfehlen würde, wenn mich man in so einer verzwickten Lage (beide verheiratet) um meinen Rat fragen würde.