jimmy82
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Scheinheiligkeit - Ich hasse es auf den Tod
21.10.2013 um 13:34Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht: Wenn du wirklich ein Problem hast und dringend hilfe brauchst und du fragst jemanden ob er dir hilft, dann ist die Antwort: "Kannst du beim Verrecken bitte etwas zur Seite gehen - du machst mich depressiv wenn ich dir dabei zuschauen muss". Sprich: Es ist den anderen scheiß egal. Du kannst verrecken. Es juckt keinen.
Ok gut - das ist nun die Realität. Bringt nichts sich darüber zu beklagen. Ok, muss eben jeder selber schauen wie er überlebt.
Aber warum werden dann immer in der Gesellschaft so komische Massen-Rituale abgehalten die den Eindruck erwecken sollen wir seien alle eine große Familie. Z.B. Trauerreden und Märsche wenn jemand ermordet wird oder einen Unfall hat und es damit in die Medien schafft wie z.B. bei der Love-Parade. Oder Massenveranstaltungen wie die Fussball-WM bei denen sich alle ganz toll verbunden fühlen obwohl sie es offensichtlichst garnicht sind?
Ich denke die Antwort liegt auf der Hand: Weil es ein schönes, warmes Gefühl gibt wenn man sich einredet man sei für andere da und die andere auch für einen selbst - obwohl man in Wahrheit weiß, dass das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte.
Vielleicht auch ein Stück weit, weil z.B. Morde oder Unfälle einen mit eigenen Ängsten konfrontieren. Echte Anteilnahme ist das absolut nicht. Echte Anteilnahme könnte man denen zukommen lassen die noch leben aber am sterben sind. Aber das tut keiner. Mich kotzt das an.
Ok gut - das ist nun die Realität. Bringt nichts sich darüber zu beklagen. Ok, muss eben jeder selber schauen wie er überlebt.
Aber warum werden dann immer in der Gesellschaft so komische Massen-Rituale abgehalten die den Eindruck erwecken sollen wir seien alle eine große Familie. Z.B. Trauerreden und Märsche wenn jemand ermordet wird oder einen Unfall hat und es damit in die Medien schafft wie z.B. bei der Love-Parade. Oder Massenveranstaltungen wie die Fussball-WM bei denen sich alle ganz toll verbunden fühlen obwohl sie es offensichtlichst garnicht sind?
Ich denke die Antwort liegt auf der Hand: Weil es ein schönes, warmes Gefühl gibt wenn man sich einredet man sei für andere da und die andere auch für einen selbst - obwohl man in Wahrheit weiß, dass das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte.
Vielleicht auch ein Stück weit, weil z.B. Morde oder Unfälle einen mit eigenen Ängsten konfrontieren. Echte Anteilnahme ist das absolut nicht. Echte Anteilnahme könnte man denen zukommen lassen die noch leben aber am sterben sind. Aber das tut keiner. Mich kotzt das an.