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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eltern, Regeln, Privat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:00
Das mit der Leine ist ja echt heftig. Wobei ich es auch oft schon erlebt hab, dass es Eltern auch anders herum falsch machen indem sie zum Beispiel ein Geschäft betreten und den Kinderwagen samt Baby draußen alleine vor der Tür stehen lassen... Ich meine letztes Jahr auch einen Zeitungsbericht gelesen zu haben, wo ein Kind in solch einer Situation dann entführt wurde. Dann doch lieber die Leine..

Aber was das Schnüffeln angeht, hatte ich nie Probleme mit meinen Eltern.
Hatte viele Freiheiten und sie haben mir vertraut.
Naja, dafür hatte ich mit ihnen andere Probleme -.-


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BluePain Diskussionsleiter
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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:01
Hmm, vielleicht war das Kind ja behindert. Oder es haute immer ab.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:06
Vielleicht ist es in Einzelfällen so, aber ich denke, dass es sich viele Eltern damit einfach leichter machen wollen. So müssen sie nicht aufpassen und ständig ihre Augen auf sie richten, Leine ran und dann ist gut...


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:09
Kontrolle ist wichtig, grade heutzutage. Wer nichts verbotenes tut, hat ja auch nichts zu verbergen.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:13
@all
wenn ich das so hier lese, muß ich meine eltern dringen um entschuldigung bitten!
weil ich mir solche schnüffeleien in meiner abwesendheit massiv verbal verboten habe.

ich habe dann auch jedesmal mein zimmer abgeschlossen wenn ich weg war.

ich habe mir auch verboten wenn ich besuch hatte, dieses klopf klopf, wollt ihr was trinken.

so mit 16 jahren fing ich mit meiner peergroup an um die häuser zu ziehen und bin dann so um 23-24 uhr nach hause gekommen, natürlich nur am WE. in der woche hatten die alten herrschaften die finger drauf, wg. der schule und der ausbildung, wobei in der ausbildung hatten sie sich nur noch gesagt ich solle daran denken.

ich hatte ziemlich viele freiheiten und es hat mir nicht geschadet.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:14
@Puschelhasi
Wenn sich die Eltern zu sehr einmischen ist das eine klare Grenzüberschreitung.
Das sollte man nie tun, egal, wie klein das Kind ist.
Das heisst nicht, dass das Kind tun und lassen kann, was es will.
Aber man muss Grenzen respektieren, und sobald ein Kind Privatsphäre fordert, sollte man ihm diese zugestehen, und zum Beispiel nicht ohne zu klopfen ins Zimmer rumpeln.
Wenn man sein Kind dementsprechend erzieht, ist übermäßige Kontrolle gar nicht nötig, da das Kind von selbst einen Sinn für Recht und Unrecht entwickeln können sollte, und nicht lernen, dass Recht und Unrecht gleichgesetzt werden kann mit "erwischt" oder "nicht erwischt".
Kinder, deren Grenzen in der Familie verletzt werden, werden außerdem dazu erzogen, ihre Grenzen selber nicht mehr wahr zu nehmen. So werden sie auch leichter Opfer von Übergriffen.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 14:18
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Kontrolle ist wichtig, grade heutzutage. Wer nichts verbotenes tut, hat ja auch nichts zu verbergen.
ob ich nun was zu verbergen habe oder nicht, verbiete ich mir kontrollen.
wenn ich was falsch mache oder was nicht richtig mache oder sogar gar nicht mache, werde ich schon die konsequenzen zu spüren bekommen.
es liegt in meinen ureigenen interesse solche konsequenzen nicht zu erfahren.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

14.04.2013 um 15:54
@BluePain
Leider war das kein Festtag.
Ich denke die Polizei sagt nichts dazu, habe mal etwas gegoogelt.
http://www.erziehung-online.de/forum/allgemein/kinder-%27leine%27/
http://www.netmoms.de/fragen/detail/kinderleine-11709816

Zu kaufen gibt es die Dinger dann auch ganz legal
http://www.danto.de/index.php?cl=details&anid=PLS601150-SWZ&utm_source=idealo&utm_medium=CPC

Ist nach meiner Meinung schon extremst hälftig.
Ich würde meinen Kindern so etwas nie antun, wenn man an der Straße ist kann man sein Kind an die Hand nehmen.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 03:01
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Wer nichts verbotenes tut, hat ja auch nichts zu verbergen.
Nein... selbst das bravste, eifrigste und folgsamste Kind mit Bestnoten kann Eltern haben die jeden Schritt, jeden Handgriff und jede freie Minute kontrollieren und lenken.

