@Ehecatl
<"
@jafrael: >>Ich schließe mich Sabrinas 'Aussage in allen Punkten an. Ich bin keine Amöbe. -gg*<<
Hmm kannst du mir noch näher erklären was du damit meinst? ">
Aber gern. Und entschuldige bitte, daß ich Deine Frage erst jetzt gelesen habe.
SABRINA schrieb:
<"lern aus der vergangenheit">
DAS erachte ich weiterhin für wichtig. Privat, politisch und überhaupt.
<"-- , träum von der zukunft...">
Halte ich für legitim. Sogar für sinnvoll. Positive Etwicklungen gedanklich vorweg zu nehmen ist nicht zu verurteilen, solange mann/frau sich nicht darauf beschränkt.
<" und leb in der gegenwart , so ist es gewiss besser ! ">
Jau - genau SO sehe ich das auch...
MIR und ich betone - MIR - erscheint die New-Age-Spiritualität immer etwas oberflächlich. Nicht, daß es nicht stimme, was über die Qualitäten des "im-hier-und-jetzt-leben" ausgesagt wird und über die Fehler eines "nur-in-der-Vergangenheit-lebens" - aber die Verabsolutierung des "hier-und-jetzt" ist und bleibt mit suspekt. Ich erlebe zum Beispiel AUCH hier im Forum immer wieder, daß die ewige Forderung nach: "laßt die Vergangenheit ruhen - wir leben _HEUTE" vor allem von DENEN vertreten wird, die die Ideologien der Vergangenheit HEUTE anzupreisen bemüht sind.
Mein eigenens Leben IST ein Leben im "hier-und-jetzt". Aber wenn ich nachdenke über das was heute gesellschaftlich abgeht - über DAS, was uns droht, KANN ich mir ohne Rekurs auf das Vergangene keinen Reim darauf machen.
Ergo: der Zustand "Sein" während des Nachdenkens erfordert ein anderes Herangehen als es das SEIN (Essen, trinken, lieben usw.) erfordert, in dem es nicht um Reflexionen geht.
DAS meinte ich mit "sowohl-als-auch". Und SO habe ich Sabrinas Beitrag verstanden. Und es war MEIN Verständnis ihres Beitrags....
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),