@Niemanden Hey. Ja, ich habe mal probeweise Wing Chun gemacht, aber keine guten Erfahrungen damit gehabt.
Die eine Schule, für die man mich geworben hatte, war geradezu sektenartig und der Trainer wollte mich auf so eine lächerliche Weise ausnehmen, dass ich mich fast kaputt gelacht hätte.
Halbe Stunde durfte ich ,,mittrainieren'', praktisch ohne dass er irgendwas erklärt hätte, dann hat er mich rausgenommen, meinte, wie mir das gefällt, ich solle doch gleich einen Vertrag unterschreiben (wo ich gleich zu Anfang ein paar hundert Euro hätte blechen müssen und dann jeden Monat 70€, die er mir aber erlassen könnte, wenn ich immer neue Leute anwerbe) - richtig geil
:DAls er merkte, dass ich da nicht drauf reinfalle, wurde ich praktisch rausgeworfen, weil der Rest jetzt ,,nur noch für Mitglieder'' sei.
Und auch im anderen Fall ging es eigentlich nur darum, schnell einen Vertrag zu unterschreiben und zu zahlen, außerdem die vorgegebenen Bewegungen millimetergenau nachzuahmen, was ich ziemlich unnatürlich empfand. Mag ja sein, dass ein Kettenfauststoß eine schicke Sache ist, aber das entspricht mir nicht.
Kungfu scheint mir zumindest in Deutschland sehr kommerzialisiert zu sein, genau wie bedauerlicherweise auch Kendo. Hab ich jahrelang gemacht, es ging mir aber auf den Sack, dass man sich ständig nur auf's nächste Turnier vorbereiten sollte.
Nichts gegen eine sportliche oder auf Kampf ausgerichtete Kampfkunst an sich, das ist ja okay - aber dann sollte man auch nicht so tun, als stecke da noch alte Philosophie hinter.