Es heißt zwar "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" - aber dieser Spruch lässt sich allenfalls zu 100 Prozent anwenden auf beispielsweise Rechnungen, Buchführungen und ähnliches.
Vertrauen lernen bedeutet das man jemandem zugesteht zu lernen eigene Entscheidungen zu treffen.
Manchen Eltern fällt dies enorm schwer, sie sehen in ihren erwachsenen Kindern noch immer die unselbständigen Kleinkinder von einst.
Aber in der Regel lernen Eltern bei jedem einzelnen Entwicklungsschritt ihrer Kinder (also von Anfang an) sich mit zu entwickeln und auf die Fähigkeitenentwicklung (und später die Entscheidungen) ihrer Kinder zu vertrauen. Das ist extrem schwer, aber auch extrem wichtig.



Beispiel:
Situation Winter...
Teenager sagt: "Ach, die Sonne scheint, ich trage den neuen tollen Pulli und meine Haare liegen heute so schick, ich zieh doch keine Mütze an und die dicke unförmige warme Winterjacke verdeckt doch nur den Pulli... Deshalb lasse ich die Mütze weg und ziehe die figurbetonte neuere Jacke an unter der man den Pulli sehen kann. Wird schon nicht so kalt werden".
Lerneffekt (wenn man den Teenager lässt): "Bäh, das war scheißkalt heute und einen Schnupfen bekomme ich nun auch noch. War vielleicht doch eine schlechte Idee".
Lerneffekt (wenn die Eltern übertrieben betüddeln und dem Teen alles hinterher tragen): "Bissle kühl war es schon, aber die Alten waren dann ja da und brachten mir Mütze und Winterjacke in die Schule... blöde Alten, ich wollte doch schick sein heute".


Beispiel 2:
Situation Finanzen:
Teenager bekommt von einem Verwandten zum Geburtstag 100 Euro geschenkt.
Möglichkeit 1: Die Eltern nehmen das Geld an sich "weil das Kind doch noch nicht mit Geld umgehen kann".
Möglichkeit 2: Die Eltern lassen dem Jugendlichen sein Geldgeschenk und mischen sich auch nicht wirklich in das kommende Kaufverhalten ein. Sie wissen das der Jugendliche schon selbst merken wird (durch Erfahrungsgewinnung) wie er das Geld sinnvoller nutzen kann. Gut, dann wurde eben die fünfte Teeniezeitschrift gekauft, der 20ste Lipgloss, das Restgeld wurde komplett nur in Fastfood umgesetzt... Okay, aber sobald das Geld weg ist wird der Teenager merken wie er es verschleudert hat (spätestens wenn er nach 1 Woche um Taschengeldvorschuss bitten muss weil die Clique ins Kino möchte).


Frage:
Welcher Lerneffekt ist besser für das Heranreifen des Teenagers?
Ist es wirklich besser wenn sich Eltern konsequent in wirklich jede Lebensminute des Nachwuchses einmischen - ohne Freiraum zur persönlichen Entwicklung zu geben?


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 03:18
Vielleicht gibt es auch andere und vernuenftigere Loesungen als der Auszug.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 13:41
Die Gefahren sind heutzutage einfach zu hoch, man muss viel aufmerksamer sein als in meiner Jugend.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:15
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Die Gefahren sind heutzutage einfach zu hoch, man muss viel aufmerksamer sein als in meiner Jugend.
Was ist heute gefährlicher als früher?
Verrückte Kinderfänger, unverantwortliche Autofahrer, Trickbetrüger und dergleichen gab es auch schon damals.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:28
Meine Eltern haben mir immer viel Freiraum gelassen. Mein Vater hat zwar bis heute nicht gelernt das man anklopft wenn man ins Zimmer kommt aber seit ich nicht mehr zu Hause wohne, stört es mich ja nicht mehr xD


