@fairy-tale richtig.
Da das aber immer noch ein riesiges Tabuthema ist, muss zum einen viel mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Damit die Hemmschwelle, eine Therapie zu beginnen, viel niedriger wird.
@.lucy. Es ist schon spät, und ich kann nicht mehr allzu viel dazu schreiben.
Es ist aber so, dass es ganz unterschiedliche Arten gibt - es gibt Pädophile, die nichts Unrechtes in ihrem Tun erkennen können.
Die Kindern nicht schaden WOLLEN - es aber dennoch tun.
Dann gibt es Menschen, die Kinder missbrauchen, die aber nicht pädophil veranlagt sind - sondern den sexuellen Missbrauch als Instrument der Machtausübung sehen.
In diesem Fall ist das von dir angesprochene Weinen das, was sozusagen erreicht werden soll - die Bestätigung der demonstrierten Macht.
Diesen ist natürlich auch bis zu einem gewissen Grad die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns bewusst - wobei man da auch vorsichtig sein muss:
Es können die Taten auch vollständig verdrängt werden, wodurch sich das von dir angesprochene "Verstecken" erklärt.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass solche Täter z. B. ganz empört reagieren würden, wenn das Thema "Kindesmissbrauch" in der Öffentlichkeit diskutiert wird - da werden dann drakonische Strafen gefordert, z. B. etc. usw.
Das Tun/die Handlungen und das psychische Abbild, bzw. das Selbstbild des Täters divergieren hier stark.
Daher darf man keine voreiligen Schlüsse ziehen.