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Fragwürdige Empfehlung

10 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychische Probleme Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Fragwürdige Empfehlung

13.02.2014 um 23:46
Eine Person (Jan) hat Anspruch auf Unterhalt, da Sie sich noch in der ersten Ausbildung befindet und einen Titel wegen besagtem Unterhalt gegen den Vater in der Hand hat.
Nun befindet sich Jan im vorletzten Monat seiner Ausbildung und hat trotz Aufforderung keinen Unterhalt vom Vater erhalten. Um seinen Anspruch durchzusetzen möchte er einen Anwalt beauftragen.
Das teilt Jan auch seiner Mutter mit, die darauf hin zu ihm sagt, dass sie eine gute Anwältin hätte.
Die Mutter lebt seit Jahren getrennt vom Vater und hat auch einen neuen Mann. Die Anwältin der Mutter hätte auch Ihren Mann vertreten und empfiehlt Sie nun Jan weiter, Sie geht mit ihm sogar zum Beratungsgespräch bei besagter Anwältin.
Nun stellt sich aber heraus das ebendiese Anwältin total inkompetent ist, Jan erhält per Beschluss eine Absage der Prozesskostenhilfe, da keinerlei Erkärung oder Begründung für diese Hilfe aufgeführt wurde.
Desweiterem behauptete der Vater er habe immer Überwiesen. Dies hat er nicht und Jan kann das beweisen, da er alle Kontoauszüge der letzten 10 Jahre lückenlos vorweisen kann. Diese Kontoauszüge nahm Jan zum Gütetermin mit. Die Anwältin kam zu spät zu diesem Termin, und eine Unterredung zwecks Strategieabsprache fand trotz ausdrücklichem Wunsch Jans wochen vorher nicht statt. Das führte dazu das Jan während des Gütetermins die ganzen Kontoauszüge auspackte, worauf hin die gegenseite nun behauptete der Vater hätte teilweise Bar gezahlt.
Abschließend machte die Richterin dem Vater das angebot 5000€ zu zahlen oder das ganze vor Gericht gehen zu lassen. Der Vater lehnte ab und Jan muss nun auch noch für die Anwältin bis zum Gerichtsprozess aufkommen, der ja nun in der Zukunft statt finden wird. Er hat keine Prozesskostenhilfe erhalten da seine Anwältin keinerlei Erklärungen oder Begründungen angeben hat warum er diese erhalten soll.
Frustriert teilt er das seiner Mutter mit, die ihm darauf hin eröffnet, das die Anwältin ja sowieso nicht so gut sei. Sie hätte ja auch beide Prozesse bei denen sie ihren Mann vertreten hat verloren, obwohl genug beweise vorhanden waren, welche aber nicht zu gelassen wurde, da nicht beantragt.
Jan fällt fast vom Glauben ab und fragt seine Mutter worher sie diese Anwältin überhaupt kenne, und diese sagt ihm "Vom Schminkkurs!" .
Dazu zeigt sie noch ein sehr seltsames Verhalten, sie wirft Jan immer vor das er ja einen Hass gegen sie habe. Das hat er nicht, er denkt nur das Sie verrückt ist und das nicht mitbekommt. Das läßt er sie aber nicht mitkriegen.

Die Story ist wirklich passiert, nichts ausgedachtes.
Jans Mutter hat offensichtlich einen an der Waffel, aber das ist hier egal. Mich interessiert : wie würdet ihr mit eurer Mutter umgehen wenn ihr Jan wärt ?
Kennt ihr vielleicht ähnliche Menschen und wisst mit denen umzugehen ?


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tic ehemaliges Mitglied

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13.02.2014 um 23:58
da ich 100km von meiner Mutter weg wohne hät ich ("Jan") keine Probleme mit meiner Mutter..


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14.02.2014 um 00:26
Selbst schuld wenn er sich nicht besser über die Anwältin erkundigt hat. Oder wenigstens bei seiner Mama nachgehakt. Vertraue niemanden. Jeder steicht dich ab wenn er will.


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ISF ehemaliges Mitglied

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14.02.2014 um 00:46
Seh ich ganz ähnlich wie @Pika .

Vor allem müsste er doch mitbekommen das die Anwältin für´n Hut ist wenn seine Mutter schon 2 Dinger verloren hat.
Ich hätte mir lieber selber einen gesucht, und wenn ich merke das der Anwalt nix taugt wird direkt gewechselt.

Warum vertraut er auch auf die Worte von seiner Mom, wenn Ihr offensichtlich eine Schwalbe im Nest fehlt?


