Bin ich im Recht?

@Wolfshaag
ach jetzt versteh ich dich erst richtig.. Hinfort mit dir du Brutalo :D
Aber das wäre auch ne Möglichkeit

@ayashi
:D :D :D

@Wolfshaag
Nur mal nebenbei. Prozesskostenhilfe gibts für so ne Kacke bestimmt nicht.
Ich würde einen Zeugen hinzuziehen und ihn schriftlich auffordern zu bezahlen, ansonsten verkaufen.
Der kann erzählen was er will..
Ein guter Richter hat auch meist eine Nase für Gerechtigkeit

@ayashi
Prozesskostenbeihilfe ist unabhängig vom Streitwert. Darüber, wie das geht, kannst Du Dich kostenfrei bei jedem Amtsgericht informieren lassen.
Wenn das Handy, a) nicht sowieso geklaut war/ist und b) es den Preis auch wirklich bringt.

Wie gesagt, ich an seiner Stelle, hätte jetzt 200 Euro und nen Handy. ;)

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Darüber, wie das geht, kannst Du Dich kostenfrei bei jedem Amtsgericht informieren lassen.

Ich hatte die Scheiße erst nach meiner Insolvenz wegen der Krankenkasse, danke ich kenn mich aus mit der Prozesskostenhilfe.

@pedro25
gibt es Neuigkeiten?

@pedro25
geh zum Anwalt und versuche mit der Erstberatung ansonsten zum Gericht gehen Beratungshilfeschein holen den beim Anwalt vorlegen (höchstens) 10-15 euro zahlen und dann weist du wie die Sachlage aussieht. Eine EmA Anfrage machen lassen kostet um die 7euro dann weist du wo der Herr wohnt (brauchst dazu zumindest Vor und Zuname).

@pedro25
Das Pfandrecht ist ja ziemlich detailliert in §1204 ff BGB geregelt. Inwieweit das alles durchsetzbar ist und wegen 100 Euro Sinn macht, ist eine andere Frage.

So wie du die Sache geschildert hast, würde ich erstmal sagen, dass ihr einen gültigen Pfandvertrag habt. Vorausgesetzt dein Bekannter stand nicht unter Drogen und du warst nicht so übermüdet, dass du keinen klaren Gedanken fassen konntest.
Wenn der Wert des Handys die 100 Euro sehr weit übersteigt, könnte ich mir allerdings auch vorstellen, dass euer Vertrag sittenwidrig und damit hinfällig ist.

Davon ab sind bestimmt die wenigsten Nutzer hier Rechtsanwälte und unsere Beiträge können eine persönliche Rechtsberatung nicht ersetzen.

Froschkönig schrieb:Wenn der Wert des Handys die 100 Euro sehr weit übersteigt, könnte ich mir allerdings auch vorstellen, dass euer Vertrag sittenwidrig und damit hinfällig ist.

Warum? Ich kann doch auch ein sehr wertvolles Pfand überlassen - ich bekomme dann halt den Überschuss aus dem Verkauf.

@kleinundgrün
Na da bin ich nicht ganz so sicher. Soweit ich weiß kann es schon ein Problem sein, wenn der Wert des Pfandes nicht angemessen ist.
ich bin nicht sicher, wie das vor Gericht zwischen Privatpersonen ausgelegt werden würde, aber ich habe schon von Fällen gehört, wo Banken Sicherheiten bestellt haben, die im Missverhältnis zum Kreditbetrag standen und dadurch der Sicherungsvertrag nichtig war.
Nagel mich da jetzt nicht auf konkrete Urteile fest, die habe ich jetzt nicht zur Hand.

Kann man vergessen, die Sache. Da wird nichts draus, grade dann, wenn man von dem netten Bekannten nahezu nichts weiss.

Da könnte man der Polizei auch gleich sagen, dass man irgendwem 100€ gegeben hat, dafür als Pfand das Handy bekommen hat und der Bekannte seit Monaten nicht mehr da war.
Zucken die auch nur mit den Schultern und sagen:,,Pech gehabt."

Selbst, wenn sie pro forma ein Ermittlungsverfahren einleiten ;)

So wichtig kann das Gerät dem Herrn Bekannten ohnehin nicht gewesen sein.

Man sollte nur Leuten Geld leihen, wo man auch wirklich sicher sein kann, dass man es wiederbekommt.

