MasterMario
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Cannabis Panik
15.07.2014 um 20:11Ich wünsche einen wunderbaren guten Abend,
meine Name ist Mario, ich habe bereits vor einiger Zeit eine Diskussion über Cannabis erstellt, die wurde allerdings gelöscht, weil diese angeblich den Cannabis Konsum als zu harmlos dargestellt hätte und das wolle man in dem Forum nicht unterstützen. Nun widme ich mich diesem Thema nochmal auf andere Weise, und das durch eigene Erfahrungen.
Zu meiner Person, ich bin 20 Jahre alt, beginne im August eine Ausbildung und habe ein abgeschlossenes Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Ich konsumiere seit circa 3 Jahren Cannabis und seit etwas eineinhalb Jahren regelmäßig. Die Regelmäßigkeit wurde von 2-3 Mal die Woche zu einem täglichen Konsum. Und vor einigen Wochen, fing ich an, Probleme damit zu bekommen.
Ich liebe Cannabis, so viel sei gesagt, ich rauche gerne, ganz besonders in der Runde und auch ab und an mal einen Sticky allein. Nun saß ich einen Abend mit einem Freund allein, wir hatten Bock einen zu rauchen, da im Fernsehen eine Doku über Gras lief. Es war ein recht dicker Joint und es war bereits dunkel. Nun reiche ich so viel, dass ich mittlerweile auch sehr viel vertrage, 5-6 Joints am Tag sind gar kein Problem. In der Runde mit Freunden hatte ich auch nie Probleme und eigentlich auch allein hab ich das High sein immer genossen. Nun hatte ich in dem letzten halbe Jahr viel mit privaten Problemen zu kämpfen, sowohl familiär als auch im Freundeskreis und in der Liebe. Das drückte mir alles ziemlich aufs Gemüt und zog mich runter, obwohl ich an sich ein durchtrainierter, selbstbewusster und fitter Typ bin. Auch psychisch war ich immer sehr stabil, ich kann meine Meinung durchsetzen und weiß was ich will. An besagtem Abend, als wir eben diesen einen Joint geraucht hatten, wollten wir das Dingen auf "türkisch" durchziehen. Also spliffen, in der Lunge lassen und passen. Gesagt, getan, war ich danach so breit, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich wollte nur noch rein und verabschiedete mich, ließ mir aber zunächst nichts anmerken. Drinnen angekommen, fing ich aber an zu hyperventilieren, ich bekam keine Luft mehr, zumindest glaubte ich das und musste Hilfe bei meinem Vater suchen, der natürlich sofort wusste was abgeht. Ich verfiel komplett in Panik. Meine Finger wurden starr, ich glaubte, ich müsse sterben. Sowas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Ich kam wieder runter, machte mir bewusst, dass ich einfach dicht bin, und mich nur reingesteigert hatte. Mit diesem Gedanken, kam auch die Luft wieder und ich war einfach dicht, so wie immer. Nun ist "türkisch" rauchen ja eine mehr oder weniger beliebte Methode, einen Joint zu rauchen. Bei der nächsten türkischen Runde, kamen die gleichen Probleme auf. Ich bekam wieder keine Luft, allerdings konnte ich mich schnell wieder beruhigen, denn ich wusste, dass das ein rein psychisches Ding ist. Von Cannabis stirbt man schlichtweg nicht. Ich habe dann über Wochen und Monate weitergeraucht, alles gar kein Problem, ich konnte lache und war dicht wie immer. Doch jetzt, vor kurzem, hatte ich wieder eine ähnliche Attacke wie beim ersten Mal. Ich steigerte mich viel zu sehr rein, ich hab den Joint aber auch extrem schnell geraucht und mal wieder allein. Ich musste allerdings schnell rauchen, da das Dingen rasch weggebrannt ist, denn ich musste den Dübel aus 2 Zigarettenpapes drehen, ich hatte kein Longpape. Gras brennt in 2 Zigarettenpapes schnell weg, aber weil ich das Weed nicht verschwenden wollte, hab ich gezogen und gezogen und gezogen... schnell überkam mich das Gefühl, was, wenn ich jetzt wieder keine Luft bekomme. Was, wenn das wieder eintritt, wenn ich diesmal nicht mehr so glimpflich davon komme. Ich redete mir immer mehr ein, dass es wieder passieren wird und so kam es dann auch. Ich kam dann aber auch nach 15-20 Minuten wieder runter, denn ich machte mir erneut bewusst, dass ich mir das einrede. Und ich hab es mir im Kopf auch immer wieder eingeredet, dass es passieren wird und was das für Folgen haben wird.