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14.02.2014 um 08:07
@Billabong1
Einfach hinnehmen, dass die Mutter anscheinend nicht die hellste Lampe im Kronleuchter ist. Aus dem Fehler lernen und die Frau nichtmehr nach Rat fragen/ ihre Ratschläge ignorieren.
Außerdem einen neuen, kompetenten Anwalt holen und Schadensersatz einklagen. Stichwort: Wikipedia: Anwaltshaftung


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14.02.2014 um 09:20
@Billabong1
Eigentlich ist die Situation gar nicht so schlecht. Jan soll sich einen anderen Anwalt suchen (Tipp: Fachanwalt ist nicht nur ein lustiges Wort) und seine Ansprüche mit dem durchsetzen. Die andere Anwältin kann er ggf. verklagen, wenn sie wirklich Dinge versäumt hat (sollte sich ja leicht nachweisen lassen).


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14.02.2014 um 10:01
Ein ziemlich teures Lehrgeld - die Sache mit dem dubiosen Anwalt.
Aber man lernt ja für die Zukunft.

@Billabong1
Wegen dieser Mutter von "Jan":
Er/ Sie kann die Mutter für so verrückt halten wie er/sie will. Das ist nicht relevant.
Weder für das gemeinsame Zusammenleben (schließlich ist "Jan" erwachsen), noch für die Geschichte mit dem ausstehenden Unterhalt seitens des Vaters, noch für den Umgang miteinander.

Ich verstehe in diesem fiktiven Fall sowieso nicht weshalb die Mutter "verrückt" sein soll?
Nur weil sie eine Art unbedachten "Freundschaftsdienst" leistete und eine weitläufig Bekannte empfohl?
Als Erwachsener sollte man, grade bei solch wichtigen Angelegenheiten, immer selbst prüfen (und Erkundigungen einholen) bevor man die Dienste von jemandem annimmt. Egal ob Handwerker, Arzt, Friseur, Fotograf oder Anwalt.
Versäumt man dies, besteht grundsätzlich eine 50: 50 Chance ob es gelingt oder in die Hose geht.

"Jan" lernt daraus dreierlei:
1. Erfolg oder Misserfolg vor Gericht entscheidet sich schon durch ein rechtzeitiges Stellen von Anträgen, eine gescheite Beweisführung, ein sachliches und ernsthaftes Auftreten und Wahrnehmen der damit verbundenen Pflichten.
2. Bevor man eine teure/ wichtige Dienstleistung in Anspruch nimmt sollte man immer selbst erst mal Erkundigungen über den Dienstleister einholen und sich nicht nur auf das Wort von anderen verlassen. Fakten zählen mehr als "Freundschaftsdienste" oder der Grad einer Verwandschaft.
3. Am meisten kann man sich auf sich selbst verlassen. Mütter, Väter, andere Verwandte, Freunde können einem sonstwas für Ratschläge oder Empfehlungen geben... Letztlich liegt es an einem selbst was man annimmt und was man umsetzt. Hinterher nützt kein Schreien a la "Der/die hat mir das gesagt/ empfohlen". Denn man hätte den Rat nicht annehmen müssen.


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14.02.2014 um 11:32
Es gibt überall schwarze Schafe. Nur eine Hand voll der Studenten sind wirklich klug, die anderen schlängeln sich halt irgendwie durch. Eine ehemalige Schulkollegin hat für ihr Studium 10 Jahre gebraucht, die würde ich jetzt auch nicht als Rechtsanwältin nehmen wollen.
So ist es auch bei Ärzten, da kommen mir auch (fast) keine kompetenten Persönlichkeiten mehr zu Gesicht...

Liebe Grüße
Luma30


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14.02.2014 um 11:51
@Luma30
Najaa, die Dauer eines Studiums sagt nicht viel über die Fähigkeiten im Berufsleben aus. Schon alleine aus persönlichen Gründen (finanziell, Familienleben, Krankheiten) kann sich ein Studium verlängern.

Im Großen und Ganzen muss man einfach schauen wen man engangiert, bevor man eine Dienstleistung in Anspruch nimmt.
Mir persönlich würde ein "Geh mal zu dem, der macht das schon seit XY Jahren und ist ganz gut" nicht ausreichen.


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14.02.2014 um 11:55
@slobber
Meiner Mutter würde ich da schon vertrauen, die will mir garantiert nichts Schlechtes, aber ist ja nicht bei allen Eltern so, ich kenne auch das Gegenteil, das muss dann jeder selber einschätzen können.

Das mit der Studiendauer, ist nicht immer auf die Finanzen, Familienleben und Krankheiten zu schieben, viele packen es halt nicht früher, weil sie einfach nicht gut sind in ihrem Fach (Beispiel: meine ehemalige Schulkollegin).

Liebe Grüße
Luma30


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