Unter,, Lehrgeld" verbuchen und fertig.

Froschkönig schrieb:wo Banken Sicherheiten bestellt haben, die im Missverhältnis zum Kreditbetrag standen und dadurch der Sicherungsvertrag nichtig war.

Das kann sein. Ohne es genau zu wissen, muss dafür vermutlich auch ein Machtgefälle vorliegen.

Kc schrieb:Unter,, Lehrgeld" verbuchen und fertig.

Genau.

@pedro25
nach deiner Erzählung liegt da ganz eindeutig der Anfangsverdacht für einen Betrug vor.
Ich würde das juristisch Korrekt verschriften (lassen) und schriftlich ANzeige bei der Polizei einreichen.
Die wird das Notwendige ermitteln und das Verfahren der Staatsanwaltschaft übergeben, welche dann entscheidet.
Wo ist da das Problem?

@pedro25
achja das handy nicht verkaufen!

Kc schrieb:Unter,, Lehrgeld" verbuchen und fertig.

So ist es. Alles andere ist Energieverschwendung. Verleihe niemals Geld, das ist meine Erfahrung. Es ist eine bittere und undankbare Geschichte, wo der Verleiher immer der Dumme ist.

@allmotlEY

Ganz so extrem würde ich es nicht sehen. Aber heikel ist es schon, unter Umständen auch problematisch für Freundschaften.

Man sollte es vor allem bei größeren Beträgen nur machen, wenn man wirklich sicher ist, dass es keinen Schaden macht und man sein Geld auch zurückbekommen wird.

Abgesehen von engsten Familienmitgliedern gibt`s da nur noch eine weitere Person, wo ich das machen würde und auch schon gemacht habe. Man hilft sich halt gegenseitig.

@Cesair

Cesair schrieb:Ich würde das juristisch Korrekt verschriften (lassen) und schriftlich ANzeige bei der Polizei einreichen.
Die wird das Notwendige ermitteln und das Verfahren der Staatsanwaltschaft übergeben, welche dann entscheidet.
Wo ist da das Problem?

Der User weiss doch nahezu nichts über diesen Bekannten, so hab ich das verstanden.

Was soll er schon sagen bei der Polizei?

,,Mein Bekannter, der Murat (mehr weiss ich von dem leider nicht), der war vor Monaten da und hat mir sein Handy als Pfand für 100€ gegeben, weil sein Auto liegengeblieben ist und er den Abschleppdienst rufen musste. War noch ein paar Mal da, aber mein Geld hab ich immer noch nicht wieder und jetzt ist er seit Monaten weg...".


Klar ist die Polizei im Grunde verpflichtet, der Sache nachzugehen. Aber höchstwahrscheinlich kommt da nichts bei raus, führt nur zu Mehrarbeit und Stress für alle.

@Kc

Erfahrungsgemäß machen auch manche Familienmitglieder vor nichts halt.

Kc schrieb:Man sollte es vor allem bei größeren Beträgen nur machen, wenn man wirklich sicher ist, dass es keinen Schaden macht und man sein Geld auch zurückbekommen wird.

Wie willst du sicher sein?

Ich hab mal in einer Lottotippgemeinschaft, die nur auf mündlicher Basis besteht, und deren Kassenwart ich bin, vorgeschlagen, es schriftlich zu fixieren, im Interesse aller Mitspieler.

Deswegen bin ich ziemlich angegangen worden, von wegen Vertrauen, und wer so kommt, mit dem will ich nichts zu tun haben.

Erst als ich mit handfesten Argumenten kam, wie: Was ist, wenn ich als Scheininhaber einen Unfall habe, wer von euch kommt dann an das Geld? Erst dann wurde man nachdenklich.

Es ist immer noch nur mündlich. Sie sind auf meine Ehrlichkeit angewiesen.

Hoffentlich habe ich im Gewinnfall keinen schlechten Tag :troll:

@allmotlEY

Man merkt es dann einfach, anders kann ich es nicht erklären, wem man wirklich auch in solchen Geldangelegenheiten entsprechend vertrauen kann.

Solche Menschen sind zwar selten, aber es gibt sie. Und das gleiche kann der Betreffende auch von mir erwarten.

@Kc

Dann bist du wohl noch nie enttäuscht worden in Vertrauensfragen.

Ich wünsche dir, dass es so bleibt, denn deine Einstellung ist im Prinzip ok.