@Valkyre weisst du, was schopenhauer über die einsamkeit schrieb?
Der wahre, tiefe Friede des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe, dieses, nächst der Gesundheit, höchste irdische Gut (ist) allein in der Einsamkeit zu finden.
Ganz er selbst sein darf jeder nur, solange er allein ist. Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit; denn nur wenn man allein ist, ist man frei!
es ist nicht schlimm, single zu sein. es sind wieder die zwänge von aussen, die uns vorschreiben wollen, wie wir unser leben möglichst schick zu leben haben.
manchmal habe ich die litanei der worte satt.
nicht alles konstruktive - sinnvolle - muss sich jedermann erschließen. wenn es für mich gerade noch sinn gemacht hat - alles toll.
wahrscheinlich hätte die menschheit noch nichtmal das rad erdacht, wäre nicht jemand im meditativem moment auf die idee gekommen, etwas auszuprobieren, dessen sinn sicherlich abseits seiner einzigartigen perspektive mehr als stark bezweifelt worden wäre.
die wertung der anderen, das ansehen, die achtung, das ist auch ein ganz tolles konzept, das einem die erziehung einbleuht. es sitzt so tief, dass manche allein aus prävention nicht zu zucken wagen.
in puncto zwänge hab ich wahrscheinlich eine der weltbesten schulen hinter mir, dass ich noch heute manchmal davon träume, meine einstigen lehrer heimzusuchen und ihre angeblich so tolle selbstkontrolle auf die probe zu stellen. ich pfeiff auf diese selbstkontrolle: sie ist nichts als eine schönfärberische eitle lüge. nur weil man als kind reduziert kritisiert wurde, muss man sich nicht zum kritiker stilisieren, der die halbe welt reduzieren und kritisieren darf. wir setzen da immer noch einen drauf, auf das was unsere eltern gemacht haben. identifikation ist der erz- und todfeind der menschheit und der menschlichkeit.
Identifizierung - unser Erzfeind
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.