Ich möchte morgen meinen Job aufgeben

@Darth_sweety wurde seinerseits vielleicht garnicht in Betracht gezogen. Keine Ahnung was am besten für ihn wäre, das muss er selbst wissen.

Eine Stelle, wie schlecht bezahlt auch immer sie sei, ist in meinen Augen als Übergangsstadium immer noch besser und geeigneter als in den Sog der Sozialgesetzbuch-Faschisten, formerly known as "Sachbearbeiter beim Jobcenter", zu geraten :Y:

@gogsss

Entgegen aller erwartungsgemäßen "Vernunft-"Meinungen bin ich der Ansicht: kündige! je früher, desto besser!

Eine Kündigung - selbst ohne erstmal eine Alternative zu haben - bedeutet, dein Leben nicht dem Geld zu unterwerfen, sondern DIR und dem, was DU willst und was gut für DICH ist. Und auch wenn es sich nun "esoterisch" anhören mag: in jedem Ende liegt ein Neuanfang, selbst dann, wenn man ihn noch nicht in der Hand hat.

mein chef wird das verstehen....

das problem ist, es ist leicht verdientes geld.... hört sich etwas verwirrend an !

wir haben in dem lokal glücksspielautomaten, und nebenbei zahle ich auch aus !!
und wenn dann wer gewinnt bekomm ich auch oft ordentliches trinkgeld !

das war auch immer der grund warum ich nie gekündigt habe.

einerseits wollte ich schon immer weg, aber andererseits wusste ich immer das ich wo anderst nicht so leicht soviel geld verdienen werde !

@Katori

außerdem hab ich das mit meiner freundin erwähnt, weil ichs bemerkenswert finde, wie frauen ihre zähne zusammenbeißen, trotz sexueller belästigung und sprüchen unter aller sau, aber kerle bei sonem job rumjammern

@gogsss

Dann bleib da und find dich damit ab, dass du ALLES für Geld tun würdest :)

@gogsss

das problem ist, es ist leicht verdientes geld....

das war auch immer der grund warum ich nie gekündigt habe.

Du stellst dich in die Knechtschaft des Geldes und überlässt ihm die Regie über dein Leben. Mit dieser Haltung wird sich nichts ändern - selbst dann nicht, wenn du den Job wechselst. Du verkennst, dass DU der Kapität auf dienem Lebensschiff sein solltest und nicht der fiktive Geist des Geldes!

Geld = Glück?
Liest sich nicht so, dein Problem!

@gogsss

gogsss schrieb:wir haben in dem lokal glücksspielautomaten, und nebenbei zahle ich auch aus !!
und wenn dann wer gewinnt bekomm ich auch oft ordentliches trinkgeld !

das war auch immer der grund warum ich nie gekündigt habe.

Ja aber wenn man nur noch wegen dem Trinkgeld arbeitet, das hat dann ja nichts mehr mit Arbeit zu tun sondern mit schnorren wenn mann immer darauf wartet und hofft das einer mal ein Trinkgeld gibt.

Such dir ein Job bei dem du dich Entwickeln kannst, deine Stärken einsetzen der dir auch nicht immer aber vielleicht hin und wieder Freude macht was du geleistet hast.

@Marcandas
Aber zöge das nicht ipso facto eine dreimonatige Sperre beim Arbeitsamt nach sich? Wenn er kündigt und keinen neuen Arbeitgeber hat, der ihn weiter beschäftigt?

"Befreie Dich vom Zwang des Geldes" klingt als esoterisches Theorem sehr gut. Aber für die Praxis eher untauglich.

Miete, Heizung, Nahrungsmittel. Das muss ja auch irgendwoher kommen. Und wenn man dann keine Rücklagen hat.

"Gebratene Tauben fliegen Ihnen nicht in den Mund". Oh Gott, Peter Zwegat spricht aus mir -.-

tja das liegt daran das sich frauen vielleicht einiges anhören müssen, trotzdem aber nie zu einem richtigen stress kommt. kerle gehen in der öffentlichkeit keine frauen an !

bei männern sieht das anderst aus !


das geld hat für mich keinen wert mehr, deswegen will ich auch so schnell wie möglich kündigen, wollte mir aber nur nochmal ratschläge anderer anhören !


und nein ich habe niemals wegen trinkgeld geschnorrt !

Also ich seh das genauso. Kündigen nein! Gekündigt werden erst recht nicht! Denn dein neuer Arbeitgeber wird sich schon erkundigen über dich.

Ich kenn den Moment wo man mit dem Kotzeimer morgens um 6 Uhr im Badezimmer steht. Lass dich notfalls krankschreiben und such dir nen neuen Job.

Ich vermute trotzdem da steckt mehr dahinter. Vielleicht kannst du das Leid der Spielsüchtigen nicht sehen, die ihren letzten Euro in die Automaten stecken und du kriegst dann auch noch Geld raus.

