Keine Fussball WM für mich und was ist mit dir?
03.06.2014 um 10:05Ich werd mir die WM anschauen. Aber ich wehe keine Fahne oder schmücke meine Wohnung oder so ein Schmarn. Normal im Fernsehen oder im Internet. Das reicht völlig. ^^
Rio de Janeiro - Die Armenviertel des Complexo da Maré liegen direkt zwischen dem internationalen Flughafen und dem Zentrum Rio de Janeiros. Wichtige Hauptstraßen führen durch das Gebiet, es ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte während der Fußball-Weltmeisterschaft. Ab dem 12. Juni werden hier Hunderttausende Fußballfans landen. Und am Samstag beginnt hier offiziell die Belagerung.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fussball-wm-in-rio-brasilien-schickt-elitesoldaten-in-favelas-a-962661.html
Die brasilianische Regierung schickt dann 2700 Elitesoldaten der Armee in das Gebiet. Das Ziel: Sicherheit. 130.000 Menschen leben in Maré, mehr als beispielsweise in Wolfsburg. Die Einheiten sollen bis mindestens 31. Juli, also zwei Wochen nach dem Finale der WM, die Region besetzen.
Mit dem starken Militäreinsatz soll vor allem die sichere An- und Abreise der Touristen in die Stadt gewährleistet werden. Bereits am vergangenen Wochenende hatte eine Sondereinheit der Polizei die Elendssiedlungen gestürmt. Für die endgültige Besetzung und sogenannte Befriedung soll aber die Armee sorgen. Erst vor einigen Tagen hatte Staatspräsidentin Dilma Rousseff den Einsatz auf nationalem Boden per Dekret möglich gemacht.
Maré gilt als gefährlich, als Hochburg der Drogenbanden. Außerdem sollen sich Rauschgift- und Waffenhändler hierher geflüchtet haben, nachdem sie aus anderen Favelas verjagt wurden. Die Besetzung des Maré-Komplexes ist ein weiterer Versuch, die Brennpunkte der Gewalt mit Blick auf das herannahende Groß-Ereignis zu beruhigen.
Die Fortschritte der Sicherheitskräfte sind allerdings fragwürdig. Seit 2008 wurden zwar in 174 Favelas 38 Einheiten der sogenannten Befriedungspolizei stationiert. Doch die Polizisten geraten selbst ins Visier der Kriminellen. Allein in den vergangenen drei Monaten wurden acht Polizisten von mutmaßlichen Mitgliedern des organisierten Verbrechens getötet.
Gleichzeitig hat die Befriedungspolizei keinen guten Ruf bei der Bevölkerung. Ihre Mitglieder gelten als Schläger und Mörder. Die Bürger werfen ihnen vor, sich schlechter um die Menschen vor Ort zu kümmern als die Drogenhändler.
brunhildeb schrieb:Nö, es geht denen nicht besser. Aber eine Antwort auf die Frage seit wann es die "death squads" wirklich gibt, wäre ein Hinweis darauf, ob die Berichterstattung einseitig ist.das fände ich selbst intressant, nicht wegen WM sondern wegen dem Klima da, ob man da mal urlaub machen könnte
brunhildeb schrieb:Zwischen drauf Aufmerksam machen (die Probleme nicht einfach wegfeiern) und sich grämen liegt ja auch noch ein Unterschied, sonst würdest du ja auch nicht deine Zeit opfern, um Artikel zu posten ;)Das stimmt den unetrschied kenne ich, und aus dem grund, um darauf aufmerksam zu machen poste ich hier sowas