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:29
Also, ich bin selbst erst 16 und bin mir sehr sicher, dass es besser ist wenn die Eltern den Kindern vertrauen. Ich selbst wurde nie streng kontrolliert und habe auch nie groß angestellt weil ich einfach nie den Drang dazu hatte. Meine Eltern haben mir nicht jeden Tag eingeredet "Nicht Rauchen, nicht Trinken, nichts Konsumieren, mit keinen Fremden weggehen!".
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich alles aufgezählte getan hätte, nur aus dem Gedanken, dass es verboten ist. ;) (Naja, vielleicht nicht alles aber einiges!)
Wenn die Eltern sich sicher sein können, dass sie ihren Kindern vertrauen können, dann sollen sie ihnen das auch zeigen.
Natürlich muss ab und an auch geschaut werden mit wem sich die Kinder rum treiben, es kann ja auch mal vorkommen, dass du die Kinder Probleme bekommen und die Eltern das nicht mitbekommen, in solchen Situationen ist es dann doch nützlich.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:33
@slobber
Dein Beitrag trifft es ziemlich gut. Die Eltern müssen eben abwägen, wie viel Freiheit und wie viel Kontrolle für die jeweilige Situation angemessen ist.
Und heir liegt dann auch das Problem. Der Entwicklungsprozess des Kindes ist ja ein schleichender. Es ist nicht plötzlich 16 und darf Biert trinken. Sondern Kinder und Eltern sehen sich einer steig wachsenden Steigerung der Eigenverantworlcihkeit des Kindes ausgesetzt. Gerade habe ich es noch nachts in den Schlaf gewiegt und jetzt zieht es schon aus.

Am zweckdienlichsten ist es, wenn die Beteiligten miteinander reden. Also möglichst vorurteilsfrei ihre Sicht der Dinge schildern. Das dürfte für die meisten Teenager und für einige Erwachsene schwierig sein, aber auch Überzeugen zu können (nicht überreden) gehört zum Erwachsenwerden dazu.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:39
@Pallas
Njaaa, @Puschelhasi
hat schon irgendwie Recht... Es gibt heutzutage Gefahren die es damals (vor beispielsweise 30 Jahren) noch nicht bzw noch nicht so extrem gab.

Früher teilten Führerscheinneulinge das Auto meist mit den Eltern (also gab es weniger Autos). Dörfer waren damals noch Dörfer, ohne Neubaugebiete.

Mal davon ab...
das Internet darf man nicht unterschätzen. Früher war ein Kind nach der Schule einfach Kind. Heutzutage hängt man im Internet ab, besitzt eine Art virtuelles Zweitleben. Erfährt dort Dinge für die mancher eigentlich nicht bereit ist, sieht erschreckende Dinge die man vielleicht noch garnicht verarbeiten kann. Stalking und Mobbing ist dank Internet viel leichter geworden (also ist selbst das schützende Zuhause kein wirklicher Schutz mehr).
"Böse" Menschen haben es dank dem Internet noch leichter potentielle Opfer zu finden (zur Abzocke oder um den Opfern ans Leder zu gehen).

... ... ...


Aber:
Es bringt nix wenn man sein Kind in Watte packt. Es bringt dem Kind bzw Heranwachsenden auf Schritt und Tritt jede Lebensminute vorzuschreiben um "zu verhindern das schlechte Einflüsse auf das Kind treffen" oder um sagen zu können "Mein Kind kann das noch nicht" (ja woher auch).
Was züchtet man dadurch denn heran? Eine unselbständige Person die noch mit 20 oder 40 Hilfe von Mami braucht um Behördengänge zu überstehen, mit dem Gesetz klar zu kommen, Wäsche zu waschen, überhaupt ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.


