@cassiopeia88 Allerdings, da gebe ich dir Recht.
@Topic:
Die Jugend schaut sich das Konsumverhalten der Erwachsenen ab, lernt durch das Vorbild. Wenn die Eltern auf Pump kaufen so lernen ihre Kinder das man das ohne Probleme immer machen kann. "Was muss ich mir Sorgen machen das ich das Gerät 2 Jahre abbezahlen muss ehe es mir gehört, was kümmert es mich ob ich es in 1 Jahr überhaupt noch will oder es in eineinhalb Jahren schon kaputt ist".
Vor kurzem erst bin ich im Internet über die Frage eines Jugendlichen gestolpert wie er seine Mom überreden könnte ihm ein Smartphone zu kaufen. Denn das wäre doch kein Problem, man könnte doch auf Raten kaufen... so wie kurz zuvor das auch mit dem Computer für den Jugendlichen.
Dies ist übrigens kein Einzelfall. Fast wöchentlich stolpere ich online über ähnliche pubertäre Ansprüche
Ich wuchs noch anders auf. Man kauft sich möglichst erst etwas wenn man das Geld auch tatsächlich hat und es sich auch leisten kann (so das noch genug Geld für die lebenswichtigen Ausgaben und monatlichen Regelausgaben übrig ist). Ich wuchs noch damit auf das man eben nicht alles haben kann was man aktuell will, das man sparen muss um sich dann irgendwann vom Ersparten etwas leisten zu können. Und auch das man nicht alles wirklich braucht. Warum soll ich, nur weils vertraglich möglich ist, alle 2 Jahre ein neues "besseres" Cellphone haben? Mein bisheriges funktioniert noch einwandfrei.
Sicher, in manchen Lebensbereichen ist etwas Neues durchaus auch mal sinnvoll. Aber man muss eben abwägen lernen wann was sinnvoll und wann was unnötig ist.