@gsb23Ich habe Feinde, wenn man Menschen, die einem bei der nächstbesten Gelegenheit schaden möchten, so nennen kann.
Ich nehme sie sehr ernst, doch benehmen sie sich zur Zeit wie Schakale auf der Lauer, so daß ich nichts zu befürchten habe, solange ich mit der in mir erwachten "alten" Persönlichkeit durch die Welt schreite.
Ich habe mir diese Feinde in Zeiten geschaffen, in denen ich nicht Herr meiner Selbst war, und sie haben mir sehr großen Schaden zufügen können, doch
seit einiger Zeit, seit ich wieder zu mir gefunden habe, meiden sie mich sogar insofern, daß sie sogar die Straßenseite wechseln, wenn sie mich von weitem sehen, was ich sehr gut verstehen kann, denn dann kann ich für nichts garantieren.
Hört sich kindisch und unreif an, doch ich denke tatsächlich so, und nehme es gerne hin , wenn es als unreif erachtet werden würde, aber es gibt Dinge, die schreibe ich nicht einmal anonym in ein Forum, so unverständlich unmenschlich kommen sie mir vor, und helfen würde es auch keinem, davon zu erfahren,
es sind Dinge, die mich den Glauben an das Gute haben verlieren lassen,
und ich erwische mich immer mal wieder mit Rachegedanken.
Menschen, mit denen ich mich oft in die Wolle hatte, zu denen bin ich triotz allem noch einmal hingegangen, und habe vrsucht, jeglichen Groll aus dem Weg zu räumen, auch wenn man sich trennte, so dann doch ohne Groll, das war einmal.
Heute versuche ich nicht mehr den friedlichen Menschen in mir rauszukehren,
denn ich habe ein großes Stück meiner Naivität verloren und gelernt, daß es wirklich Menschen gibt, die einfach "kein Herz" haben, die eiskalt sein können,
berechnend, intrigant, machtgeil, über Leichen stolzierend, egal welche Motive sie auch haben, edle sind es bestimmt nicht, und obwohl ich weiß, daß sie
alle ihre Vergangenheit, ihre Erziehung/Elternhaus-Prägungen ausleben,
so hat das Verständnis dafür auch für mich seine Grenzen gesteckt, es ist alles anders geworden, eine Abrechnung nach der anderen folgte, vor Scham geneigte Häupter noch und nöcher, ein Groß-Reine-Machen, und ich bin fest davon überzeugt, daß es den meisten nachhaltig zu Denken gegeben hat.
Sie werden ihr Verhalten anderen gegenüber zweimal überdenken, und wenn nicht, so habe ich wenigstens soviel davon, daß sie es nicht einmal mehr wagen, mir direkt in die Augen zu schauen. Es ist ein sehr kleiner Triumph,
doch es ist einer.
Mit einigen dieser Feinde habe ich noch Rechnungen offen, und somit eine seelische klaffende Wunde in mir, die nach Vergeltung brüllt, aber ich habe
eine Vision von "Gottes Gerechtigkeit", und denke, daß solche Menschen
nicht ungestraft ausgehen werden, auch wenn nicht ich den Racheengel spiele.
Es gibt Menschen, die anderen Menschen schaden wollen. Die kein Gewissen haben. Solchen Menschen bin ich begegnet. Mehrmals. Und sie haben es nicht geschafft. Darauf bilde ich mir was ein, daraus schöpfe ich meine Kraft, die ich benötige, um nicht jetzt, da ich stärker bin, als sie es je für möglich hielten,
hinzugehen und sie zu strafen. Denn nicht das Grundgesetz oder ein Versprechen an einen Gott halten mich davon ab, ich selbst bin es.
Wenn es zu einer Konfrontation kommen sollte, zu einer, die nur einen Weg
zu gehen möglich macht, werde ich sehen, was ich tue, und dadurch auch, zu wem ich herangereift bin, wer ich bin. Diesen Feinden zu vergeben, wäre dumm.
Sie lächeln dann nur ihr verachtendes Siegerlächeln, und diesen Moment kann
ich ihnen nicht gönnen.
Ich habe mich hier im Forum oft für mehr Menschlichkeit, gegen Kriege, und sogar gegen die Todessrafe allgemein ausgesprochen.
Ich widerspreche mir nicht, wenn ich sage, ich denke immer noch so, doch lasse ich meine Feinde nicht auf meinem Grabe tanzen.
Es gibt Dinge im privaten Kreis, die erledigt werden müssen. Das sind Dinge, die man alleine tut, ohne sich zusammenzurotten, ohne Bürgerkriege, ohne Gangs
oder Intrigen.
Man kann sich aber auch einfach aus dem Weg gehen. Vielleicht sind die Dinge noch zu frisch in Erinnerung, daß ich mich so darin vertiefen kann, vielleicht ist es purer Haß, der aus mir spricht, aber ich bin jemand, der daran glaubt, daß
bestimmte Dinge gerechtfertigt sind und bestimmte Dinge nicht. Ich bin kein Blumenkind, welches mit rosaroter Brille durchs Leben geht.
Und doch verzweifle ich immer noch an der Kurzsichtigkeit von Menschen,
die einfach nicht begreifen möchten, daß es eine allgemeingültige unausgesprochene Gerechtigkeit gibt. Sie leben ihr Leben, und wenn sie anderen schaden, meinen sie, daß die Zeit sie vor der Rechnung rettet.
Ich wünsche meinen Feinden eine Gute Nacht, gekämpft wird nur fair im Ring,
und auch nur dann, wenn es nicht anders geht, und beide Seiten es so sehen.
q.
Was du deinen Mitmenschen wünschst,
das wünschst du zuallererst dir selbst -
Gutes wie Schlechtes.