Die Welt nicht leiden können

@...v...

Sprich: Du kannst das reale Leben, so wie es ist, nicht leiden!

...v... schrieb: trotzdem kann ich nichts und niemand absolut leiden. Darum gehts mir im Prinzip. OK, einmal hab ichs erleben dürfen. ":)"

Und weil Du Nichts und Niemanden (also auch Tiere) leiden kannst, sind andere dafür verantwortlich?
Hattest Du diese Aversion gegen das Leben schon von Geburt an?
Was hast Du denn einmal im Leben erleben dürfen?

@...v...

...v... schrieb: Eigtl. sollten sich die Menschen schämen,

...inklusive Dich

...v... schrieb: im Angesicht einiger Tiere, wobei manche in Gewisser Hinsicht viel fortschrittlicher sind. Stichwort Treue, Erhabenheit etc pp.

1. Du glaubst doch nicht ernsthaft dass (alle) Tiere treu und erhaben sind?
2. Was ist mit Menschen die treu und erhaben sind?
3. Und warum bist Du es nicht?
4. Ich nehme an, dass Du die Tiere, die nicht treu und erhaben sind, auch nicht leiden kannst?
5. Und erkläre doch mal bitte, warum aus deiner Sicht Treue und Erhabenheit fortschrittlich ist!

Sorry, für diese vielen Fragen.

@...v...

Du bist einfach nur ein Misanthrop und davon gibt es ganz viele. Das ist nichts besonderes.

@...v...

Kannst du dich selber leiden?

Das Leben ist hart und ungerecht . . . mach was draus. ;o)

Wenn Du die Welt nicht leiden kannst, wirst sie Dich auch nicht leiden können.
Wenn Du jemanden schlecht behandeltst, wird er Dich nicht mit offenen Armen empfangen.

Zu einem Hass auf etwas oder jemanden gehören immer zwei: der Hasser und der Gehasste.

Wenn Du den Hass zulässt, wirst Du selbst nie mehr glücklich werden.

Das Leben ist ein riesiger bunter Flickenteppich. Nicht immer sagt einem die Farbe zu, aber erst im ganzen ergibt sich ein Bild.
Und was die Kompromisse angeht: das Zusammenleben von Menschen beinhaltet auch Kompromisse, denn man kann nicht alles im Leben haben und es gibt nicht nur schwarz und weiß. Wenn niemand benachteiligt werden soll, muss auch mal ein Kompromiss her.


Aber ich gebe hier Recht, dass die Welt natürlich nicht die beste ist, vor allem was der Mensch aus ihr gemacht hat. "Zivilisiert" ist etwas anderes, aber so wie manche Menschen durch ihre Gier nach Macht und Geld andere Menschen leiden oder sterben lassen, diesen Planeten zerstören und unwiederbringlich alles ausrotten und vernichten, so kann ich wirklich sagen, dass die Menschheit eine Krankheit ist, nur darauf geeicht, alles auszubeuten und seine Kreativität für schlechte Dinge zu missbrauchen.
Gäbe es da nicht die schönen Momente, wo Menschen aus sich herauswachsen und Liebe, Verantwortung und Fürsorge zeigen, ihr Wissen zu guten Zwecken einsetzen und alles daran setzen, sich weiterzuentwickeln und neue Erkenntnisse zu gewinnen, um zu verstehen, nicht um zu besitzen, würde ich auch sagen, dass die Welt nur schlecht wäre.

Nun leben wir alle zusammen auf dieser Welt, also sehen wir zu, dass sie ein bißchen besser wird.

Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Lieber eine Kerze anzünden, als über die Dunkelheit klagen."

@Lebewesen

Die Frage wurde ihm schon gestellt.

@...v...

Die eine Seite der Medaille also deine Erkenntnis über das Wesen der Welt hast Du schon gemacht.

Gut. Was sind eigentlich deine nächsten Schritte? Welche Lösung hast Du selbst um deinem Leiden ein Ende zu setzen - ausser Du möchtest deinem Leiden kein Ende setzen und weiterhin leiden?
Kann ja sein, dass Du gerne leidest. ;)

@hawaii
Mist^^

Hintergrund der Frage ist das Motto "Das Leben ist ein Echo". Und dieses Motto ist wahr.
Kann man sich nicht leiden, findet man jeden Grund um die Welt nicht leiden zu können. Und so erhält man dieses ziemlich pessimistische Weltbild

@Lebewesen

Sehe ich ebenfalls so. Und genau das wird auch der Grund dafür sein, dass er die Welt nicht leiden kann. Er mag sich nicht.
Die Frage ist nur, ob er den Zusammenhang erkennt und warum er sich nicht leiden kann?

Sehe ich ebenfalls so. Und genau das wird auch der Grund dafür sein, dass er die Welt nicht leiden kann. Er mag sich nicht.
Die Frage ist nur, ob er den Zusammenhang erkennt und warum er sich nicht leiden kann?

