Was ist Unrecht? Was ist Recht?

Cesair schrieb:Man muss immer wollen können, dass die Maxime des eigenen handelns ein allgmeines Gesetz werden könne.

Oder kindlich einfach:

Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu...

@Amsivarier

eben, nur ein Problem haben wir noch, nämlich das Recht nicht Gerechtigkeit sein muss ;)

Welcher Vorstellung von Recht folgen wir?

Gesetze sind von Menschen gemacht und der Mensch beugt gerne hier und da dieses Recht in Selbstgerechtheit. Schöne sehr alte philospohische Frage zu der denke ich jeder seine subjektive Sicht hat, auch wenn wir moralisch und ethisch es auf die von dir erwähnte Regel begrenzen könnten!

@Amsivarier
ist ÄHNLICH, aber nicht gleichbedeutend, dennoch akzeptabel.

@DieSache
Falschrum, die Gesetze richten sich nach den Werten und Normen, nicht andersrum.

@Cesair

ja aber auch die stellen wieder Menschen auf und die sind eben nicht Alle redlich!

@DieSache
ja aber es geht ja vielmehr um die Grundlagen, bsp. Art 1 GG Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Das bedeutet doch nicht, dass das Grundgesetz mir ein Konstrukt, namens "Würde" zusichert.

Recht ist noch lange keine Gerechtigkeit im Sinne einwandfreier Humanität, das will ich damit sagen, ich glaube eine grobe Vorstellung von Gut und Böse, Konstruktion und Destruktion hat jeder mitbekommen, aber es liegt am Einzelnen und der Gemeinschaft...

Religionen sind unteranderem auch dadurch entstanden, dass man einen Moralkodex für die Gemeinschaft entwarf...Moral und Ethik sind kulturell doch mitunter recht gegensätzlich...

Hare Krishna

@Cesair


Die frage ist nicht definitiv philosophisch - denn sie kann jeder so auslegen auf welchen Niveau er /sie sich gerade befindet - erst wenn wir fragen wer steht hinter dem unrecht und hinter dem recht, wird es philosophisch. Bis dahin wird es ein Meinungsaustausch geben hoffe ich - der sich aber doch irgend wann zum philosophischen entwickeln kann, aber nicht muss.
Zum Standpunkt und Meinungsaustausch genügt ein Basis wissen darüber was unrecht und was recht ist - zum philosophieren muss man schon die begriffe in ihrer tiefe wissen .

Cesair schrieb:Falschrum, die Gesetze richten sich nach den Werten und Normen, nicht andersrum.

Falsch - die Gesetze sind gemacht damit sie befolgt werden - sie sind immer, das sollten sie, - konstante - an denen sich Werte - Normen - Regeln anlehnen können.

Wenn Werte und Normen die Grundlage für Gesetze sind - dann sind sie nicht konstant, sondern müssen wie in der Marktwirtschaft reguliert werden. Von daher haben wir ja das Chaos mit der Auslegung der Paragraphien - sie können wie Gummibänder gedehnt werden - damit sie den Normen und Werten einiger bestimmter Normen und Werteträger -Erfinder angepasst werden. Ein Gesetzt muss stand halten können, egal welchen materiellen oder intellektuellen WERT oder NORM eine Person augenscheinlich an den Tag legt.