Nun bin ich mir bewusst, dass ich natürlich, bei täglichem Konsum, ein Suchtproblem habe. Nur das Wort "Problem" in der Verbindung mit Sucht, ist niemals aufgetreten. Denn ich hatte damit kein Problem, ich bin weiterhin genauso energisch und motiviert, mache Sport, hab mich um meine Zukunft gekümmert, nur eben dann wieder nen Dübel geraucht. Ich weiß auch, dass ich nicht der erste mit dieser Problematik bin, viele Konsumenten berichten irgendwann von Panikattacken oder "Abstürzen" auf Cannabis. Meinen Konsum möchte ich aber dennoch nicht ganz aufgeben, ich will einfach diese Blockade bzw. dieses Denken aus meinem Kopf verbannen. Das hat sich mehr oder weniger festgesetzt. Ich kann das High sein schlicht nicht mehr so genießen oder nicht immer so genießen, wie ich es sonst konnte. Ich habe mir nun vorgenommen, meinen Konsum deutlich runterzuschrauben und sollte diese Attacke nochmal auftreten, zu einem Arzt zu gehen, um klar über das Geschehene zu reden. Denn ich bin mir bewusst, dass das durchaus aus einer bereits vorhandenen Cannabispsychose entstanden sein kann. Die Antworten auf das hier, werden klar sein. Hör auf zu rauchen. Es ist mir bewusst, dass das das beste wäre, aber so ganz aufhören möchte ich damit nun eben nicht, denn wenn diese Gedanken nicht in meinem Kopf schwirren, bin ich auch wunderbar high und kann es genießen. Ich weiß ja auch einfach, dass das reine Kopfsache ist und nichts mit irgendwas anderem zu tun hat.
Was ich damit erreichen möchte, ist, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen anzusprechen und trotzdem darauf hinweisen, dass Cannabis an sich noch immer nicht so gefährlich ist. Es ist eine Droge und wie mit jeder anderen Droge, ist es wichtig, damit vorsichtig umzugehen. Täglicher Konsum ist nun wirklich kein vorsichtiger Umgang. Ich möchte hier keinem Kiffer seinen High vermiesen, nur habe ich in letzter Zeit durch übermäßigen Konsum viele schlechter Erfahrungen gemacht, was auch sicherlich auf meine mittlerweile teils psychisch etwas instabile Verfassung zurückzuführen ist. Ich habe Cannabis nicht nur im glücklichen Zustand, sondern oftmals auch dann geraucht, wenn ich etwas vergessen wollte, was mich fertig gemacht hat. High, vergisst man alles und alle Probleme lösen sich sprichwörtlich in Rauch auf..
Liebe Grüße,
Mario
meine Name ist Mario, ich habe bereits vor einiger Zeit eine Diskussion über Cannabis erstellt, die wurde allerdings gelöscht, weil diese angeblich den Cannabis Konsum als zu harmlos dargestellt hätte und das wolle man in dem Forum nicht unterstützen. Nun widme ich mich diesem Thema nochmal auf andere Weise, und das durch eigene Erfahrungen.
Zu meiner Person, ich bin 20 Jahre alt, beginne im August eine Ausbildung und habe ein abgeschlossenes Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Ich konsumiere seit circa 3 Jahren Cannabis und seit etwas eineinhalb Jahren regelmäßig. Die Regelmäßigkeit wurde von 2-3 Mal die Woche zu einem täglichen Konsum. Und vor einigen Wochen, fing ich an, Probleme damit zu bekommen.
Ich liebe Cannabis, so viel sei gesagt, ich rauche gerne, ganz besonders in der Runde und auch ab und an mal einen Sticky allein. Nun saß ich einen Abend mit einem Freund allein, wir hatten Bock einen zu rauchen, da im Fernsehen eine Doku über Gras lief. Es war ein recht dicker Joint und es war bereits dunkel. Nun reiche ich so viel, dass ich mittlerweile auch sehr viel vertrage, 5-6 Joints am Tag sind gar kein Problem. In der Runde mit Freunden hatte ich auch nie Probleme und eigentlich auch allein hab ich das High sein immer genossen. Nun hatte ich in dem letzten halbe Jahr viel mit privaten Problemen zu kämpfen, sowohl familiär als auch im Freundeskreis und in der Liebe. Das drückte mir alles ziemlich aufs Gemüt und zog mich runter, obwohl ich an sich ein durchtrainierter, selbstbewusster und fitter Typ bin. Auch psychisch war ich immer sehr stabil, ich kann meine Meinung durchsetzen und weiß was ich will. An besagtem Abend, als wir eben diesen einen Joint geraucht hatten, wollten wir das Dingen auf "türkisch" durchziehen. Also spliffen, in der Lunge lassen und passen. Gesagt, getan, war ich danach so breit, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich wollte nur noch rein und verabschiedete mich, ließ mir aber zunächst nichts