Ich bin der Meinung, dass Ehrgeiz Neid nicht gleichkommt, sondern sich allerhöchstens dem Neid ähnelt.
Wenn man den Begriff Ehrgeiz auseinander nimmt, könnte man das auch so darstellen: Ehre + Geiz (Verlangen), = ein ehrwürdiges Verlangen, ein Verlangen welches berechtigt ist und jedem zusteht.
Ganz allgemein ist Ehregeiz eine Eigenschaft, die besagt, dass Personen durch eine übersteigerte Motivation handeln. Es bedeutet zugleich, dass man sich einer bestimmten Absicht hingibt und versucht, sie intensiver als andere Ziele zu verfolgen.
@shiver"Neid zeigt uns doch im Grunde genommen nur unsere Wünsche auf.
Man kann immer nur auf etwas neidisch sein, was man selber auch gerne besitzen würde."
Wenn du den Neid unter Kontrolle hast und ihm in Nachhinein veränderst, sodass du der Person nicht schadest und du dir eine andere Quelle suchst, um den selben Wert zu erreichen, dann ist Neid gut, um Wünsche zu erkennen und auszunutzen. Aber dennoch resulitert der Begriff Neid aus der Beziehung zwischen Missgunst, Hass und dem "geehrtem Geiz". Eine Mischung aus Verlangen und Motivation etwas zu erreichen, aber auch mit Mitteln des Angriffes und der Feindseligkeit sowie dem dazugehörigen Maßnahmen.
"Ich denk mal erst wenn er wie ich schon schrieb als Motivation gesehen wird , wandelt er sich zu Ergeiz."
Jop, denk ich auch, aber eben nur, wenn man von Neid nur die Motivation selbst betrachtet und andere negative Sachverhalte außenvor lässt.
"Jeder Erfolg, den wir erzielen, verschafft uns einen Feind. Um beliebt zu sein, muss man ein unbedeutender Mensch sein. "
Wenn alle Menschen neidisch sind, dann stimmt das leider. Aber es gibt auch Menschen, die sich selbst verwirklichen und ihren Neid "besiegen", überwinden und abhalten. Wenn man sich seiner Fähigkeiten und des Verstandes bewusst ist und sie im Stande ist zu nutzen, dann ist man besimmt auch in der Lage, den Neid abzuhalten.
"Ich denke, vor jedem Ehrgeiz gibt es eine Portion Neid!"
Vielleicht günstiger: "Zu jedem Neid gehört eine außergewöhnlich große Portion Ehrgeiz"
Lernen ohne zu denken, ist verlorene Müh.
Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist gefährlich.