Es sind negative Glaubenssätze

Wäre es nicht am einfachsten zu akzeptieren? Versuch es mal !

@iknownot

Geht nicht nach seiner Aussage, denn dann würde er sich selbst belügen und genau das möchte er nicht.

Den Menschen, jeden Menschen lieben, aber nicht seine Handlungen.

Und DAS fängt bei einem selber an, wer sich nicht selber mag, wird auch niemand anders mögen.

Ansonsten scheint mir das Geschilderte auch noch eine gängige spätpupertäre Phase welche vermutlich wieder vergehen wird.

@hawaii
Wenn man sich bewusst ist über die Tat das man bewusst alles Akzeptiert, ist es keine Lüge mehr.
P.S: Die Welt ist nicht nur in Gut und Böse geteilt.(Achtung Metapher)

Drogenabhängige sind halt weiterentwickelte Menschen, ihre Ereignisse sind nicht "normal".

@...v...

Definiere Leid....

Wieso kannst Du was nicht leiden und warum änderst Du nichts?

Jeder ist seines Glückes Schmied :D

@MrsDizz

Wenn man Glück hat sein Glück schmieden zu können. ;)

@iknownot

In was ist sie denn noch aufgeteilt als in Gut und Böse?
Und was hat Drogenabhängigkeit hier mit dem Thema zu tun?

@hawaii

Man darf halt die Hoffnung nicht aufgeben...

Ich arbeite auch noch am Glück...eines Tages :D

@hawaii
Ups war wohl in der falschen Disskussion gelandet .

@hawaii
Ich meinte das mit dem vergleich zu gut und böse, dass es nicht nur Warheit und Lüge gibt.

Also ich kann die Welt auch nicht leiden. Das ist einfach so.

Wenn ich durch die Hauptstadt laufe, sehe ich unfreundliche Gesichter. Ich bin nicht blind und merke die LMA- Stimmung von einem Großteil der Bevölkerung. Kaum einer denkt nach, aber viele denken nur an sich selbst. Der Mensch im Mittelpunkt von allem... genau das nervt mich so. Der Mensch, der Mensch, der Mensch... Alles geht nur um den Menschen...

Nur wenige denken an die Natur und wie man am besten die Tiere und Pflanzen behandeln kann. Jene, die es tun werden von der breiten (griesgrämigen) Masse als Freaks abgestempelt. Jene, die für das Gute in der Welt kämpfen, haben offiziell einen Knall. Ist das noch eine lebenswerte Welt (für mich)? Nein.

Ich sehe wie Tieren bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren gezogen wird, so dass diese qualvoll an dehydrierung sterben. Ich sehe Massentierhaltung, Tierleid, wo ich auch hinschaue... Genau deswegen kann ich die Welt nicht leiden. All jene, die darauf Aufmerksam machen wollen/oder es tun, sind eben Freaks.

Ich hasse diese Welt, weil ich die Einstellung von einem Großteil der Erdbevölkerung nicht teile. Ich sehe das Leid und wiederum andere Menschen lachen und Spaß haben. Ganz gleich ob dadurch Mensch oder Tier erst leiden müssen. Diese Ignoranz bringt mich dazu die Welt zu hassen.



Ob ich die Menschen in meiner Umgebung leiden kann?

Ja, denn ich suche mir meine Freunde (und Internetkontakte) noch immer selbst aus.



Wäre ich gläubig, so würde ich felsenfest davon ausgehen das diese Welt, in welcher wir leben, die Hölle ist. Warum? Ein fundamentalistischer Christ klärte mich einmal auf, dass die Hölle kein Ort aus Flammen und Dämonen ist, sondern nur ein Ort wo Gott nicht ist, denn das ist für einen Christen (so sagte er) das Schlimmste.
Nun, Gott ist nicht hier und nur der Teufel zeichnet sein alltägliches Bild in den Nachrichten oder in der unmittelbaren Umgebung. Mensch und Tier leidet und nur die wenigsten (jene, die in der Hölle hoch aufgestiegen und nicht allzuviel gesündigt haben?) sind so etwas wie glücklich hier.

So gesehen wäre diese Welt für mich die Hölle.



Aber ich bin nicht gläubig, also ist es für mich nur eine schlechte Welt, wo eine oder mehrere Naturkatastrophen hier mal mächtig durchfegen und den Menschen dezimieren oder gleich ganz beseitigen sollten - auch wenn ich selbst dabei drauf gehe. Wenn die Welt von uns Virus namens Mensch endlich befreit ist, wäre in meinen Augen alles gut.

Das nur mal aus einer Sicht eines Menschen, welche den Mensch nicht als Mittelpunkt von allem sieht. ;)