Heutzutage ist es nimmer so wie vor 30 Jahren. Es ist anders schwer und an Eltern werden andere Anforderungen gestellt (genauso wie an Heranwachsende).
Man muss versuchen sich auf die aktuellen/ sozialen/ umweltgegebenen Gegebenheiten einzustellen um dem Nachwuchs ein optimales gesundes Heranwachsen zu gewährleisten.
Damit meine ich: Wächst man in Island mitten im Nirgendwo auf dann gibt es umweltbedingt andere Anforderungen und Alltagsgefahren als wenn man mitten in der Bronx in den USA lebt


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:45
@slobber

Deshalb meine ich, dass man Kindern früh genug über die Gefahren des Internets aufklären soll.
Mobbing gibt es leider auch ohne Internet.

Aber es scheint zwei Extreme zu geben: Die einen, die einem Kind nichts zutrauen, auch wenn es schon 20 ist und die anderen, welche ihr Kleinkind mit herumliegenden Feuerzeug alleine lassen. Ich finde beides schlecht.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 15:47
Zitat von BluePainBluePain schrieb:Ich habe Eltern, die gerne mal rumschnüffeln und immer nach Details verlangen. Viel am PC tippen macht sie misstrauisch. Tagebuch führen ist falsch, denn Geheimnisse darf ich nicht haben. Freunde müssen ausgesucht werden. Und es gibt noch viele weitere Dinge, die sie tun
@BluePain

Na mein Beileid... Also ich mein, mein Vater ist ja eigentlich auch schon ziemlich schlimm wie er leibt und lebt =D Er ist halt schon ein ziemlicher Schnüffler hat auch schon Briefe an mich aufgemacht ect und wenn ich was falsch gemacht hab war immer Terror während seine Fehler immer zur Seite geschoben werden mussten... Aber es geht halt immer viel viel schlimmer. Trotzdem finde ich deine Eltern auch nicht wirklich toll, zumindest was sie da machen. Sie können dir doch nicht einfach verbieten Tagebuch zu führen? Das ist doch einfach dazu da um sich Dinge von der Seele zu schreiben nicht um Geheimnisse zu haben.


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Schnüffelnde Eltern- Wann ist Schluss?

15.04.2013 um 16:04
Ich kenne sowas zum Glück nicht. Mir wurde von klein auf immer vertraut und ich hatte alle Freiheiten der Welt. Habe sie aber nie wirklich ausgenutzt. War nie nächtelang weg, ich war nichtmal normal feiern oder so. Aber wenn ich gewollt hätte, hätte ich die Sau rauslassen können.

Jedoch hat mein Mann leider das Problem, dass es bei ihm genau umgekehrt ist. Seine Eltern sind furchtbare Menschen, die mithilfe von körperlicher Gewalt und totaler Kontrolle aus ihm ein "anständiges Mitglied der Gesellschaft" machen wollten. Die Folgen spürt er heute noch sehr deutlich. Und trotz des Wunsches zum Kontaktabbruch, respektiert seine Mutter dies nicht. Es kam bis jetzt mehr als einmal vor, dass sie abends bei uns Sturm geschellt hat. Jetzt am Wochenende kamen wieder Fluten von Anrufen und SMS. Ihn nimmt das emotional sehr mit und er fühlt sich hilflos. Er ist seit seinem 5. Lebensjahr Migränepatient und jedes mal, wenn wieder sowas passiert ist, hat er furchtbare Migräne. Das weiß seine Mutter, ist ihr aber auch scheiß egal. Ich befürchte, dass wir da ohne Polizei und Anwalt nicht mehr heraus kommen...leider.

Man kann sein Kind auch damit brechen, wenn man es auf Schritt und Tritt kontrolliert. Ausserdem kann sich so schwerlich ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen. So krass wie bei mir, komplett ohne Grenzen, find ich jedoch auch nicht sinnig. Einen Mittelweg, den versuche ich bei meinen zukünftigen eigenen Kindern anzuschlagen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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15.04.2013 um 16:26
Ich hatte als Kind kein eigenes Zimmer. Meine Frau auch nicht. Daher wissen wir die Privatsphäre unserer Kinder zu respektieren - und wir vertrauen ihnen wie sie uns. Tür zu heisst: Anklopfen und fragen, ob man reingelassen wird. Tür offen heisst: Komm rein, ich habe Sprechstunde.
Wir Elten wollen keine Blockwarte und keine Stasis sein - und unsere Kinder sollen keine unterdrückten Untertanen sein. Sonst bleiben sie es lebenslänglich.


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