Ehrenamtlich in einem anderen Land=wertvoller?

@kalamari
Selbst wenn man dafür berufen wird, gilt immernoch Selbstschutz geht vor Fremdschutz.

Lokal handeln, global denken ? ;)

(Ich finde..
die ehrenamtlichen Arbeiter, oder die die ein freiwilliges soziales Jahr machen,
werden eh nur ausgenutzt von den ganzen Organisationen. Ob RK, Caritas .. )

@Weltträumerin
Mach deine Arbeit über die ganzen Missstände in diesen Organisationen ;)

Bekommst von mir dann ne 1 :D

@Weltträumerin
In welchem Schulfach wenn ich fragen darf? :)

Werte im Sinne von Ethik und Moral kriegt man selten in der städtischen Schule beigebracht. Diese lernt man in der Schule des Lebens.

Es kommt auf die Fähigkeiten und die persönlichen Vorlieben an. Du hast nach Meinungen gefragt und hast welche erhalten. Ein "objektives" Bild kommt erst zu Stande, wenn du ca. 100 Personen befragst. ^^


Ansonsten gilt nach wie vor:


Wie einen Stein, den man ins Wasser wirft. Die verursachten Wellen sind "ansteckend" :)

Ansonsten gibt es natürlich noch weitere Perspektiven zu untersuchen wie zum Beispiel: Um was für eine Art von Hilfe handelt es sich? Hilfe zur Selbsthilfe bzw. Ursachenbekämpfung oder Hilfe der Hilfe Willens (Symptombekämpfung). Letztere eröffnet einen weiteren großen Diskussionsraum. ^^

@Serpens

Philosophie, Ethik, Religion, Sozialkunde..... da würde eine solche Thematik reinpassen

@Mereel
Tatsächlich sind schon einige von uns in einem Ehrenamt tätig :)
Ich habe mich auch schon Informiert,aber i-wie ist es dann doch schwerer als man denkt,etwas zu finden,das man mit Schule,Sport usw gut unter einen Hut bringen kann und das einem dann auch noch halbwegs spaß macht - es ist nicht so,dass ich mich nicht gerne etwas engagieren würde (im schulischen Umfeld tue ich das bereits)

@Serpens @slobber
Unerwarteterweise ist es eine Aufgabe,die sich unsere Englisch Lehrerin ausgedacht hat,damit wir uns im Schreiben üben.
Der Aufgabenlaut ist in etwa so: Ehrenamtlich Arbeiten im eigenen Land-weniger Wert als in einem anderen? (mündlich hinzugefügt: wie z.B. Afrika) Definiere die Fragestellung und formuliere eine eigene Meinung (natürlich mit argumentation unso).
Also,so ungefähr.
Es war mir aber,auch wenn es eigendlich ums Schreiben geht,wichtig,eine gefestigte Meinung zu vertreten und diese gut mit Argumenten stützen zu können.
Da ich im Internet nicht sehr viel gefunden habe,habe ich einfach Spontan diese Diskussion eröffnet :)

@Drakon
:D würd ich gern,da wüsst ich viel zu schreiben.Leider ist das nicht die Aufgabe, und du bist leider auch nicht meine Lehrerin :)

@Kotknacker
Hier komm ich näher an 100 Personen als wenn ich mit nem Klemmbrett durch die Nachbarschaft stiefel :)

@slobber
Jetzt hast du die Pointe versaut. :troll: :D

@Weltträumerin
Mensch, dann hättest du ja noch die Umfragefunktion mit einbauen können. ^^

@Kotknacker
War meine erste Idee,aber dann war ich zu blöd das zu finden, und ich wollt mich ja auch nicht ewig damit aufhalten diese Diskussion zu erstellen,also hab ich gedacht: Egal,klappt schon ^^
Hats jetzt ja auch :)

@Weltträumerin

Weltträumerin schrieb:Der Aufgabenlaut ist in etwa so: Ehrenamtlich Arbeiten im eigenen Land-weniger Wert als in einem anderen? (mündlich hinzugefügt: wie z.B. Afrika) Definiere die Fragestellung und formuliere eine eigene Meinung (natürlich mit argumentation unso).

Meine Meinung dazu wäre schon einmal, dass ich die Formulierung der Aufgabenstellung problematisch finde.

Mehr oder weniger wertvoll? Ich würde es ggf. viel lieber durch die Adjektive 'sinnvoller' und/oder vielleicht 'notwendiger', austauschen, was dann immer noch schwierig wäre. Es ist auch oft eine rein subjektive Entscheidung, wo man seine Hilfe leisten kann und will. Und für die Hilfe im Ausland bspw. ist auch nicht jeder geeignet.

Also ist die Stelle, wo du deine Hilfe am besten und produktivsten einbringen kannst, die passendste...meinetwegen auch die »wertvollste«.

@Krepitation
Hab mir die Aufgabe leider nicht im genauen Wortlaut mitgeschrieben,sondern nur in Stichpunkten.
Aber mehr wert oder wertvoller war in der Aufgabe (bzw. vielleicht hat sie auch was anderes gemeint und es falsch gesagt ?)
Was du sagst ist natürlich richtig,aus eigenem Antrieb hätte ich die Frage wohl auch nicht so gestellt :)

@Weltträumerin
Ich würde das natürlich auch genau so in der Aufgabe formulieren, wie ich es dir gegenüber formuliert habe.

