Unsterblichkeit

Unsterblichkeit wäre nur was für mich, wenn der Freitod mit inbegriffen wäre.

Irgendwann hat man vielleicht keine Lust mehr und muß weiterleben, das stelle ich mir schrecklich vor.

Schönen guten Abend zusammen :)

Unsterblich möchte ich nicht sein. Ich möchte so ca. meine 80 Lebensjahre schaffen, diese topfit und agil...und dann friedlich einschlafen. Damit wär ich schon zufrieden :)

Gruß, Dumas

Ich würde liebend gerne unsterblich sein, da ich sehr neugierig bin und wissen möchte was mit der Welt geschieht. Ich will sehen wie sie sich in den nächsten 200, 300, in den nächsten Tausenden Jahren entwickelt. Wie sich der Mensch entwickelt. Ich möchte nicht mit der Ungewissheit sterben, etwas was kommen mag zu verpassen.

Wenn ich schon im jetzt lebe, dann möchte ich wissen wie es mit der Menschheit vielleicht zu Ende geht. Ich will es alles mit ansehen, ob nun in diesem Körper oder auf andere Weise.

Ich würde es mir wünschen wiedergeboren zu werden, allerdings würde ich nicht von vorne beginnen wollen.

Dieses Gefühl zu denken, dass man irgendwann nicht mehr denken kann, sich bewegen kann, leben kann, fühlt sich sehr unangenehm an.


Das ist meine Meinung zur Unsterblichkeit!

Unsterblich ohne zu altern? Oder unsterblich und ewiglich weiterschrumpeln? :D

Nein, aktuell wäre ich nicht gerne unsterblich. Wäre mir auf Dauer zu anstrengen täglich für mein Leben zu arbeiten  :D
Es gibt auch andere Wege um unsterblich zu werden. Siehe Anne Frank oder Michael Jackson.
Ihre Werke machen sie letztendlich unsterblich...

Kommt vermutlich auch darauf an, wie man diese Unsterblichkeit definiert. Für mich ist Unsterblichkeit dann gegeben, wenn ich sowohl natürlich, als auch auf unnatürliche Weise nicht sterben könnte - quasi wie ein Vampir, nur ohne die vampirtypischen Schwächen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wollte, weil es schließlich bedeuten würde, dass ich das Ende des Planeten und möglicherweise das Ende des gesamten Universums miterleben würde, denn ich könnte ja nicht sterben. Somit wäre ich ein gottähnliches Wesen auf der einen Seite, auf der anderen Seite auf Ewig dazu verdammt, hilflos meine jämmerliche Existenz zu ertragen, da sich mein Einfluss auf meine Umwelt sehr in Grenzen halten.

Für ein Leben auf der Erde wäre dieser Zustand natürlich äußerst reizvoll - man wäre ja schließlich unverwundbar, könnte Tod und Chaos sähen, zu einer gefürchteten Legende aufsteigen, die Weltherrschaft an sich reißen und somit der mächtigste Mensch der Welt werden (da wäre ich sofort dabei). Oder man nutzt diese Kräfte im Kampf gegen Krankheiten und für den Frieden. Aber am Ende stünde dann immer die absolute Leere und Einsamkeit in einer nicht enden wollenden Existenz. Ob das erstrebenswert wäre? Ich weiß es nicht. Würde man sagen, dass die eigene Existenz mit dem Ende dieses Planeten hinweg gewischt werden würde - ich würds wollen.

Eine Unsterblichkeit, die sich einzig und allein auf den natürlichen Tod bezieht, würde ich vermutlich eher nicht wollen. Allein die Tatsache, durch andere Begebenheiten jederzeit sterben zu können, ergibt für mich auf die Gesamtsituation gesehen keinen Mehrwert. Dann kann ich auch gleich alt werden und irgendwann einschlafen, auch wenn ich den Tod sehr fürchte und ihn gern umgehen würde.

Die Schöpfung ist abgeschlossen, es gibt kein neue Materie und keine neuen Seelen, aber alles erneuert sich.

W.A. Goethe: Ich bin gewiss schon tausend Mal dagewesen zu sein und noch tausende Mal wieder zu kommen.

Gegen ewige Jugend hätte ich nichts, das wird wahrscheinlich noch im diesen Jahrhundert möglich sein. Echte Unsterblichkeit, im Sinne von Unverwundbarkeit halte ich für unmöglich.