Aber besoffene gibt es immer in Bars und Kneipen. Dann müsstest du dir schon was in einem Restaurant suchen. Aber gute Gastronomiker (heißt das so?) werden immer händeringend gesucht.

Geh doch morgen mal aufs Arbeitsamt vielleicht haben die Stellen. Gerade in dem Bereich schätze ich schon dass die Angebote durchaus üppig sind.

Es ist aber auch deinem Chef nicht fair gegenüber. Er hat dir "wohl nix getan". Ihn von heut auf morgen stehen zu lassen ohne Arbeitskraft ist nicht ok. Dann red mit ihm und sag "pass auf das hier geht nicht mehr ich such mir was neues, aber bleib noch ne Weile bis ich was gefunden hab und du kannnst auch schon mal suchen".

@Helenus

Helenus schrieb:Aber zöge das nicht ipso facto eine dreimonatige Sperre beim Arbeitsamt nach sich? Wenn er kündigt und keinen neuen Arbeitgeber hat, der ihn weiter beschäftigt?

Och, wenn der Arbeitgeber mitspielt, dann muss das kein Thema sein.

Helenus schrieb:Befreie Dich vom Zwang des Geldes" klingt als esoterisches Theorem sehr gut. Aber für die Praxis eher untauglich.

Hehehe, da hast du Recht. Der Grund dafür ist aber meist der, dass jene, bei denen diese Maxime nicht klappt, an eine ganz andere, an eine völlig gegenteilige glauben. Sich vom Zwang des Geldes zu befreien ist nicht gleichbedeutend mit einem Leben in Armut, sondern - ganz im Gegenteil - sehe ich die Möglichkeit zu einem guten materiellen Leben weitaus besser gegeben, wenn man sich Geld und Gelderwerb zu untertan macht und nicht umgekehrt.

Helenus schrieb:"Gebratene Tauben fliegen Ihnen nicht in den Mund"..

Diesen Glauben würde ich mir nicht zueigen machen - er ist Ursache für genau die Wirklichkeit, für die er steht ;)

Spirit2015 schrieb:Gastronomiker (heißt das so?)

Nein :D

Gastronomen :Y:

@Helenus

Es heißt ja auch Asthmatiker und nicht Asthmo... ach ich geh ins Bett :-)

@Spirit2015

Spirit2015 schrieb:Also ich seh das genauso. Kündigen nein! Gekündigt werden erst recht nicht! Denn dein neuer Arbeitgeber wird sich schon erkundigen über dich.

Yeah... genau diesen lemminghaften Untertanengeist braucht ein System, denn davon ernährt es sich und die Herrscher desselbigen :D

Ja is so. Slave to the wage. Schon immer so gewesen. Die Stellen sind knapp, die Arbeitslosenzahl hoch. Da wird nur das beste genommen.

nochmals...

mein chef wird mich verstehen, und er wird es so drehen das ich sofort arbeitslosen geld bekomme !

und es gibt genügend leute die meinen job haben wollen, sie stehe quasi schlange !

Nichtsdestotrotz steht er von heut auf morgen ohne dich da. und das is nicht ok find ich. ihm gegenüber. mach das nur wenn es wirklich nicht mehr zu ertragen ist und jede minute eine qual ist.

@gogsss
@Helenus

gogsss schrieb:mein chef wird mich verstehen, und er wird es so drehen das ich sofort arbeitslosen geld bekomme !

Und falls nicht... ist es nicht grundsätzlich so, dass eine Eigenkündigung zu einer dreimonatigen Sperre von H4 führt... zumindest nicht dann, wenn gewichtige Gründe für die Kündigung vorliegen. Und die scheinen mir hier ja durchaus gegeben zu sein.

Es soll ja nicht hochnäsig klingen, aber:

Es kommt immer darauf an, wer was arbeitet. Menschen mit hoher Qualifikation können natürlich "Rosinenpicker" sein, sprich, können sich aussuchen wo und was sie arbeiten.

Jetzt möge mir ein Herr Justiziar mit dem verbrieften Recht der freien Berufswahl daher kommen. Gut, dieses Recht gibt es. Es schafft allerdings keine Welt, in der jeder das zu seiner Profession machen kann, was ihm vorschwebt. Zumindest dann nicht, wenn die übrigen Parameter dem entgegen stehen.

Will sagen: wer aufgrund seiner Qualifikation oder des Fehlens derselben, dazu genötigt ist, "Drecksarbeit" zu erledigen, der muss sie erledigen oder sich entsprechend qualifizieren.

Und um mich selbst ins Spiel zu bringen: ich stamme aus einer Familie, in der nicht wenige (weibliche) Mitglieder putzen gegangen sind/putzen gehen. Warum? Aus zweierlei Gründen.

1. Da der "Stolz" und das sozial-ethische Gewissen dem Bezug von Staatsleistung entgegen stehen.

2. Da vieles vom Einkommen durch diese Tätigkeiten abhängt: zB. die Rate für das Haus, die Autoversicherung und vieles andere mehr.