Allerdings handelt es sich dabei um meine Meinung und meine Argumentation. Aber...das wäre meine Antwort. ;)

Und dann würde ich vielleicht noch etwas Subjektives dazu schreiben. Demnach, wo ich persönlich meine ehrenamtliche Hilfe einbringen würde und warum.

@Weltträumerin

Danke für den Einblick hinter die Fragestellung.
Das wirft natürlich auch ein anderes Licht auf die ganze Sache.

Da ich schon eine ganze Weile aus der Schule heraus bin, kann ich dir nur meine, nicht allgemeingültige, Ansicht zum besten geben.

Man fängt im Kleinen an, vor der eigenen Türe.
Andere Menschen könnten dadurch auch den Mut zum "mitmachen" finden.
So zieht es vielleicht auch weitere Kreise.
(Derzeit überlege ich selbst, ob ich mich im Winter nützlich machen kann. Ich sitze, Saisonbedingt, sowieso nur herum.)

Ob etwas mehr "Wert" hat, oder aber weniger, möchte ich gar nicht beurteilen.
Sinnvoll sollte es sein und vielleicht auch den Mut zur Selbsthilfe stärken.

@kalamari

Naja dafür gibts ja die Übungen, is ja nicht so das die sich Buchstäblich verheizen lassen

DerFremde schrieb:@kalamari

Naja dafür gibts ja die Übungen, is ja nicht so das die sich Buchstäblich verheizen lassen

Und Übungen schützen vor Traumata?

Ich wöllt jetzt nicht gezwungen werden, "freiwillig" Raser aus ihren Autos zu kratzen...


Ernsthaft, bin ich der Einzige hier, der der Meinung ist jemanden zu einem Freiwilligendienst zu zwingen, welcher nicht ganz ungefährlich für Leib und Seele ist, ist pervers?

kalamari schrieb:Um sich dann für umme in Lebensgefahr zu begeben?

Dafuq?

Kein Wunder, dass es immer weniger "freiwillige" für die "freiwillige Feuerwehr" gibt... Mann muss ja echt einen an der Rübe haben für sowas...

Eigenschutz geht vor.
Abgesehen davon ist das gerade auf dem Dorf eher der Ausnahmefall. Meistens bist du eher zur Technischen Hilfe eingesetzt: Autounfall, Bäume wegnehmen etc.

Außerdem solltest du dir mal vor Augen führen, dass es irgendwer machen muss.
Wenn dir ein Besoffener in die Karre donnert und du eingeklemmt halb auf der Seite im Graben liegst, möchtest du auch gerne, dass dich da jemand schnellstmöglich rausholt.

Wie dachtest du, macht man das sonst?

Davon abgesehen hat sich der angesprochene Fall der Pflichtfeuewehr innerhalb eines Jahres wieder selber geregelt. Es haben sich durch die "Verpflichtung" genügend Leute gefunden, die Spaß an der Sache hatten und nun ist es wieder eine freiwillige Feuerwehr.

StUffz schrieb:Wenn dir ein Besoffener in die Karre donnert und du eingeklemmt halb auf der Seite im Graben liegst, möchtest du auch gerne, dass dich da jemand schnellstmöglich rausholt.

Ich erwarte, um ehrlich zu sein, dass diese Person auch entsprechend entlohnt wird.

Denk doch nicht, dass Autounfälle immer "nett anzusehen" sind...

kalamari schrieb:Ich erwarte, um ehrlich zu sein, dass diese Person auch entsprechend entlohnt wird.

Wie genau stellst du dir das vor? Berufsfeuerwehr auf jedem Dorf?

kalamari schrieb:Denk doch nicht, dass Autounfälle immer "nett anzusehen" sind...

Sind sie nicht.

StUffz schrieb:Wie genau stellst du dir das vor? Berufsfeuerwehr auf jedem Dorf?

Wieso nicht?

kalamari schrieb:Wieso nicht?

Oh, das breite ich dir schnell mal aus:

Die Brandschutzsatzung oder was weiß ich, wie das auch immer heißt, sieht vor, dass die Einsatzkräfte so zwischen sechs und sieben Minuten am Einsatzort sind.

Das bedeutet schonmal, du kannst keine Feuerwehr abschaffen.

Also machen wir alle zu Berufsfeuerwehrmännern.
Nix einfacher als das, geht ja auch in größeren Städten.

In unserem Dorf haben wir und 45 aktive Feuerwehrmänner. Erfahrungsgemäß sind wir bei einem Einsatz so rund 20 Mann, nicht jeder hat immer Zeit.

Wir haben rund 20 Einsätze pro Jahr, dieses Jahr werden es etwas weniger sein, da wir bis jetzt erst sechs hatten.

Unser Nachbardorf hat einen Einsatz pro Jahr, vielleicht mal zwei.
Dafür möchtest du nun hauptberuflich 25 Mann hinsetzen, die auf nen Einsatz warten?

Das kann teuer werden.
Dazu kommen noch Einstellungskriterien bei der Berufsfeuerwehr, die nicht ohne sind. Ein durchschnittlicher Feuerwehrmann würde das gar nicht auf die Reihe bekommen...

Achso, meine Antwort:

Weil es schlichtweg zu teuer und unsinnig ist.