Eleonore schrieb:Es gibt auch andere Wege um unsterblich zu werden. Siehe Anne Frank oder Michael Jackson.
Ihre Werke machen sie letztendlich unsterblich...

Na ja, nicht sie werden unsterblich sondern ihre Werke und Erinnerungen an das, was sie geschaffen und getan haben, aber sie selbst kriegen davon nichts mehr mit.
Abgesehen davon, dass nach einigen Tausend Jahren auch kaum jemand noch wissen wird, wer sie waren und auch ihre Werke, ihre Geschichte werden, wenn überhaupt, nur für irgendwelche Spezialisten ein Begriff sein.

Wenn ich jetzt ein Bild malen würde, das noch berühmter wird als die Mona und dieses umwerfende Werk sogar die nächsten 1.000 Jahre allen Erdbewohnern bekannt werden würde, was hätte ich davon nach meinem Tod?
Ich werde enden. Mein Werk eine Weile nicht. Und?

Was hat Sokrates davon, dass er noch heute vielen Leuten bekannt ist? Oder Caesar? Napoleon? Homer? Bach?
Letzterer z.B. Es gibt sicherlich keinen einzigen Tag (!), wo nicht irgendwo auf der Welt, bei einem Konzert oder im Radio, seine Werke gespielt werden.
Nur, er ist nicht mehr da. Seine Werke sind da, aber nicht er selbst.

Wenn jemand ins Wachkomma fällt. Dann .. Alles von ihm ist noch da.
Auch wenn Wachkomma und das, was man dabei mitkriegt, noch umstritten sind, beim Tod gibt es auch diese Zweifel nicht, ob man nicht vielleicht doch noch was mitbekommen würde.

Aus.

Ich hätte auch keine Lust auf Unsterblichkeit. Das wäre mir viel zu anstrengend. Es würde mich wohl zermürben.
Was habe ich davon unsterblich zusein? Wenn ich Pech habe, dann doch bis ins Unendliche mit Leid oder Schmerzen belastet.

Auch würde ich ja alle meine Freunde verlieren, zumindest wenn ich einer der wenigen Unsterblichen bin, denn dass alle Menschen Unsterblich sind, würde nicht funktionieren.
Dann würde ja irgendwann die Geburtenkontrolle statt finden, um eine extreme Überbevölkerung zu vermeiden.

Dann bin ich alt, einsam und verlassen und muss das noch ewig aushalten, ohne meine jetzige Familie und Freunde?
Nein danke, darauf kann ich gerne verzichten.

Das sieht man ja jetzt schon an Leuten, die relativ alt sind. Da gibt es keine Freunde mehr, alle sind weg gestorben.
Neue zu finden, in einem gewissen Alter ist gar nicht mehr so einfach, wie in jungen Jahren.
Nein danke, dass muss ich echt nicht haben, ich mag nicht mein Kind oder die Enkel überleben, never.

Es ist 'the circle of life', alles ist endlich und das ist auch echt gut so!

Ich wäre gerne unsterblich.
Ich muss ja nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch unsterblich wäre, sondern es eine überschaubare Gruppe an Unsterblichen gibt.

Es hat viele Vorteile.
Ich könnte so leben wie ich es mir vorstelle.
Einige Sorgen und Komplikationen wären beseitigt.
Ich würde irgendwann aufhören, zu altern. Vorzugsweise mit 30. Wieso? Einfach so. Ich definiere mir das jetzt selber.
Krankheiten wären nicht mehr so tragisch.
Eventuell habe ich sogar ein perfektes Immunsystem und kann gar nicht krank werden.
Vielleicht bin ich auch derjenige, der entscheiden kann, wann ich genug habe und kann den Aus-Knopf drücken.
Ich habe alles in der Hand.
Brauche ich ne Versicherung? Nö.

Als Unsterblicher kann ich auch Jobs machen, die keiner wirklich so perfekt machen kann. Starfeuerwehrmann. Starpolizist. Rettungsspezialist in Lawinengebieten. Terrorbekämpfer.
Denn eine Wohnung wäre ja schon toll und aus Genuss essen auch. Und was man erleben möchte. All die Sachen kosten ja immer noch Geld. Aber kein Thema. Für mich gäbe es kein Risiko.

Ich könnte auch so viel entdecken, so viel erleben, so viel sehen.
Und das Gute ist: ich muss mir keinen Stress machen.
Ich habe (wortwörtlich) alle Zeit der Welt.