anmerken. Drinnen angekommen, fing ich aber an zu hyperventilieren, ich bekam keine Luft mehr, zumindest glaubte ich das und musste Hilfe bei meinem Vater suchen, der natürlich sofort wusste was abgeht. Ich verfiel komplett in Panik. Meine Finger wurden starr, ich glaubte, ich müsse sterben. Sowas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Ich kam wieder runter, machte mir bewusst, dass ich einfach dicht bin, und mich nur reingesteigert hatte. Mit diesem Gedanken, kam auch die Luft wieder und ich war einfach dicht, so wie immer. Nun ist "türkisch" rauchen ja eine mehr oder weniger beliebte Methode, einen Joint zu rauchen. Bei der nächsten türkischen Runde, kamen die gleichen Probleme auf. Ich bekam wieder keine Luft, allerdings konnte ich mich schnell wieder beruhigen, denn ich wusste, dass das ein rein psychisches Ding ist. Von Cannabis stirbt man schlichtweg nicht. Ich habe dann über Wochen und Monate weitergeraucht, alles gar kein Problem, ich konnte lache und war dicht wie immer. Doch jetzt, vor kurzem, hatte ich wieder eine ähnliche Attacke wie beim ersten Mal. Ich steigerte mich viel zu sehr rein, ich hab den Joint aber auch extrem schnell geraucht und mal wieder allein. Ich musste allerdings schnell rauchen, da das Dingen rasch weggebrannt ist, denn ich musste den Dübel aus 2 Zigarettenpapes drehen, ich hatte kein Longpape. Gras brennt in 2 Zigarettenpapes schnell weg, aber weil ich das Weed nicht verschwenden wollte, hab ich gezogen und gezogen und gezogen... schnell überkam mich das Gefühl, was, wenn ich jetzt wieder keine Luft bekomme. Was, wenn das wieder eintritt, wenn ich diesmal nicht mehr so glimpflich davon komme. Ich redete mir immer mehr ein, dass es wieder passieren wird und so kam es dann auch. Ich kam dann aber auch nach 15-20 Minuten wieder runter, denn ich machte mir erneut bewusst, dass ich mir das einrede. Und ich hab es mir im Kopf auch immer wieder eingeredet, dass es passieren wird und was das für Folgen haben wird.
Nun bin ich mir bewusst, dass ich natürlich, bei täglichem Konsum, ein Suchtproblem habe. Nur das Wort "Problem" in der Verbindung mit Sucht, ist niemals aufgetreten. Denn ich hatte damit kein Problem, ich bin weiterhin genauso energisch und motiviert, mache Sport, hab mich um meine Zukunft gekümmert, nur eben dann wieder nen Dübel geraucht. Ich weiß auch, dass ich nicht der erste mit dieser Problematik bin, viele Konsumenten berichten irgendwann von Panikattacken oder "Abstürzen" auf Cannabis. Meinen Konsum möchte ich aber dennoch nicht ganz aufgeben, ich will einfach diese Blockade bzw. dieses Denken aus meinem Kopf verbannen. Das hat sich mehr oder weniger festgesetzt. Ich kann das High sein schlicht nicht mehr so genießen oder nicht immer so genießen, wie ich es sonst konnte. Ich habe mir nun vorgenommen, meinen Konsum deutlich runterzuschrauben und sollte diese Attacke nochmal auftreten, zu einem Arzt zu gehen, um klar über das Geschehene zu reden. Denn ich bin mir bewusst, dass das durchaus aus einer bereits vorhandenen Cannabispsychose entstanden sein kann. Die Antworten auf das hier, werden klar sein. Hör auf zu rauchen. Es ist mir bewusst, dass das das beste wäre, aber so ganz aufhören möchte ich damit nun eben nicht, denn wenn diese Gedanken nicht in meinem Kopf schwirren, bin ich auch wunderbar high und kann es genießen. Ich weiß ja auch einfach, dass das reine Kopfsache ist und nichts mit irgendwas anderem zu tun hat.
Was ich damit erreichen möchte, ist, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen anzusprechen und trotzdem darauf hinweisen, dass Cannabis an sich noch immer nicht so gefährlich ist. Es ist eine Droge und wie mit jeder anderen Droge, ist es wichtig, damit vorsichtig umzugehen. Täglicher Konsum ist nun wirklich kein vorsichtiger Umgang. Ich möchte hier keinem Kiffer seinen High vermiesen, nur habe ich in letzter Zeit durch übermäßigen Konsum viele schlechter Erfahrungen gemacht, was auch sicherlich auf meine mittlerweile teils psychisch etwas instabile Verfassung zurückzuführen ist. Ich habe Cannabis nicht nur im glücklichen Zustand, sondern oftmals auch dann geraucht, wenn ich etwas vergessen wollte, was mich fertig gemacht hat. High, vergisst man alles und alle Probleme lösen sich sprichwörtlich in Rauch auf..
Liebe Grüße,
Mario